L Das Haus Plappert in Heilbronn (Abb. S. 38) hat im Sockel ockerfarbenen Sandstein und im Erdgeschoß grauen Putz, während die Giebel mit grau lasierten Eichenschindeln verkleidet sind. Die Läden sind grün gestrichen, das Dach ist ein rotes Biberschwanzdach. Im Innern sind die Treppenhalle, die Treppe und das Herren zimmer in Eichenholz getäfelt. Das Haus Wasels in Cronberg (Abb. S. 39) zeigt Hardheimer Kalkstein, grauen Putz, grün gestrichene Läden und mit Schindeln verkleidete Giebelwände. Das Dach ist ein rotes Biberschwanzdach. In der Diele sind die Wände und die Decke mit Eiche verkleidet, das Herrenzimmer hat eine pitch-pine-Holztäfelung. Beim Landhause Adolfshütte in Dillenburg sind der Sockel und die Terras senmauern aus Westerwälder Trachyt gebildet, die Fassaden zeigen grauen Putz. Derobere Fassadenteil und das Dach sind mit Langhecker Schiefer behängt. Die Fensterrahmen sind weiß, die Läden des Wirtschaftsflügels olivgrün gestrichen. Im Innern sind der Flur, die Diele, das Treppenhaus und die obere Diele mit Wandverkleidung in ge räucherter Eiche versehen, das Wohn- und das Damenzimmer haben eine Ausbildung in Nußbaum, das Speisezimmer in Wassereiche erhalten. (Abb. S. 41, 42, 66, 71.) Beim Hause Pallat in Wannsee (Abb. S. 43) erfolgt der Zugang im Unter geschoß, in welchem auch das Speisezimmer untergebracht ist. Die übrigen Wohn- räume sind im hochliegenden Erdgeschoß, die Schlafräume im ausgebauten Dachgeschoß angelegt. Das Haus ist in Putz gehalten und hat ein rotes Biberschwanzdach. Das Haus Bousset in Nikolassee (Abb. S. 46, 47) ist dem sich südwestlich nach dem Nikolassee anlehnenden Abhang angepaßt, der durch Terrassenbildung für das Haus verwertet worden ist. Es charakterisiert sich als freundlicher Putzbau mit grauem Ziegeldach. Der Hofraum ist mit einer Pergola eingefaßt. Die Wohn- und Schlafräume sind nach der südwestlichen und der südöstlichen Front gelegt. Die Räume des Erdgeschosses haben eine sorgfältige architektonische Durchbildung erfahren. Das Landhaus Dr. Riehl in Neubabelsberg (Abb. S. 50, 51) liegt auf einem abfallenden Gelände, das sich zwischen zwei in ihrem Niveau um 15 m diffe rierenden Straßen erstreckt. Es wurde eine Terrassierung vorgenommen dergestalt, daß das Haus mit seiner Schmalseite, an der im Erdgeschoß zugleich eine Veranda liegt, auf einer Futtermauer steht. Dadurch ist zugleich ein gut beleuchtetes Unter geschoß gewonnen, in welchem die Küche und eine Dienerwohnung untergebracht ist. Auf der Terrasse ist ein Rosengarten angelegt. Von hier aus hat man einen freien Blick über die tiefer liegende Straße hinweg nach dem Griebnitzsee. Das Haus hat gelben Putz und rotes Biberschwanzdach. Das Landhaus E. Wild in Heidelberg (Abb. S. 52, 53) liegt auf einem großen Bergterrain etwa 250 m über der Talsohle und enthält außer dem Erd-, Ober und Dachgeschoß noch ein Keller- und ein Sockelgeschoß. Der Sockel besteht aus roten Neckarsteinen, der für die Gliederung verwandte Haustein ist roter Mainsandstein. Der Verputz ist rauher, naturfarbener Spritzbewurf, das sichtbare Holzwerk ist Eichen holz, die Balkongeländer, Fensterteilungen usw. sind weiß, die Läden dunkelgrün gestrichen. Das Dach ist mit roten Biberschwänzen gedeckt. Das Haus Walther v. Scheven in Crefeld wurde in dunklen holländischen Steinen gebaut und hat ein rotes Biberschwanzdach. Die Gesimse sind aus Beton, alle Fensterumrahmungen sind weiß gestrichen. (Abb. S. 54, 55, 63, 66, 80.) Das Landhaus Vassmer in Bremen (Abb. S. 56, 57) liegt weit von der Straße zurückgerückt, so daß eine Vorfahrt nötig wurde. Es ist ein Putzbau, der gelb lich weiß gestrichen ist, das Holzwerk der Loggia usw. ist grün lasiert, die