WUNIBALD DEININGER. MIETHAUS.FAgADE. SCHULPROJECT. I. JAHRGANG. Tip ÈÈ r" I i • kl 1 Da das Haus die Ecke zweier schmaler, jedoch sehr belebter Geschäfts^ Strassen bildet, wurde die Parade decorativ ausge^ staltet, der Schmuck je' doch, um unangenehme Ueberschneidungsansich' ten zu vermeiden, rein flächig gehalten. Die Lage gegen Norden führte zur Anlage eines Ateliers im Dachgeschoss und be' dingte ein weitausladen' des Dachgesims. Dieses ist aus segmentförmig ge' bogenem Wellblech zwi' sehen U'Eisen, die gleich' zeitig als Wasserrinnen dienen, hergestellt. Mit Rücksicht auf die Lage wurde ferner für die Fa$a' de sehr wetterbeständiges Materiale gewählt und der Putzschmuck den vor dem Wetteranprall geschützten Stellen unter dem Haupt' gesimse Vorbehalten. Der Fries ist aus blau' grün schimmernder Majo' lica oder aus unterlegtem Opalescentglas mit ver' goldeter Fassung herge' stellt gedacht. Die Portale werden nach oben durch' gehends von einem Bai' kon abgeschlossen. Unter diesem ist die Wand durch eine Verkachelung ge' schützt, deren Enden in vergoldete Winkeleisen eingelassen sind. Die Tr ä' gerconstruction ist sicht' bar. Zum Schutze der Fa' $ade wurden die Solbank' gesimse beibehalten. Wunibald Deininger. : p (■ ■ ■ 6i0flvr!FjJa fiPC i5«9 w/I PTfllTCMTCR. (o-vcimncfv