24 Schlüssel (Bisen). 1400 bis 1480. 234 Schlüssel, deutsch, 7'5° m „ lang, mit rundem hohlem Rohre, rundem Griffe, darin ein Dreieck eingespreugt, der Bart kreuzförmig eingeschnitten. Fundort Rosenheim. 235. — deutsch, 8 5 cm lang, rundes hohles Rohr, der Griff rund, mit eingesprengtem Fischblasen-Oruament, im Barte ver schiedene Einschnitte. Fundort Lienz. 236. — deutsch, 7 cm lang, wie Nr. 235. Fundort unbekannt. 237- — deutsch, 8 cm lang, wie Nr. 235. Fundort Brünn. 23S. — deutsch, 12\5 cm lang, der ovale Griff mit Aufsatz, der .Stiel viereckig, das viereckige Gesenke von Bronze fehlt, im zerstörten Barte, feine kreuzförmige Einschnitte be merkbar. Schönes Stück. Fundort unbekannt. 23!). — italienisch, 8™ lang, rundes hohles Rohr von Eisen, der Griff von Messing in Dreizackform, oben ein zinnen förmiger Aufsatz, das Gesenke sechseckig, im Barte Kreuz einschnitte, vorne kammartig. Fundort Rom. 240. — italienisch, 7'5 cm lang, wie Nr. 239. 240a. Schraubenschlüssel von Bronze, 7 om lang, rundes hohles Rohr, mit zwei Stiften, der Griff geschweift, mit zwei runden Airsschnitten, an den Flächen Kreis- und Strich-Ornamente eingeschlagen. Fundort Ungarn. (Geschenk des Herrn Ignaz Spöttl, Historienmaler, Wien.) 241. Schlüssel, italienisch, 10 cm lang, mit rundem hohlem Rohre, rundem Griffe, Bart zerstört. Fundort Pompeji. (Geschenk des Herrn V. K. Schembera, Schriftsteller, Wien.) Schlüssel (Eisen). 1*00 bis *480. <• Mit dem 15. Jahrhunderte beginnt die Blüthezeit der Schlosser kunst; die technischen Fertigkeiten des Schmiedens kommen an den »Schlüsseln dieser Periode besonders zur Geltung, die feinen Einschnitte und die symmetrischen Anordnungen derselben in den Bärten bekunden zugleich den künstlerischen Fortschritt. 242. Schlüssel, deutsch, 20'5 cm lang, der Griff Wimperg-Form, darin zwei Kreise und ein Dreieck ausgeschnitten, das Rohr hohl, dreipassförmig, der Bart mit schrägen symmetrischen Einschnitten, das Gesenke unfertig. (Geschenk des Herrn Ignaz Spöttl, Historienmaler, Wien.) 243. deutsch, 20 cm lang, der Griff wie Nr. 242, rundes hohles Rohr, kugelförmiges Gesenke, der Bart mit feinen symmetrischen Einschnitten.