Seite 246 Interna t i o n a 1 e S a m m 1 er-Ze i t u n g. rtummer 16 Ein 5tammbuch aus dem XU1I. Jahrhundert. auch n seinem Brief an Kamaryt (oan Oktober 1826) ermähnt ?. £. Celakoosky eines Stammbuches aus dem XVII. Jahrhundert, melches Baron Johann Stentjsch (1771 - 1827), ein eifriger Sammler der Waldstein-Dokumente, um 18 Du katen in Deutschland erroorben haben soll. 6s enthielt gegen 40 Blätter mit Unterschriften historisch berühmter Persönlichkeiten, darunter (Exulanten. Dieses kostbare Stammbuch soll mit allen Waldsfein materialien nach dem Ableben des Baron Stentjsch oer schollen sein.* — 6in nicht roeniger interessantes und roerfoolles Stamm buch befindet sich in dem Rachlasse des oor einem Jahre oerstorbenen fräuleins fl. Holinood. 6s soll in den Besitj des alten Herrn Holina aus einer Auktion in den oier- ziger Jahren gekommen sein. Das Stammbuch ist in kleinem Oktaoformaf, in £eder Sig. 4. fggenburg, Sgraffiti am „Gemalten Haus". einige oon diesen Unterschriften kopierte Celakoosky später für seinen freund, den englischen Schriftsteller J. Bocoring. 6s coaren: „Bohusl. oon niichaloroic, ITlartin fruroein, Paoel oon Rytschan, Kaspar Kaplir, Heinrich Ofta oon £oza, felix Petipessky, Dr. Johann Jessenius, felix Kaplir, Radislaus a Wchynitj et Tettau, Heinrich JTlafhias Comes a Turn.“ belakoosky oersäumte es selbstredend nicht, über jeden oon den Trägern der angeführten Hamen eine historische Bemerkung beizufügen, gebunden und umfafjt 561 Seiten, daoon 380 unbe schrieben. Die Paginierung mit Bleistift stammt aus neuerer Zeit. Der Cigentümer dieses Stmmbuches coar Johann ITlathaeus Wanger oon Jngersheim, Juris candidatus, der in den Jahren 1615—1619 die Strafjburger Akademie be suchte und später anderstem in Deutschland sich aufhielt und auch nach Prag kam. | . * Siehe Srant. Blly „Korrespondence a zäpisky Frant. Lad. 1 üelakovskeho“ I. 3, S. 294 und II. 2, S. 599.