23 Schulen. Es gibt viele arabische Schulen. Der Unterricht ist im Allge meinen sehr beschränkt und elementarisch; Wenige sind des Lesens und Schreibens kundig. Die meisten der Schwarzen der Mittelclasse sind ungebildet; sie lernen nur Religion. Die wohlhabende Classe vereinigt noch mit dem Religionslernen das Studium der Grammatik, der Rechenkunst und der Poesie. Es gibt hier zwei europäische Schulen für Knaben. Die italienische Schule, welche vor circa fünf Jahren gegründet wurde, wird von der italienischen Regierung unterstützt und von italienischen Professoren geleitet; die andere ist die französische unter der Leitung der katholischen Schulbrüder. Es gibt noch andere Institute für den Unterricht für Mädchen; das eine italienische, welches vor ungefähr zwei Jahren gegründet wurde, wird von der italienischen Regierung unterstützt; das andere, ein französisches, steht unter der Leitung der barm herzigen Schwestern des heil. Josephs, deren Erscheinen von mehreren Jahren herdatirt. Dieses Institut macht tägliche Fortschritte. Vor einigen Jahren wurde von der Regierung eine polytechnische Schule in Bardo gegründet, welche unter der Leitung von französischen Professoren stand, und an welche ein Militär-Instructor von der französischen Regierung in Mission gesandt wurde; heute ist dieses Institut ganz aufgehoben. Es gibt ein kleines französisches Spital, welches von denselben geistlichen Brüdern erhalten und geleitet wird, wo die Individuen aller Blassen, aller Nationen und aller Religionen aufgenommen werden, und welche durch ihre menschenfreundliche Aufopferung grosse Dienste leisten. ln Tunis, sowie auch in Goletta. Susa, Sfax, Gerbi und Biserta bestehen katholische Schulen, in welchen P. Capuziuer lehren, welche unter der Leitung eines Bischofs, Monsigneur Fidelius Sutter, stehen, dessen Sitz in Tunis ist.