Rümmer 24 Internationale Sammler-Zeitung. Seite 375 Liechtenstein-fDünzen und medaillen Vom kaiserlichen Rate J. Themefjl (Wien). In der Hauptuersammlung der österreichischen Gesellschaft fiir llliinz- und ITtedaillenkunde hielt kaiserlicher Rat J. Themeijl einen Vortrag über „fürst Johann II. non und zu Ciechtenstein, seine münzen und medaillen.“ fig. 2, r Badia, Tributi armonici. Zu: musikalische Seltenheiten. Der Vortragende führte u. a. aus: Die Herren und nachmals fürsten non Ciechtenstein haben nach den böhmischen Familien Rosenberg und Schlick zuerst das lllünzrecht nerliehen erhalten und Herrenbaumgarten, Blumenau, Proijnit;, flussee und Czernahora, erhielt am 7. Juli 1607 im Aufträge Kaiser Rudolf 11. einen Pfalz grafenbrief ausgefertigt, in roelchem ihm und jedem Primogenitus des Hauses Ciechtenstein uerschiedene Rechte uerliehen wurden, als! llofare zu ernennen, Cegitimierungen uorzunehmen, zu adoptieren 5 Sklanen zu befreien, Infainierte in ihrer Unbescholtenheit wieder fig. 5. Gluck, feste d' Apollo 1769. Zu: musikalische Seltenheiten. herzustellen, ferner münzen zu schlagen etc. (lllissong, S. 5.) Trotjdem dieses ITlünzprmileg schon im Jahre 1607 (7. Juli) erteilt wurde und münzstempel aus den Jahren 1607 und 1609 oorhanden fig. 4. Beaujoyeulx, Balet comique de la Royne 1582. — Zu: musikalische Seltenheiten. sie sind infolge der später eingetretenen Souneränität des fiirsten- fums das einzige der österreichischen Dynastengeschlechter, die es noch ausüben. Karl oon Ciechtenstein, Herr auf feldsberg, sind, scheinen sich in der Verwertung derselben uerschiedene Schwierigkeiten ergeben zu haben, denn wirkliche münzen sind uns erst aus dem Jahre 1614 bekannt. In einer Hingabe oom 6. fe-