Seite 28 Nr. 2 Internationale Sammler-Zeitung. Desgl. Mk. 200, Nr. 97 Desgl. Mk. 370, Nr. 98 Halsuhr, Form einer Melone Mk. 155, Nr. 99 Halsuhr, Form eines abgespal teten Apfels Mk. 190, Nr. 100 Desgl. Mk. 400, Nr. 101 Desgl. Mk. 300, Nr. 102 Desgl. Mk. 300, Nr. 103 Taschenuhr in dop peltem Oehäuse, von A. Moilliet u. Comp (Genf) Mk. 405, 1 Nr. 104 Halsuhr in Birnform, von Jean Vivien Mk, 305, Nr. 105, Halsuhr, Form einer Muschel Mk. 180, Nr. 106 Desgl. Mk. 180, Nr. 108 Desgl. Mk. 260, Nr. 109 Desgl. Mk. 260, Nr. 110 Desgl. Mk. 375, Nr. 111 Desgl. Mk. 300, Nr. 112 Halsuhr in Form einer Laute von Gebrüder Bonna, Genf Mk. 370, Nr. 113, Halsuhr in Form einer Laute Mk. 320, Nr. 114 Desgl. Mk. 350, Nr. 115 Halsuhr in Form einer Harfe Mk. 435, Nr. 116 Hals uhr in Form einer Harfe Mk. 550, Nr. 117 Halsuhr in Form einer Lyra Mk. 290, Nr. 118 Desgl. Mk. 355, Nr. 119 Desgl. Mk. 350, Nr. 120 Desgl. Mk. 300, Nr. 121 (a u. b) Zwei gleiche Taschenuhren Mk. 1400, Nr. 122 (a u. b) Desgl. Mk. 900, Nr. 123 Taschenuhr in doppeltem Gehäuse, von Esquivillon u. De Choudens, Paris Mk. 140, Nr. 124 Taschenuhr, von Gebr. Esquivillon und De Choudens, Paris Mk. 175, Nr. 125 Taschen uhr, von Henry Maillardet, London Mk. 260, Nr. 126, Taschen uhr, von Henry Maillardet, London Mk. 440, Nr. 127 Taschen uhr in doppeltem Gehäuse Mk. 400, Nr. 128 Taschenuhr, von James Whitelav, Edinburgh Mk. 100, Nr. 129 Taschenuhr in doppeltem Gehäuse, von Pierre Morand Mk. 270, Nr. 130 Taschenuhr, von Larpent u. (Jürgen) Jürgensen, Kopenhagen Mk. 145, Nr. 131 Taschenuhr, von Jean Antoine Deleamont, Paris und Genf Mk. 260, Nr. 132 Taschenuhr, von William Allan, London Mk. 440, Nr. 133, Taschenuhr, von Meyer, Paris Mk. 500, Nr. 134 Taschenuhr Mk. 265, Nr. 135 Taschenuhr in doppeltem Gehäuse Mk. 305, Nr. 136 Taschenuhr, von G. Wirg- mann, London Mk. 305, Nr. 137 Damentaschenuhr, von Girod und Jacob Mk. 260, Nr. 138 Taschenuhr in doppeltem Gehäuse, von Joseph Banineti Mk. 250, Nr. 139 Taschenuhr, von Ilbery, London Mk. 435, Nr. 140 Taschenuhr, von Ilbery, London Mk. 850, Nr. 141 Taschenuhr, von Ilbery, London Mk. 690 (siehe Fig. 8), Nr. 142 Taschenuhr, von Ilbery, London Mk. 580, Nr. 143 Taschenuhr, von Ilbery, London, Mk. 380, Nr. 144 Taschenuhr Mk. 410, Nr. 145 Taschenuhr, von Mathey u. Comp. Mk. 340, Nr. 146 Taschenuhr, von Delafonds, London Mk. 180, Nr. 147 Taschenuhr, von J. A. Gaudy, Genf Mk. 235, Nr. 148 Damentaschenuhr Mk. 70, Nr. 149 Taschenuhr Mk. 70, Nr. 150 Taschenuhr, von Chabivau u. Comp. Mk. 425, Nr. 151 Taschenuhr, von Recordon u. Dupont, London Mk. 500, Nr. 152 Taschenuhr Mk. 400, Nr. 153 Halsuhr in Form eines abgeplatteten Korbes Mk. 380, Nr. 154 Taschenuhr, von Clary Mk. 360', Nr. 155 Taschenuhr, von Gebrüder Morigues, Genf Mk. 75, Nr. 156 Taschenuhr, von (Robert) Robin, Paris Mk. 300, Nr. 157 Taschenuhr Mk. 450, Nr. 158 Taschenuhr Mk. 47, Nr. 159 Halsuhr in Art eines Medaillons Mik. 145, Nr. 160 Taschenuhr, von Dunant, Paris Mk. 335, Nr. 161 Taschenuhr, von Ressequeire u. Lechet Mk. 365, Nr. 162 Taschenuhr, von Rieh. Clarke, London Mk. 230, Nr. 163 Taschenuhr Mk. 400, Nr. 164 Halsuhr in Form einer Blüten- ' knospe Mk. 450, Nr. 165 Halsuhr in Form eines Flakons Mk. 180, Nr. 166 Taschenuhr, von (Pierre) Gregson, Paris Mk. 400, Nr. 167 Taschenuhr in doppeltem Gehäuse, von Roux, Bordier, Roman u. Comp., Genf Mk. 225, Nr. 168 Taschenuhr, von Roux, Bordier u. Comp., Genf Mk. 225, Nr. 169 Taschen uhr, von Thury, Genf Mk. 510, Nr. 170 Taschenuhr, von Vauvalsenaer, Paris Mk. 230, Nr. 171 Taschenuhr Mk. 145, Nr. 172 Damentaschenuhr Mk. 170, Nr. 173 Damenuhr, von Gide, Paris Mk. 145, Nr. 174 Taschenuhr, von (Paul Philip) Barraud, London, Cornhill Mk. 600, Nr. 175 Damentaschenuhr Mk. 48, Nr. 176 laschenuhr in Form eines ovalen Medaillons Mk. 680, Nr. 177 Taschenuhr Mk. 148, Nr. 178 Uhr in einem J aler Mk. 110, Nr. 179 Taschenuhr, von Bovet, Fleurier Mk. 325, Nr. 180 Damentaschenuhr, mit Medaillon kombiniert Mk. 170, Nr. 181 Uhr in Form eines Riechsalzflakons Mk. 90(1, Nr. 182 Taschenuhr, von Robert Brandt u. Comp Mk. 105, Nr. 183 Damentaschenuhr von Riveur u. Comp, Genf Mk. 60. Verschiedenes. (Der japanische F a r b e n h o 1 z s c h n i 11.) In dem Artikel »Der japanische Farbenholzschnitt« vom Oberstleut nant Karl M i e n z i 1 in der vorigen Nummer (s. Seite 3 u. f.) hat sich ein unliebsamer Druckfehler eingeschlichen. In Zeile 3 soll es natürlich nicht Tief-, sondern Hochdruckverfahren heißen. (Tod bekannter Sammler.) Der Tod hat in den letzten Tagen zwei bekannte österreichische Sammler lün- weggerafft: Fürst Georg Czartoryski und Arnold Weissberger. Fürst Czartoryski, der hochbetagt in seinem Wiener Tuskulum verschied, hinterläßt eine unge mein wertvolle Sammlung von Gemälden, Miniaturen sowie interessanten plastischen und kunstgewerblichen Gegenstän den. In der Gemäldesammlung sind hauptsächlich die hollän dischen Meister des 17. Jahrhunderts sowie italienische Bilder vertreten. Hervorzuheben sind Stücke von Gerrit Don, Sta- veren, Frans van M i c r i s, Bartholomäus van der Heist, Albert C u y p, ein bemerkenswertes niederdeutsches Bild (»Maria mit dem Kinde«), unter den Italienern ein Stück von A 1 b a n i und eine Madonna von Sassofei rato. Außer dem sind zu erwähnen mehrere französische Gemälde, darunter ein Greuze, ferner unter den modernen Gemälden Werke von Jaroslav Czermak und Thaddäus Rybkowski. Von den Miniaturen erscheint ein Brustbild Ludwig XVIII. von I s a b e y besonders bemerkenswert. — Der Prokurist der Böhmischen Industrialbank in Prag, Arnold Weissberger, der sich in Prag einen großen Freundeskreis geschaffen hat, war ein bekannter sachverständiger Sammler vort Kunst- gegenständen, insbesondere von Porzellan und Miniaturen. Eine Beschreibung seiner Porzellansammlung aus der Feder August Strobels brachte die »Internationale Sammler- Zeitung« in ihrer Nummer vom 1. Jänner 1912. (Postbüchelsammle r.) Das Postbüchel ist eins österreichische Spezialität, die merkwürdigerweise immer auf Oesterreich beschränkt blieb. Seine Geschichte geht bis in die Zeit Maria Theresias zurück, von der man erzählt, daß sie über die Scherze der Postbüchel viel zu lachen pflegte. Das erste war vielleicht jenes von 1767, das, o Tücke des Setz kastens, mit der Jahreszahl 7167 erschien. Zur Einführung dienten folgende Verse: »Ein kleiner Futtersack langt mit der Post hier an, Und weil die Neuigkeit zum Lachen dienen kann, So bringet selbigen der werten Gönnerschar, Bei dem nun eingetretenen Jahr Ein Diener, welcher früh und spat Viel Laufens und viel Krakehlens hat, Den man bei Tag und Nacht im Regen, Kot und Wind Mit Briefen in der Hand auf allen Straßen find’t. Von jeher waren die Veriasser bemüht, den Postbücheln Titel zu geben, die lustig wirken sollen: so zum Beispiel er schien 1818 das Postbüchel unter dem Titel »Zucker, Salz und auch ein wenig Pfeffer«, 1819 »Ananas und bittere Mandeln«, 1820 »Ein Sack voll überzuckerter Pillen«, 1843 »Klatschrosen und Stechpalmen«, 1847 »Schau, Schau«, 186(1 »Blitzstrahlen der Heiterkeit oder Lustig auch in ernster Zeit«, 1863 »Schnaken und Schnurren! Zur Ver- tieibung der Grillen und Pfnoten und Pfnurren augenblicklich zu stillen« und so fort mit mehr oder weniger Witz. Bis 1822 war das Postbüchel ausschließlich Domäne der Briefträger des Obersthofpostamtes, die es bei den Mechitaristen drucken ließen; in diesem Jahre erstand ihm ein Rivale in einem bei Ant. Pichler gedruckten Büchel, als dessen Herausgeber die Btiefträger der vereinigten k. k. großen und kleinen Post zeichneten. Mit den Jahren wird die Konkurrenz immer größer: 1890 zählt man schon zehn verschiedene Büchel, heute ist die Zahl auf das Doppelte fast angewachsen. Einen Wendepunkt in der Geschichte des Postbüchels bedeutet das »Gelbbuch«, das Dr. Eduard Maria Schranka seit 1890 in trefflicher