Seite 102 Internationale SammIer-Zeitung. Fl um mer 7 nur: William Baillie, f. Bartolazzi, R. Casroay, August Kauffmann, Sir Tho mas Tarorence, G. Illorland, Sir Joshua Reynolds, J. R. Smith und James and William Ward. Von besonders ausgezeichneter Qua lität ist das oon John Raphael Smith gestochene und in färben gedruckte Blatt: „The Fortune Teller“, das in einem ähn lich schönen Abdruck mahl seit nieten Jahren nicht mehr auf den ITlarkt kam. Auch geschätzte französische Blätter sind norhanden, so Arbeiten non und nach fragonard, Tancret, llloreau la jeune, Antoine Watteau u. a. Auch oerdienen die Ansichten und Porträts der Sammlung entsprechende Beachtung, die hier ganz oortreffliche und gesuchte Blätter zum Teil sehr hübsch in färben getuscht, figurieren. Einige Stücke der Sammlung mögen hier ihren Plal3 finden. (Ein Gxemplar oon größter Seltenheit präsentiert fig. 5. Gs ist ein Stich oon Bartolozzi und zeigt die berühmte nialerin (Ttaria Costoay mit großem Hut auf einer Terrasse am Boden sitjend. fig. 6 zeigt ein schönes Blatt non nicolas de Taunay: „Le Carquois Epuisb“ (Ginen Herrn und eine Dame im Boudoir.) Von Jean Illarie Delaftres Ar beiten sei „Dämon and Phoebe“, ein reizendes Blatt in Rot, miedergegeben. Ulan sieht auf dem Blatte (fig. 7) eine hübsche Tandschaft mit liebenden Paaren, Sig. 7. Delattre: Domen und Phoebe. in der lllilfe unter einem Baume Dämon und Phoebe. Die Handzeichnungen der Kollektion umfassen oorroie- gend Werke italienischer ITlei- ster des 15., 16. und 17. Jahrhunderts, doch ist auch Johann Heinrich Ramberg mit zmei aquarellierten feder- zeichnungen in ganz reizen der Ausführung nertreten. Un sere Abbildung (fig. 8) zeigt ein liebliches Idyll: Gine Tand schaft, im Vordergrund oier Kinder mit Hund, ein Vogelnest ausnehmend, (Höhe 19-3 cm, Breite 26-7 cm). Die federzeichmmg ist nach einem Gemälde oon lltr. Iltacklin ausgeführt. fig. 9 bringt Rem- brandts „Doktor faust“ (B 270, D 259), Gr ist ein oor- trefflicher Abdruck des dritten Zustandes mit Rändchen. ?'ig. 8. Ramberg: Idyll.