III. Die Erzeugnisse der Bautischlerei u. Parquetenfabrik. 5G1 bei IT' t ? Vorrichtungen sind kein Hinderniss, die Jalousien bei geöffnetem ienster auch schräg nach aussen mittelst eiserner Stangen festzustellen. Die besten Jalousien dieser Art hatten Joseph fecwl W 7\ Carl i R ! ÜPPeL J0S ' Schramm Zei ^ te ausser dem fächerförmig geordnete und bewegte Brettchenjalousien für den oberen Theil rundbogiger Fenster. Diese Jalousien liegen im Ruhestande hinter dem Fensterkreuz, wobei zu erinnern, dass Doppelfenster in Wien immer vorauszusetzen sind. Auch von den geringeren Ausstellern stand kaum einer, was Vorkehrungen der beschriebenen Art betrifft auf so geringer Stufe, wie sämmtliche deutschen Aussteller, denen die’ Wiener Erfahrungen hoffentlich die Augen geöffnet haben. Das Pnncip der zerlegbaren Möbel hatte Michael Schneider auf eine vollständige Treppe angewendet, welche per Stufe (einschliess- r 7 er 7 Ze T n ’ gesä S ten ™d geschnittenen Wangen) 20 ä. kostete. - artin Kien hatte nahe dem Haupteingang zur Rotunde ein saube res, zerlegbares Wohnhäuschen nach einem ihm patentirten System aus impragnirtem Holz erbaut. Er rühmt diesen Häusern Feuersicherheit Bult- und Wasserdichtigkeit, leichte Heizbarkeit nach. Auf nur ge pachtetem Grunde mögen sie von Werth sein. Das Deutsche Reich bot nur Weniges und nichts von hervor ragender Bedeutung. M. Mohr in Stuttgart zeigte als Specialist eine freppe und Proben hölzerner Geländer, Adolf Buker in Sonders- hausen Fensterrahmen, Charles Blumer in Strassburg eine stattliche Hausthur. Die von A. B. Tenn er in Eisfeld, Thüringen, und Anderen ausgestellten Holzdraht- und Holzspan - Jalousien zdgLn ein gutes Heizmaterial in sauberer Verarbeitung, waren aber, was den Meclmnis- mus betrifft, von primitiver Art. V ° n v .^ iCOlaS i Rulens in Brüssel ausgestellte „ Jalousie hollandaise hatte zweckmässigen Aufzug. Ueber die behauptete auerhaftigkeit der durch Impragnirung gegen die Witterungsein- üiisse geschützten Schnüre können wir, da Zeugnisse nicht Vorlagen ein Urtheil nicht fällen. Dre Franzosen waren, abgesehen von ihrem Commissionshause nur durch die Firma A. Tricotel, Valadin & Co. vertreten, welche die Anfertigung von Gitterwerken - treillages - und anderen Gar- tendecorations-Bauten aus Holz in zwei Fabriken, zu Asnieres (Seine) und Valence (Dröme) betreibt und in Wien, nahe dem bedeckten Gang we c ei von der Seite des österreichischen Sparcassengebäudes zu den Xreresprovengaux führte, einen grün angestrichenen Pavillon aus Gitter- werk (schräg gekreuzten Stäben) inmitten einer kleinen Gartenanlage ausgestellt hatte. Verrieth auch das Ganze wieder die geschmackvolle Hand des Franzosen, so liess das Einzelne doch zu wünschen übrig- Wiener Weltausstellung. III. 2. ° ’