139 klirren und der Staub aufwirbelt; dabei klatschen sie tactmäßig in die Hände, juchzen und singen im Chore urkräftige, nicht selten verwegene „Schnadahüpfl", z. B>: Jetzt is's aus, ietzt is's aus. Jetzt kimmt der Herrenstaub; Hinter der Spielmannbänk Staubts schon ein meng. Gelt, du Schwarzaugetö, Gelt, für di tauget i; Gelt für di war i recht, Wann i di mächt. Dirndl, geh her zu'n Zaun Und laß di recht anschau'n, Wie deine Äugerl fand, Schwarz oder braun. Der Landlertanz. In unerschöpflicher Reihe folgen längst und allgemein bekannte oder in froher Laune improvisirte „Vierzeilige"; nicht leicht wird etwas zweimal gesungen. Sind Stampfen, Klatschen, Juchzen und Singen zu Ende, so wechseln die Paare, indem jede Tänzerin zum nächsten Tänzer vorwärts tritt, worauf die beschriebene Reihe der Bewegungen von neuem beginnt. Das wiederholt sich so oft, als tanzende Paare sind, so daß zuletzt jeder Tänzer wieder seine ursprüngliche Tänzerin hat. Nicht minder charakteristisch sind die Spiele der Oberösterreicher. Leider müssen wir darauf verzichten, die zahlreichen volksthümlichen Kinder-Gesellschaftsspiele, wie das „Nachtherbergbitten" oder „Schneider leih' mir d'Schaar (Schere)", das „Schwaben binden", das „Spänespringen", das „Tüchelzötten" oder „der Plumpsack geht umundum", das „Fuchsjagen", das „durch die eiserne Bruck fahren" oder „Farbenverkaufen", das