Seite 358. ^Internationale Sammler-Zeitung. nummer 22, oon | Hlaria, 111k. 215. llr. 898. Die Custigen Hlusikanten, Ulk. 80. llr. 899. Ponce de Ceon. ITlk. 150, Flr. 900. Entweder wunderbare öcschichle I non Bags dem Uhrmacher, Ulk. 70. llr. 903. Der Philister i oor, in lind nach der Geschichte, Ulk. 550. llr. 909. Gockel Hinkel Gakelaia Ulährchen, Ulk. 200. llr. 956. E T. fl. Hoff- mann, Cebensansichten des Katers Jllurr, Ulk. 155 llr. 961. Hein rich non Kleist. Die i familie Schroffenstein. Ulk. 125. llr. 962. Heinrich uan Kleists Amphitryon, Ulk, 50, llr. 965. Phöbus. Bin lournal für die Kunst. Herausgegeben uan Heinrich n. Kleist und Adam H. Uliiller. erster (einziger Jahrgang), 12 Stücke. Januar- Dezember 1808. Ganz oollständiges Exemplar mit dem illustr. Orig.- Llmschlag, Ulk. 1800. llr. 964, Penthesilea, Ulk. 140. llr. 967. Er zählungen. ITlk. 85 llr. 980. llooalis, Heinrich uan Ofterdingen, Ulk. 470. llr. 981. fl. IV. non Schlegel, Shakspeare’s dramatische Werke, Ulk. 55. llr. 983. Shakspeare’s Hamlet, Ulk. 61. llr. 984- Gedichfe, Ulk. 75. llr. 1066. franz Grillparzer, Sappho, Ulk. 70. llr. 1077. Klaus Cirath, Quickborn, Ulk. 40. llr. 1081. Gutzkow, Wally, die Zmeiflerin, Ulk. 41. Hr. 1090. Hauff, Cichfenstein, Ulk. 59. llr. 1109. Die Schuld. Trauerspiel in oier Akten non Adolph Ulüllner Auf dem Vorsatzblatt die eigenhändige Widmung Heines an seine Cousine Amalie Heine Ulk. 380. llr. 1110. Heine, Rhemisch-roestfälischer Ulusenalmanach, auf das Jahr 1822, IRk. 76. llr. IIP. Gedichte, Ulk. 150. llr. 1112. Tragödien, 111k 310. llr. 1116. Buch der nieder, Ulk. 120. llr. 1158. Deutsch-französische Jahrbücher, 111k. 64. llr. 1166. Heinrich Heine’s sämmtliche Werke, 111k. 81. llr. 1169. Ausgemählte Cieder Heines, Ulk. 150. llr. 1224. Gottfried Keller, neuere Gedichte, 111k. 255 llr 1225. Heuere Gedichte. Zmeite Auflage, Ulk. 105 llr. 1277. Arthur Schopenhauer, Über die uierfache Wurzel des Sa^es Dom zureichenden Grunde, ITlk. 89. llr. 1280. Die Welt als Wille und Vorstellung, Ulk. 140. llr. 1321. Friedrich lliefzsche, Unzeitgemäße Betrachtungen. Auf dem Vorsatzblatt oon llietzsche eigenhändig geschrieben: „Diejenigen unter den Gelehrten, denen es an Ulenschen- uerstund fehlt, lernen gemeiniglich mehr als sie brauchen und die Vernünftigen unter ihnen können nie genug lernen, tichtenberg“, Ulk. 150. llr. 1522. Unzeitgemäße Betrachtungen. Auf dem Vorsatz blatt oben non nietzsches eigener Hand: „Wie schmer es ist, sich selbst uerstehn zu lernen, deutlich zu erkennen, ums man eigentlich und hauptsächlich und oor allem Andern will, und was folglich für unser Glück das Erste und Wesentlichste ist, sodann ums die erste Stelle nach diesem einnimmt, ums die zmeite und dritte. Und ohne diese Kenntnis lebt man planlos: - ein Schiffer ohne Kompaß. Schopenhauer“, Ulk. 190. llr. 1350. Also sprach Zarathustra, 111k. 76. Hr. 1337. Ecce Homo, Ulk. 50. llr. 1558. Arthur Schnißl er Reigen, 111k. 58. Der Gesamferlös, der für diese einzigartige Bibliothek er zielt murde, beträgt zirka 56.000 111 ark. Bilder. (Ein Gemälde Guido Renis.) Aus Boston roird ge meldet, daß dort in der Wohnung eines italienischen Arbeiters ein Gemälde Guido Renis aufgefunden murde. Die Direktoren des Boston-Uluseums hätten dem Besißer des Bildes 50,000 Dollars dafür geboten. (Defreggers Tandsturm in Tirol.) Wie man uns aus Hieran schreibt, hat Professor u. Defregger sein bekanntes Gemälde „Tandsturm in Tirol“, eine Szene aus dem Jahre 1809, das zur Zeit dort ausgestellt ist, um 40,000 Ulark an den Kom merzienrat Tribes in Westfalen uerkauff (Böcklins „Dichtung und Ulalerei“) erzielte bei einer Gemäldeauktian des Kunstsalons Banget in frankflirt a. 111 55.500 Ulk. Das Bild geht in frankfurter Prioatbesiß über. (Die Sammlung der Selbstbildnisse in den Uffi zien.) Aus Rom schreibt man den „lllünch. 11. II“: Es ist das Verdienst Corrado Riccis, des berühmten italienischen Kunst- gelehrten und heutigen Generaldirektors der schönen Künste, menn die uralte Sammlung der Selbstbildnisse im florentiner Uffizien palaste ihre Auferstehung feiert. Wer die Uffizien kennt, erinnert sich, roelche armselige, gänzlich unuollkommene Eindrücke diese bunt zusammengewürfelte Bilder-Sammlung im Ulezzanin des Uffizienpalastes machte, und roie dies Sammelsurium uon Bekennt nissen menschlicher Größe, roie menschlicher Eitelkeit fast noch mehr anroiderfe, als interessierte. Denn neben den Selbstbildnissen der Großen und Größten hatte man das zroeifelhafte Vergnügen, auch die höchst nichtssagenden Selbstporträts arroganter Hullen zu bewundern und all jener tausend Herren Uliiller, Uleier und Schulze, die ihre kostbaren Züge der Sammlung gratis und franko eingesandt! Corrado Ricci hat nun die Sammlung gesichtet (leider nicht allzu streng, roie es scheint) und hat sie in acht Sälen des zweiten Stockes untergebracht. Eicht, Cuft und systematisch be queme Anordnung lassen hier die teilweise sehr schönen Werke uiel mehr zur Geltung kommen, als dies früher der fall roar. Unter den alten Uleistern finden wir manche Bildnisse, die Ricci aus der Rumpelkammer der Uffizien ans Tageslicht gezogen und die bisher als uerschollen galten so einen zuerst beinahe unkennt lichen, dann aber aufs glücklichste restaurierten, herrlichen Rem- brandt, einen Ulakpherson, einen Cosroay und eine Anzahl feiner Uliniaturen (Guido Reni, Caracci, Tarmigianino u. a.). Auch Angelica Kauffmann schaut aus einem neuen braunen Rahmen und hat an Tebendigkeit und frische außerordentlich geroonnen. Überhaupt ist die Sammlung der Selbstporfräts heute wirklich des Studiums wert — auch roenn sie noch immer eine Reihe uon Cokalgrößen uon Warschau, Boston, Hero-Üork und oermutlich auch aus anderen Kunststädten des Wild-West enthalten mag . . . Botanik. (Ein Herbarium Rousseaus.) Rousseaus Beziehungen zur Botanik sind bekannt. Albert Jansen hat Rousseau als Botaniker in einem umfangreichen Werke behandelt und Theophile Dufour berichtet in seinen „Pages inedites de Jean Jacques Rousseau“ in ausführlicher Weise über die Herbarien des berühmten Gelehrten. Am leßten Bibliophilenabend in Berlin legte nun der Antiquar Ulartin Breslauer der Versammlung ein Herbarium oon Rousseau oor, das der forschung bisher unbekannt roar. Es ist in Oktao- format in Eeder gebunden und mit einem Karlon nersehen. Der Band enthält zum größten Teile Uloase und flechten, die Rousseau im Jahre 1769 gesammelt hatte. Er lebte damals als Rekonuales- zent auf den Höhen oon Ulaubec, roo er in dem alten baufälligen Kastell Ulauquin uon Herrn uon Cefarges eine Wohnung ein geräumt erhalten hatte. Hier machte er seine täglichen Spazier wege, konnte sich aber wegen seines Ceidens nur schwer bücken und roar daher glücklich, wenigstens die auf den Rinden der Bäume wachsenden flechten und llloose sammeln zu können. Die getrock neten flechten wurden dann in das Herbarium eingeklebt, das die für Rousseau charakteristische Sauberkeit aufweist: auf den gegen überliegenden Seiten befinden sich in der zierlichen Handschrift des Gelehrten die Hamen der Pflanzen mit mannigfachen Er läuterungen. Von Rousseauschen Herbarien haben sich mehrere erhalten, u. a. ein dreizehnbändiges in Berlin, ein kleineres in der Bibliothek in Zürich und noch einige andere im Priuatbesiß. Handschriften. (Hymnen aus alt Christ lieh er Zeit.) Aus Berlin wird gemeldet: Wie hier zuuerlässig oerlautet, sind 42 alte christliche Hymnen gefunden worden, als deren spätestes Datum die Zeit um 150 angenommen wird. Vielleicht stammen sie sogar aus noch weit früherer Zeit. Bestätigt sich die llachricht, die wir zunächst mit allem Vorbehalt roiedergeben, so würde es sich um die groß artigste Entdeckung der leßten 50 Jahre handeln. numismatik. (Großer Ulünzfund.) Hus Rom roird uns berichtet; Auf einem Candgut bei Paoia haben Bauern eine Amphora aufge funden, die bis zum Rande mit Goldmünzen aus dem XIII. Jahr hunderte gefüllt war. (Antike münzen.) Die Versteigerung der Sammlung an tiker Ulünzen des Kopenhageners Gustau Philipsen, die am 29. d. Ul., im Hause des Humismatikers Dr. Jakob Hirsch in lllünchen begann und fast eine Woche in Anspruch nahm, er freute sich sehr reger Teilnahme aller bedeutenden JTUinzsammler des Kontinents und Englands. Der Erlös der ersten drei Tage belief sich auf ungefähr 90.000 Ulk. Den höchsten für eine münze ge zahlten Preis erzielte eine euböische Tetradrachme aus der ersten Regierungszeit Alexanders IIP. des Großen, etwa 336—334 u. Ehr., mit dem Kopfe des Zeus, eine lllünze uon 25 Ulillimetern Durchmesser und 14,44 Gramm schwer, Sie brachte nicht weniger als 4750 Ulk. fast ebensooiel, 4425 Ulk., wurde gezahlt für einen Pyrrhus (295 272 u. Chr.), Goldstater uon neunzehn Ulillimetern Durchmesser mit dem Kopf der Athena im attischen Helm mit Busch. Ein euböischer Goldstater aus dem eierten Jahrhundert o. Ehr., zwanzig Ulillimeter groß und 9,05 Gramm schwer mit Kopf des bärtigen Pan mit spißem Ohr und Epheukranz, erzielte 1225 Ulk., eine Tetradrachme aus etwa 450 -400 o. Ehr. mit Dionysos auf schreitendem Esel gelagert, 3550 Ulk., Un Goldstüter uon heruor- ragender stilistischer feinheit, ein Uleisterstück griechisch-sizilischer Stempelschneidekunst, gefunden im Jahre 1905 in Syrakus, 2275 Ulk., ein Pyrrhus, Goldstater mit Kopf der Artemis, 1525 Ulk., eine euböische Tetradrachme mit eichenumkränztem K-opf des Zeus oon