llummer 20. Internationale Sammler-Zeitung. Seite 317. febzeiten des Künstlers zusammengesfellt, die Vorzüge der Gleich- mäfjigkeit in Abdruck und in Erhaltung zeigt, fig. 6, Porträt einer jungen Dame, ist einem Alfroiener Aquarellalbum entnommen, das den Aufdruck „Charlotte“ (Wilmer) trägt. Ausflugsortes bei Ober-St. Veit. Die zahlreichen Tische sind oon Ausflüglern beseht, auf der Strafe sieht man neu angekommene Gäste zu Wagen und zu Pferde. Die meisterhaft ausgeführte Darstellung mit einer figurenreichen Staffage ist eine der schönsten fig. 4. Wiener Salon der Prinzessin Amalie oon Koburg. Cin seltenes, sehr schönes Blatt oeranschaulicht fig. 7. Die drei Kleinen, die das Cämmlein so beschäftigt, sind die Kinder des Staatskanzlers fürsten metternich. Das Bild ist eine Cifhographie oon Kininger. (üröfj’270X550mm.) Ein heruorragendesViennensia- stück ist fig 8, „Einsiedelcy bey Wien“, eine Ansicht des berühmten Wigandsrhen Kleinmalereien. Sie bildet den fand einer Visitiere, die uon einem durchbrochenen und reliefierten und zum Teil uergoldeten Bronzerahmen umgeben, auf oier in Cöwentatjen aus laufenden füllen ruht. GSD CsD Brofte fflünzauktionen. Das letzte Drittel dieses ITlonates bringt uns noch zroei grofje ITlünzaukfionen. Die bekannte firma Brüder Egger in Wien kündigt für den 26. die Versteigerung einer bedeutenden Sammlung griechischer münzen an, die ganze Serien seltener und künstlerisch heroorragender ITleisterroerke der antiken Prägekunsf aufroeisf Hauptsächlich oertreten sind Rrittium. Sicilia, Thracia, Macedonia. Thessalia Illyria, Mysoa, Jonia und Afriea, doch finden sich auch da münzen oon originellem barbarischem Stil, Tetradrachmen mit dem Kopf des Dyonisos, dem nackten Herakles mit Keule (?) und Cöroenfell und solchen, bei denen die Umschrift durch Punkte oder N-artige, miteinander oerbundene Zeichen erseht ist. Von den oielen RRR der Sammlung, die sich durchwegs durch gute Erhaltung auszeichnen, sei eine Terina aus der Zief oon ca. 470- 440 u Chr. mit folgender Darstellung heroorgehoben: Weiblicher Kopf rechts. Sphendore oorne in gelocktem und am Scheitel gewelltem Haar. Geflügeltes ITlädchen rechts, sifjend auf Cippus mit Sockel in ärmellosem Chiton und Himation, die Rechte aufgestü^t, in der uorgestreckten finken einen Kranz haltend. Durchmesser 20 mm, 779 Gram. Regling 71. Bisher war diese münze in nur einem Exemplare bekannt, das sich im ITluseum in Haag befindet. Ein Kabinettstück ersten Ranges ist eine Tetradrachme fig. 5. Aus dem Chodowiccki-Werke. (Zu Artikel: „Aus fürstlichem Besitj“, auf Seite 516.)