Seite 304 Internationale S a m rn 1 e r - Z e i t u n g. Wien. Gregor Manos, sowie aus-altem adeligen Besitze aus Bologna und anderem Privatbesitz. 28. November. München. Galerie H e 1 b i n g. Bibliothek des Herrn Kommerzienrates 0. B a 11 y t, Säckingen, ferner Bücher a us dem Nachlaß des Prof. Otto S e i t z (München), und aus dem Nachlaß der Herren von Zoller (Memmingen), darunter Ba- denica, Germanica, Helvetica, frühe Druckwerke, Juristicn, Kriegsgeschichtliches, Kulturhistorisches etc. Anfang Dezember. Berlin. Gebrüder H e i 1 b r o n. Ge mäldesammlung aus dem Besitze des Bischofs Dr. v. Lanyi (Großwardein). Kirchenstühle aus dem 16. Jahrhundert. Ge mälde und Miniaturensammlung aus dem Besitze eines be kannten sächsischen Juristen. 3. Dezember und die folgenden Tage. Berlin. Rudolf L e p k e. Sammlung G i c 1 d z i n s k i (Danzig). Danzinger Mo biliar und Kunstgewerbe des 17. bis 18. Jahrh. 4. Dezember und folgende Tage. München. Galerie H e 1- b i n g. Antiquitätensammlung aus dem Besitze eines Stuttgarter Sammlers und des Herrn L. in G. 10. Dezember. Berlin. Rudolf Lepk e. Gemäldesammlung neuerer Meister. 11. bis 13. Dezember. Köln. Matth. Lempertz. C. Roettger, Bonn. Möbel und Holzskulpturen des 13. bis 17. Jahrh. 14. Dezember München. Galerie H e i b i n g. Sammlung Otto Bauer (München). Oelgemälde moderner Meister, sowie eine Kollektion moderner Oelgemälde aus anderem Privat besitz und aus dem Nachlaß des Prof. Alois E r d t e 11. M.itte Dezember. Berlin. Gebrüder H e i 1 b r o n. Skulp turen und Gemälde, Möbel und Dekorationsstücke. Mitte Dezember^-Berlin. Gebrüder H e i 1 b r o n. Original- zeichnungen der Münchener illustrierten Wochenschrift »Jugend«. Literatur. * Das große Eieidmuseum in Chicago hat jetzt einen Katalog über eine Sammlung von Altertümern heraus- gegeben, die ihm aus der Hinterlassenschaft des Reisenden D e C o u zugekömmen ist. Dieser Reisende wurde im vorigen Jahre während der Leitung von Ausgrabungen bei Kyrene von Arabern ermordet. Professor Tarbell, der den Lehrstuhl für klassisene Altertumskunde in Chicago einnimmt, hat die Bearbeitung der erwähnten Sammlung zu Ende geführt. Sic stammt von einer Villa am Fuße des Vesuvs, die gleichzeitig mit dem benach barten Pompeji im Jahre 79 von der Asche des Vulkans ver schüttet wurde. Die Hauptstücke sind einige merkwürdige Fresken und eine Anzahl von Bronzen, unter denen namentlich eine schöne Bronzetafel auffällt, deren Füße als Löwenpranken dargestellt sind. Diese wurde in einem Raum der Villa zusammen mit den Skeletten von zwei Männern und einer Frau aufgedeckt, die wahrscheinlich vom Tode überrascht wurden, während sie die wertvollsten Teile ihres Besitzes in Sicherheit bringen wollten. Beachtenswert sind außerdem zwei Badewannen aus Bronze. Diese Stücke sind sehr selten und in ähnlichen Exem plaren nur noch im Museum in Neapel vorhanden. * Altprager Stadtbilder. In den nächsten Tagen erscheint im Prager Verlage Taussig & T a u s s i g unter dem Titel »Altprager Stadtbilder« ein Mappenwerk, das zum erstenmal die bekannte, äußerst seltene Serie von Prager Kupferstichen photographisch getreu reproduziert, welche die Stecher Philipp und Franz Heger von 1792 au herstellten. Der Text des 25 Blatt umfassenden Mappenwerkes stammt von dem unseren Lesern bestens bekannten Prager Kunstschrift- steiler August Strobel, und gibt in flüssiger Darstellung eine Schilderung des künstlerischen, geselligen und öffentlichen Lebens jener in so mannigfacher Hinsicht denkwürdigen Tage. Der Preis des Werkes beträgt 24 Kronen. * Vestnik. Musea kr. Mesta Klatov 1909—1911. Vydano sprävou Musejni R. 1912. Vytiski. Zävod Tiskarsky v Klatovech. Nr. 19 Neue Kataloge. * Leo Liepmansohn, Berlin. Kat. 181. Musiktheorie. (2093 Nummern.) * Hugo H e 1 b i n g, München. Aukt.-Kat. Gemäldesammlung Jakob F r o iti m, München. (66 Nummern.) * Matth Lempertz, Köln. Aukt.-Kat. Nachlaß J. Wetzlar, Köln, u. a. Besitz. Gemälde älterer und neuerer Meister. (329 Nummern,) * F. A. C. P r e s t e 1, Frankfurt a. M. Aukt.-Kat. Samm lung Johannes Noll. Mit 53 Lichtdrucktafeln. (42 Nummern.) — Ders. Aukt.-Kat. Graphische Werke moderner Meister. (828 Nummern.) * Amsler & Ruthardt, Berlin W. 8. Katalog XCI1I, Oelgemälde, Aquarelle, Handzeichnungen und graphische Ori ginalarbeiten erster Künstler unserer Zeit aus den Nachlässen des Prof. Ludwig Pietsch (Berlin), des Hofrates Dr. C. Ru- land (Weimar) und des Herrn J. Fromm (ünesen). (984 Nummern.) * Bülows Antiquariat, Schwerin i. M. Kupferstiche (93 Nummern), Bücher (77 Nummern, darunter eine Ausgabe von Klopstocks »Messias« aus dem Jahre 1760 und Kladderadatsch, Jahrgang 1871). * Hugo H e 1 b i n g, München. Aukt.-Kat. Antlquitäten- sammlung Adolf Heß, Frankfurt a. M. (199 Nummern.) * Berliner Kunstauktionshaus Gebrüder Heilbron, Berlin. Kat.-Nr. 9. Kunst- und Einrichtungsgegenstände, Mobiliar, Gemälde und Porzellane. (190 Nummern.) * Leo Liepmanssohn, Berlin. Kat. 179. I. Primitive Musik. II. Antike Musik und Musik des Mittelalters. III. Orien talische Musik. (703 Nummern.) * Rudolf B a n g e 1, Frankfurt a. M. Kat. 825. Oelgemälde. und Aquarelle meist moderner sowie einiger älterer Meister. (205 Nummern.) * Adolf E. C a h n, Frankfurt a. M. Auktionskatalog. Oktober 1912. (800 Nummern.) — Ders. Katalog. Kunstmedaillen und Plaketten des XV. bis XVII. Jahrhunderts. (149 Nummern.) Briefkasten. Original? Ein Sittenbild »Der Steuerzettel« w'urde von Matania, einem neapolitanischen Genremaler, gemalt. Helene v. K„ Berlin. Die Signatur weist auf den wenig be kannten Kupferstecher Julius Cäsar T h ä t e r hin (geb. 7. Januar 1804 in Dresden, + 13. November 1870 in München). S. G„ Stockholm. Das Stück hat einen Wert von zirka 200 Kronen. Baron G., Meran. Bei den vorjährigen Auktionen erzielten Blätter von A 1 i x folgende Preise: Augerau, Herzog von Castig- lione Mik. 9, Franklin K 72, IJnce Mk. 26, Marat Mk. 40, Pre- ville Mk. 22, Rousseau Mk. 28. Das Napoleonblatt möchten wir mit 30 K bewerten. »Saffi«, Fünfkirchen. Metalliques nennt man die im Jahre 1797 in Frankreich an Stelle der Mandaten ausgegebenen Weit papiere, dann auch in Silber zahlbare Staatsobligationen Oester reichs zur Zeit der Notenwirtschaft. Druckfehler? Natürlich ist es ein Druckfehler. Es soll in dem Artikel »Vom König der Autogrammsammler« richtig heißen: Eduard, Rex et Imperator. ING? 3 EWMÄTRIÄS *RÄMBURG * LEIBN1Z-5TRÄ5SE N?,1t SCRUTi^TRUTZr -WAFFEN - PRÄRISTORIK.-MHTELÄLTEB. RENÄISSÄNCE-ORIENTINDIEN , ANKAUF VOn“dOUBLE1TEN .•« UND SAMMLUNGEN *