93 Section II. a. Werkzeugmaschinen. tragen. Die hohle Welle b ist nun entweder von dem Handrad c oder von dem (stetig umlaufenden) Schraubenrad d aus in Drehung zu ver setzen ; ersteres ist auf b mit Nuth und Feder fest, letzteres sitzt lose auf b, kann aber durch einen Frictionskegel C, welcher bei/durch Nuth und Feder mit einem auf b befestigten Spannring verbunden ist, mit Welle b verkuppelt werden, indem man nur mittelst des gerändelten Knopfes g die in b gelagerte Spindel h in Drehung versetzt und da durch die am anderen Ende angeschnittene Schraube i in die zu e ge hörige Mutter h hineinschraubt. Es'genügt daher eine blosse Dre hung des Knopfes g, um die selbstthätige Zuschiebung des Bohrers ein- oder auszurücken. Dieselbe Bohrmaschine enthielt ausserdem eine hübsche Einrichtung zur Ablesung der Bohrlochtiefe, wovon eine Skizze in Fig. 40 hier bei gefügt wird. In derselben bezeichnet a die bereits in der vorhergehen den Figur erwähnte Triebschraube,!) das von dieser getriebene Schrauben- Fig. 40. rad, auf dessen Achse Getrieb m sitzt, im Eingriff mit Zahnstange n. Die Bohrspindel empfängt so die verticale Zuschiebung; die Achse des Getriebes m trägtauf dem linksseitigen Ende eine am Umfang getheilte Scheibe 0, mittelst der gerändelten Schraubenmutter p, in jeder Stel lung gegen Ansatz q festzustellen; mit dieser Theilscheibe correspondirt eine am Gestell r angeschraubte glattrandige Scheibe, auf deren Um fang sich ein als Index zu benutzender Strich befindet. Stellt man da her beim ersten Anftreffen des Bohrers auf das Arbeitstück den Null punkt der an o befindlichen Theilung auf den Index an S, so kann die jeweilige Tiefe des Bohrloches bequem während der Arbeit abgelesen werden. Eine vierspindelige Bohrmaschine mit Räderbetrieb und mit belie big versetzbaren Spindeln, zum gleichzeitigen Bohren mehrerer paral-