aeite 184 Internationale Sammler-Zeitung. Hummer 12. Bä ® 1 öy n Dos biadtmusEum in misfelbarh. Von Karl fifjka, k. k. finanzrai 1. V., mistelbach. (Schluß.*) Ganz siaHiich i5- unser Besitz an Urkunden und Handschriften. tteruorzuhcber wäre in erster link eine lateinische Ur kunde de dato 8. April 1279, mittels deren der deutsche König Rudolf 1. (non Habsburgj bezeugt, dag m seiner Gegenwart und mit semer Cinwilligung (in praeeentki benovoln nostra tneilanri ntarquarri non mistelbach seligen Angedenkens semer legitimen €hefrau Agnes den ganzen Zehent, den er nis königliches lenen in der Pfarrei mistelbach besessen, zur lebenslänglichen Aukniefpmg geschenkt habe. Die Schenkung ist also in Gegenwart Rudolf I. bei seiner Anwesenheit in mistelbach gemacht worden. König Rudolf zog nach der siegreichen Schlacht am morchfeidr (26. August 1278), in welcher der böhmische König Ottokar Thron und leben nerior mit den Seinen non Jedenspeigen an der TTlarch, wo er in der Kirche übernachtete, nach TRistelbach und uon da werter gegen lAähren und Böhmen. Ist durch die Urkunde erwiesen daij der erste Habsburger in unserer Stadt geweilt bat. so lebt in der Tradition ton. dag der König im Hause Sdiidptadtgassc Ar. 4 eine nacht oerbrachte. nicht Derschwiegen werden dnrf. dag die in Rede stehende Urkunde nur eine bestätigte Abschrift ist. Die Originalur kunde wird im fürstlich liecht enstein sehen Zerrtralarchin in Wien airfb ernährt. Des weiteren besitzt unser TAuseum: Arne Originalurkunde imm Jahre 1505, wonach Gunri- ocker non 5tarchemberch (Starhembergi kund tut, dag sein Bruaer Ru cg er mit seiner und beziehungsweise seines Bruders Hans Cmwiliigung sein Vierteil an dem festen Haus (Senior am Kirchenberg, zu mistelbach mii allen Zugehörungen seinem lieben Oheim. Herrn OlnTichartcn non mistelbach und seinen Kindern, die er bat mit seiner Trau funncmiQ Herrn Ullrichs Tochter non Chappel, der Gott gnädig sei, um 200 Pfund Pfennige oerteauff hat. Ais Zeugen sind angeführt: Herr Cti. non Puechberg. Herr Orfiieb non Winkel. Herr Otto non Zclbimg. Herr Hadmar nor Winke. Herr Woifger non Dachspcrch, Herr Hadmar non Schöneberch und andere ehrbare lernt. Dieser Brief ist geschrieben non Christi Geburt lausend Jahr, dreihundert JuhT, darnach m dem fünften Jahr, des Sonntags so der Viertag ist gewest, zu Krems in der Stadt. Die Brüder Gundacker. Rüger und Hans Starhemberg neuner Herrn lAaricharten nrm mistelbach d shalb ihren lieben Oheim, weil ihre mutter zuphemin eine Schwester des Käufers marichart nern mistelbach wnr. Diese Urkunde ist auf Pergament geschrieben und mh einem Wachssiegei des Gundacker non Starhemberg ncrsetien. eme Orig in ul-Pergamon turkundc mini Jann 154-1. wonach Alber mm W r Ikrrstnri sein ganzes Besiktum. mns er m und um mistelbach besitjt, seinem Schwagei Wemhart um mcissnw nerkeurft. Alber non Wolkerstorf nennt Wemhnrt mm meissow deshalb seinen Schwager, weil dir Trauen der Beiden Schwestern und zwar Töchter des mnrdihart non mistelbach, des sogenannten alten mistefbeck, waren Alber mm WnlkerstorT huttr eben sein Besitgum. und zwar einen Teil irnm Schlosse und Grund stücke durch seine Heirat mir der Tochter aes aber Tnistettarek erhutten. Cin Drig ndt-lob cnbTicf über das Ge-icir zi mistelbach und was daselbst nsterrcrchistn leben ist, im Jahre 1360 zu Wien, *) Sitffae Th 1:1 dtn jiiilnuitfwmitm SumnikFZirituiief durch Herzog Rudolf non Österreich ausgefertigt für Wemhart nor: meissow. der dasselbe non seinem Schwager Alber Stüdis oon Trautmannsdorf und dessen Trau Clsbet gekauft hat. Wemhart oon meissow Raufte bereite im Jahre 1358 uon seinem 5chwager Alber, dem Stüchsen non Trautmannsdorf jenen Besitj weichen dessen Gattm -Clsbet nach dem Tode ihres Vaters marchhart oon mistelbach geerbt hat um 337b Pfund W. TTL und zwar: Den Anteil an der Veste TTiistelbndi. dann IS2 Pfund Gülten auf behausten Gründen und Überiändgrundstucken zu TUistel- bach, in Ober- und nieder--Cibestal, endlich das Gericht, dann die TRaut und den Zoll m mistelbach mit den Wem- und öetreiöe- zehent daselbst und in Cibestal und auch fr fiuilendorf. Dieser Ürigmal-Xehentrnet ist auf Pergament gesörneoen und ist mit einem sehr schöner herzoglichen Wachssiege ausacstattet Cm Ihrig ina I-Knuf o ertrag oom Jahre 1361 über den Hof in Oberdorf zu mistelbach heut :: mih rhoi oder aucr Turoerhot genannte Alber der SctrraHenberger und sein Sahn Crasmus oerkaufer ihren Hof. der in Oberaorf zu mistelbach gelegen ist, samt aem großen Baumgarten hinter dem Hof. sowie den Hopfengarten mit altem Zehent oon Getreide und Wem zu seid und zu Dorf dem edlen unc gnädigen Herrn Wemhart oon meissow und seiner Trau Agnes um 20P Pfund Pfennige Das ätammsdiiotj der Sctiretrenberger Ing in dem heutigen Sctrrattenberg bei Tefdsberg. Dieser Vertrag ist auf Pergament geschrieben und mit nier Wachssiegebi oersehen Der nttesfr DTiginal-maTkfbTief oam Jatrrc 1372. der m i ch o e 1 im artet betreffend ausacsteltt oon Herzog Al brecht, oon Gots gnaden Herzog zu Österreich, zu Steyr, zu Kernden und und zu Kram. Graf zu Tyroi etc. Diese Urkunde ist auf Pergament gesdiTteben und mi* einem sehr schönen, herzogiicnen Wachssiegel oersehen Hiezu rnfrd beigefügt, das haiserTeramanc II am 12.Juni 1626 laut der oorhundenen Pergamenturteunäe die TRaiktprioHegien TTlistdbachs bestätigte, unpcnctrtset dir Oripinnlbrirfr nom markte nicht norgelegt torrden konnten, dn düselben während der unruhigen Zeiten abhanden gekommen sind oder durch Temäestvand oemientet wuraen. Kaiser Terdmand oeriieti mistettmeh noch emen oierten Jahr-, Vieh- und Rdjjnurtkt, weil mistelbach in der jüngst oeraangenen Rebellion und Unruhe treu und uutrrcht orrblipbrn und einen großen murderiichsn und empfindlichen behauen eTiitren habe. Tte ermahnte Drigma-mnrkt- brief entging nur dadurch der Vemirittung, adfj .er in dem Türstl lizctrtensteinschen Zentminrchio in Wien aufberoatm war. Türsf Juturrm oon und zu Itechtenstein schenkte ihr dem neuerrienteter Stndtmuseum in mistelbach. Zwei D.r. pinn 1-Ah jc fjbr) eie nom Jahre 157S für dir oon Hadmar. dem mistelbach er unc sehver ifattin fiisahetfi (geborene mm Wiechel) im Jahre Ul )6 erbaute und im Juhrr idPtt ganz abgebrochene Sphafefrchr St. rlssabeth). Ber eine ist ausgestellt nom Bischof Al bar: oon Kassau m Wien, der zmeife .nom Bischof Strpbunus der Kirche zu uniticsc und Bocs und Kanzler des königlichen Hofes zu mistelbach. Beide Briete sine auf Pergament gsscctirieben und mit schönen, grotjen. hischdfiiciven Siegeln uensehen Bin Drigmbl-Kna:foinm-bg morn 'Jäte St* -über den Hof in der TTWtte des Dberdorfes (mtttertaff auch Tutoerhofi zu Jllistil- bach. Christof RMtar, ifbe des seligen Hans Radier zu mistel bnch. oarkauft seinen Ho: in der TAitte des Öberdorte sanft altem