Seite 136 Internationale Sammler-Zeitung Nr. 18 M 1900; Nr. 190, Knabe mit Huml, Höchst, um 1775, M 980; Nr. 191, Betteljunge, Höchst, 1775, M 600; Nr. 192, Tonmodell; Putto als Winter, Höchst, um 1775, M 780; Nr. 193, Putto als Winter, Damm, 19, Jahrh., M 370; Nr. 19t, Chinesenknabe, Damm, 19. Jahrh., M 410; Nr. 195, Knabe und Mädchen, Damm, 19. Jahrh., AJ 620; Nr. 196, Schäfergruppe, Damm, 19. Jahrh., M 3000; Nr. 197, Herkules, Damm, 19. Jahrh., und Nr. 198, Apollo, Damm. 19. Jahrh., M 2600; Nr. 200, Ziegenhirte, Damm, 19. Jahrh., M 300; Nr. 203, Tamburin schläger, Damm, 19, Jahrh., M 320; Nr. 205, Der gestörte Schläfer, Damm, 19. Jahrh., M 700; Nr. 207, Gruppe: Der Frühling, Ludwigsburg, um 1770, und Nr. 208, Gruppe: Herbst, Ludwigsburg, um 1770, M 2400; Nr. 209, Gruppe: Der Sommer, Kloster Veilsdorf, um 1770, M 430; Nr. 210, Gärtnerin mit Korb, Berlin, um 1775, Al 600; Nr. 211, Putten gruppe, Frankenthal, um 1760, M 1000; Nr. 213, Gruppe; Das Fußbad, Wien, um 1770, M 3000; Nr. 214, Schäfergruppe, Wien, Ende 18. Jahrh., M 2000; Nr. 215, Gruppe: Adam und Eva, Meißen, 19. Jahrh., M 390. Fayence und Steingut. Nr. 219, Drei Schüsseln, Delft, 18, Jahrh., M 400; Nr. 220, Zwei Schüsseln, Delft, 18. Jahrh., M 310; Nr. 221, Fayence-Henkelkörbchen, Schrotzheim, um 1760, M 320; Nr. 222, Zwölf Fayenceteller, Bayreuth, Mitte 18. Jahrh., M 280; Nr. 224, Birnkrug, Nürnberg (?), 18. Jahrh., M 310. Arbeiten aus Silber und unedlen Metallen. Nr. 241, Silberrelief, süddeutsch, Ende 17. Jahrh., M 1000; Nr. 242. Desgl., Rom, um 1700, M 360; Nr. 243, Desgl., Italien, um 1700, M 620; Nr. 244, Getriebene vergoldete Silberplatte, deutsch, Anfang 18. Jahrh., M 780; Nr. 245, Silbernes Schäl chen, Danzig, 18. Jahrh., und Nr. 246, Silberne Schale,Königs berg, um 1800, M 420; Nr. 247, Silberner Becher, Nürnberg, um 1700 und Nr. 248. Kleiner silberner Becher, Nürnberg, um 1800, und Nr. 249, Desgl., M 1000; Nr. 253, Statuette der Madonna unter Baldachin, im Stil des 15. Jahrh., Al 420; Nr. 255, Deckelpokal in Form einer Eule und Nr. 256, Desgl., in Form eines Straußes, M 1400; Nr. 257 bis 259, Drei Deckel pokale, M 1800; Nr. 260, Elfenbeinhumpen, M 900; Nr. 261, Desgl., M 400; Nr. 263, Zwei silbervergoldete Zuckerstreuer, M 600; Nr. 264, Zwei silbervergoldete Konfektschälchen, Nr. 265, Desgl., Nr. 266. Desgl., Nr. 267, Desgl., M 1300; Nr. 271, Zwei Kakesdosen, M 650; Nr. 272, Zwei gläserne Karaffen, M 810; Nr. 287, Deckelbecher, Neusohl in Ungarn, 18. Jahrh., und Nr. 288, Desgl., M 650; Nr. 301, Zwei Bronze-. Deckelvasen, Japan, Al 320; Nr. 305, Zwei Wandarme, Frank reich, Anfang 19. Jahrh., AI 480; Nr. 310, Zwei Leuchter, Limoges, M 280; Nr. 311, Runde Schüssel, Limoges und Nr. 312, Teller, Limoges, AI 670; Nr. 313, Ovale Schüssel, Limoges, Ai 720. . (Schluß folgt.) mnnmnnnmnnnnnnnmnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn Chronik. Bilder. (Ein unbekan nt er Van Dyck.) Auf ein neues, bisher unbekanntes Gemälde van Dycks lenkt G. v. Terey in der „Kunstchronik" die Aufmerksamkeit. Es handelt sich um ein Bildnis der anmutigen Prinzessin Margarete von Lothringen, die van Dyck des öfteren gemall hat. Das Bild, das sich in der Sammlung des Herrn Moritz von Herzog in Budapest befindet, ist von dem hervorragenden Van Dyck-Kenner Alax Rooses für ein authentisches Werk des Meisters erklärt worden. Es ist ein Kniestück, auf dem die Prinzessin stehend im Halb linksprofil dargestellt ist. Sie trägt ein schwarzes, ausgeschnitte nes Kleid mit'hohem weißen Kragen und hält helle Rosen, in defreehten Hand. Vorne auf den Ärmeln sind weiße Spitzen, um den Hals eine Perlenschnur. Den Hintergrund bilden rechts eine graue Mauer, links ein roter Vorhang. Das prächtige Werk stimmt bis auf einige kleine Abweichungen fast genau mit dem Porträt der Prinzessin in der Florentiner Uffizien-Sammlung überein. (Bildnisse.aus Berliner Privatbesitz.) Die Akademie der Künste in Berlin beabsichtigt, im November und Dezem ber 1, J. eine Ausstellung von Bildnissen aus Berliner Privat besitz zu veranstalten und dadurch dem Publikum die zahl reichen, sonst unzugänglichen Schätze deutscher Porträtkunst, die sich in Berlin befinden, zu zeigen. Aufgenommen werden in die Ausstellung Bildnisse, die vom Beginn des 19. Jahr hunderts bis heute entstanden sind, Arbeiten Berliner und aus wärtiger deutscher Künstler, und zwar Gemälde wie plastische Porträts, Graphiken und Zeichnungen. Sammler und Besitzer solcher künstlerisch wertvollen Bildnisse werden gebeten, diese möglichst bald der Akademie, der Künste, Pariser Platz 4, für die Ausstellung namhaft zu machen. (Ein neuentdecktes Goethebildnis) So vertraut uns auch Goethes äußere Erscheinung aus zahlreichen zeit genössischen Zeugnissen sein mag, so wird doch jeder neue Fund, der dieses Bild zu festigen und vielleicht sogar in wesentlichen Zügen zu ergänzen vermag, nicht nur für die Goethe-Philologie, sondern auch für den weitesten Kreis der Gebildeten von hohem Inte, esse sein. Ein glücklicher Fund solcher Art ist jüngst von Professor Hinneberg in Berlin gemacht worden als dem Entdecker und Besitzer einer bisher unbekannten Goethe-Silhouette, die jetzt in den Maßen des Originals in der „Gartenlaube" zum e.stenmal veröffentlicht wird. Da zeigt sich, daß diesem Schattenriß in der Reihe alle, bekannten Goethe-Silhouetten wohl der vornehmste Ehren platz gebührt, Aus den Begleitzeilen, die die „Gartenlaube" dem Bildnisfund widmet, geht hervor, daß sich auch der Ver fertiger des Porträts mit größter Wahrscheinlichkeit feststellen läßt, und zwar in der Person Johann Friedrich Anthings, eines Meisters der „schwärzen Kunst“, dem wir bereits eine Reihe anderer Schattenrisse Goethes verdanken. Dieser köst lichste unter ihnen zeigt den Dichter im blühenden Alannes- alter der Frühweimarer Zeit. (Courbets „Jäger im Holz".) Das Museum in Boston erwarb für 275.000 Franken ein Hauptwerk von Courbet, den Jäger im IIolz. Der Vorbesitzer hatte vor 25 Jahren dafür 20.000 Franken gegeben. Medaillen. (Die Sammlung Isenschmid.) E. Hahn berichtet in der „N. Zür. Ztg." : In den letzten Jahren erfuhr das Münz- und A'Ie- daillenkabinett desSchweizerLschenI-andesmu.seunts von privater Seite ganz wesentliche Förderung und Bereicherung, 1908 brachte das Legat von Dr. Julius Meili die vollständige Samm lung brasilianischer Münzen und Medaillen bis zum Jahre 1900, 1913 erhielt sie die wertvolle große Sammlung schweizerischer Münzen und Medaillen von Herrn A. Bally-Herzog in Schönenwerd, 1917 eine ähnliche Sammlung mit vielen selten sten und gut erhaltenen Stüekenaus zürcherischem Familien- besitz. Diesen Sommer nun machte Prof. Dr. Gerold Meyer von K nöm' u dem Landesmuseum eine wichtige Schenkung mit der Übergabe der Medaillenabteilung der Isenschmidschen Sammlung. Prof. Dr. David Rudolf Isenschmid von Bern, geboren 1783, Dr. med„ Professor der chirurgischen Klinikum Insel- spital in Bern, gestorben 17. Juli 1856, hatte schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine reiche Sammlung er lesener schweizerischer Münzen und Medaillen zusammen-