ALBRECHT MICHLER. MIETHAUS, FAQADE. SCHULPROJECT. I. JAHR, B g g GANG, (TAFEL i.) g g g B Bei der Lösung dieser Aufgabe musste zunächst die Baulinie in der Weise geändert werden, dass die linksseitige Ecke wie die rechts befindliche abgerundet wird. B B B B Es wurden dadurch eine symmetrische Teilung der Fa$ade, sowie zwei gleiche Ecklösungen erreicht; ausserdem konnte der Haupteingang in die Mittellage verlegt werden. B B B B Ein eisernes Portal reicht bis zum ersten Stock; ein einfach gehaltenes, eisernes Gitter bildet den Abschluss. Mauerverkleidung: Marmorplatten, durch Bronzeknöpfe gehalten. Der Fries zwischen den Fenstern im dritten Stock ist in Majolikaplatten gedacht, die Bekrönungen zu beiden Seiten, sowie oberhalb des Ateliers sind aus Schmiedeeisen. In den Stockwerken sind je zwei Wohnungen, im Parterre, Mezzanin und Souterrain Geschäftslocale unter, gebracht. Albrecht Michler. GUSTAV VON FLESCH,BRUNNINGEN. MIETHAUS, FAQADE. SCHUL, B B B PROJECT. I. JAHRGANG. (TAFEL 2.) B B B B Ich gedachte bei der Composition vor allem durch einheitliches Motiv einheitlichen Ein, druck zu erzielen. Zwei Gründe bestimmten mich, Einzelndetails vollkommen bei Seite zu lassen. Der erste, um die Einheit nicht zu zersplittern, der zweite, dass der Beschauer in den Strassen der Gressstadt meist weder Zeit noch Ruhe hat, die Details näher zu betrachten. Der Decor ist in farbigen Kacheln gedacht, die Fenster des ersten Stockwerkes werden von weissen Marmorplatten, 5 cm vorspringend, umrahmt. B B B B Im allgemeinen betrachte man den Entwurf als Versuch, der den Verfasser selbst noch lange nicht befriedigt. Gustav von FlesclvBrunnmgen. B AUGUST UNGETHÜM. WOHN, UND GESCHÄFTSHAUS, FAQADE. b b b b SCHULPROJECT. I. JAHRGANG. (TAFEL 3.) b B B B Die Aufgabe forderte ausser der grössten Rentabilität des Gebäudes noch verschiedene andere Rücksichtnahmen, und zwar: B B B B i. Die Lage desselben in einem Stadtteil mit hohen Grundwerten, welche die Anwendung von wertvolleren Materialien zulässig erscheinen liess. B B B B 2. Situation an Strassenzügen von geringer Breite, wodurch nur die Ecken des Gebäudes in ganzer Höhenausdehnung überblickt werden können; dieselben wurden zur Erleichterung des Verkehrs abgerundet. B B B B 3. Bedürfnis nach kräftiger Gliederung des Gebäudes als Abschluss eines grossen Häuser, blockes und Betonung des geschäftlichen Charakters der beiden untersten Etagen und schliess, lieh Anwendung eines wetterbeständigen Decors, um Renovierungsarbeiten zu vermeiden. B Diese Grundsätze waren massgebend für die Faqade. B B B B Die unteren Partien sind mit polierten Granitplatten verkleidet; als Abschluss derselben und gleichzeitig als Übergang zu der darüber beginnenden weissen Putzfläche wurde ein Kachelfries angebracht, welcher als farbiges Band durch die Länge der Fagade geht. B B B Figuraler und ornamentaler Schmuck sind in Kupfer gedacht. Portale und Balkons sind aus Eisen, weiss lackiert mit teilweiser Vergoldung. B B B B Als Abschluss dienen weitvorspringende Gesimse mit sichtbarer Eisenconstruction, welche 4