Seite 54 InternationaieSammier-Zeitung Nr. 7 Preise für 5fas und fPorzetfan. (Fortsetzung.)* Wiener Porzellan. Nr, 323 Teller, Blaumarke, Jahresstempel 98 Parmann K 150.000. Nr. 324 Desgl. Kothgasser K 880.000. Nr. 325 Teller, 99, Parmann K 130.000. Nr. 326 Teller, 800, K 50.000. Nr. 327 Teller, 801, K 50.000. Nr. 328 Tasse mit Untertasse, Kothgasser K 270.000. Nr. 329 Kaffeeservice K 850.000. Nr. 330 Milchkännchen 804, K 40.000. Nr. 331 Tasse mit Untertasse, 804 und 805, K 270,000.'Nr. 332 Teller, 805, K 250.000, Nr. 333 Desgl. K 100.000. Nr. 334 Desgl. K 150.000. Nr. 335 Tasse mit Untertasse, 805, K 360.000. Nr. 336 Schokoladetasse mit Untertasse, Josef Geyer K 170.000. Nr. 337 Tasse mit Untertasse, 806, K 150.000. Nr. 338 Deckelschale, Schiffauer K 260.000. Nr. 339 Kaffeeservice, Jakob Reßler K 145.000. Nr. 340 Salzgefäß, ohne Marke, 807 K 190.000. Nr. 341 Tasse mit Untertasse, 808, Lieb K 550.000. Nr. 342 Service, Claudius Herr K 2,500.000. Nr. 343 Tasse mit Untertasse K 64.000. Nr. 344 Tasse mit Untertasse K 720.000. Nr. 345 Tasse mit Untertasse, 817, Franz Sartory K 350.000, Nr. 346 Desgl. K 390.000. Nr. 347 Tasse mit Untertasse, 819. K 72.000. Nr. 348 Tasse mit Untertasse, erste H. 19. J. K 21.000. Nr. 349 Vase, 822, K 260.000. Nr. 350 Sechzig Teller, 827, K 270.000. Nr. 351 Teile eines Services K 550.000. Nr. 352 Tasse mit Unter tasse, Kothgasser K 200.000. Nr. 353 Ein Paar Vasen, Oben- bigler K 800.000. Nr. 354 Trinkgefäß, 827, K 65.000. Nr. 355 Tasse mit Untertasse, 824 und 827, K 220.000. Nr. 356 Fünf kleine Teller, 832, 839, K 78.000. Nr. 357 Schokoladetasse mit Untertasse K 440.000. Nr. 358 Fünf Eierbecher K 135.000. Nr. 359 Kleiner Pot-de-chambre, erste H. 19. J. K 37.000. Nr. 360 Tasse mit Unterlasse, 1848, K 40.QQ0. Nr. 361 Paar kleine Blumentöpfe mit Untersätzen K 48.000./Nr.~~362 desgl. K 55.000. Nr. 363 Vase mit Stöpsel K 16.000. N// 364 2 Blumentöpfe mit Unterschalen K 38.000. Nr. 365 2 Deckelvasen mit Meißener Schneeballdekor K 175.000. Nr. 366 Ein Paar Blumentöpfe K 170.000. Nr. 367 Glocke, um 1725, K 5,100.000. Nr. 368 Callot-Figur, Don Miguel Zorrero, um 1746, K 550.000. Nr. 369 Callot-Figur, Zwerg als Kavalier, um 1746, K 680.000. Nr. 370 Musizierendes Paar, Leop. Darinhauser zugeschr. K 3,600.000. Nr. 371 Sitzende Dame mit Zupftruhe, Dannhauser zugeschr., K 690.000. Nr. 372 Afrika, vor 1749, K300.0Ü0. Nr.373Europa, um 1750, K500.000. Nr. 374 Asien,um 1750, K 500.000. Nr. 375 Amerika, um 1750, K 550.000 Nr. 376 Tabakver käufer,um 1750,K 50.000. Nr. 377 Putto auf Kriegstrophäen sitzend, um 1750, K 40.000. Nr. 378 Gruppe, Eintritt in den Ehestand, Anton Payer, um 1755, K 640.000. Nr. 379 Gärtnerin, Blaumarke, um 1755, K 1,500.000. Nr. 380 Perückenmacher, um 1760, Payer K 550.000. Nr. 381 Putzmacherin, Payer K 1,600.000. Nr. 382 Jäger und Mädchen, um 1760, K 400.000, Nr. 383 Herr mit Vogel käfigen, um 1760, Payer K 100.000. Nr. 384 Dame mit Vogel bauer, um 1760, K 100.000. Nr. 385 Schäferin, um 1760 K 1,250.000. Nr. 386 a) Putto als Harlekin; b) Weiblicher Putto als Kolumbine, um 1760, Dionys Pollion, K 1,700.000. Nr. 387 Gruppe, Frau mit Kind und junger Mann, um 1760, K 950.000. Nr. 388 Fischer, um 1760, K 400.000. Nr. 389 Fischerin, um 1760, K 900.000. *) Siche die Nummern 3, 4 und 5 Nr. 390 Brczelverkäufer, um 1760, K 500.000. Nr. 391 Musikanten gruppe, um 1760, K 80.000. Nr. 392 Putto, um 1760, K 28.000. Nr. 393 Knabe mit Tamburin, um 1765, Mohn, K 300.000. Nr. 394 Herr mit Vogelkäfig, um 1765, Payer, K 520.000. Nr. 395 Affe- mit Waldhorn, Modell um 1755, K 130.000. Nr. 396 Gruppe: Vor dem Maskenball, um 1770, K 95.000. Nr. 397 Gruppe: Herbst um 1770, K 950.000. Nr. 398 Dame mit Käfig, um 1775, K 1,200.000! Nr. 399 Kniende Figur des Fürsten Dietrichstein, um 1775, K 620.000. Nr. 400 Die Liebeserklärung, Anton Grassi, nach 1778, K 2,600.000. Nr. 401 Schlittschuhläuferin (Winter), Blaumarke und eingcritzte Signatur: Schneider Corporal, K 3,900.000. Nr. 402 Biscuitgruppe, Venus und Amor, um 1790, K 100.000. Nr. 403 Biscuitgruppc, Amor und Psyche, um 1790, K 160.000. Nr. 404 Ein Paar weibliche Biscuitfiguren, 812, K 32.000. Nr. 405 Kleiner Harlekin, 843, K 48.000. Nr. 406 Kavalier, 844, K 30.000. Nr. 407 Laube, 845, K 34.000. Nr. 408 Kleines Sofa und Sessel, 844, K 22.000. Nr. 409 Perlhuhn als Terrine, 848, K 300.000. Nr. 410 Biscuitfigur, Franz Josef als Admiral, 855, K 95.000. Berliner Porzellan. Nr. 413 Musizierendes Paar, Marke W, Wegely-Fabrik, um 1755, K 610.000. Nr. 414 Putto als Dame, um 1765, K 17.000. Nr. 415 Putto, um 1765, K 22.000. Nr. 416 Knabe mit ein Paar Küchlein im Hut, um 1775, K 60.000. Nr. 417 Knabe als Schlitt schuhläufer (Winter), um 1775, K 65.000. Nr. 418 Mädchen mit Musikinstrument, um 1780, K 45.(XX). Nr. 419 Tasse mit Unter tasse, bezeichnet: Mohn f. 1804, K 78.000. Nr. 420 Tasse mit Untertasse, Anf. 19. Jahrh., K 80.000. Frankenthaler Porzellan. Nr. 421 Schnitter, Modell von Johann Wilh. Lanz, K 480.000, Nr. 422 Schnitterin, Modell Lanz, K 500.000. Nr. 423 Der un saubere Koch, um 1760, Modell Lanz, K 800.000. Nr. 424 Mäd chen mit Vogelkäfig, um 1760, Modell Lanz, K 600.000. Nr. 425 Kleine Gruppe: Herr und Dame (Sommer), um 1760, K 810.000. Nr. 426 Bauer (Winter), um 1766, K 900.000. Nr. 427 Eierfrau, Marke C T, Modell Lück, K 6,200.000. Nr. 428 Schafscherer. Modell von Adam Bauer, K 1,600.000. Nr. 429 'Konfektblatt, K 30.000. Nr 430 Mädchen mit Gewürzkörbchen, K 640.000, Nr. 431 Knabe mit Gewürzkörbchen, K 640.000. Nymphenburger Porzellan. Nr. 432 Chinese als Lichthütchen, Franz Bustelli, um 1760, K 46().(XX). Nr. 433 Käsehändler, um 1760, Modell von Bustelli, K 320.000. Nr. 434 Skaramuz aus der italienischen Komödie, Bustelli, um 1760-, 1,700.000. Nr. 435 Lesendes Mädchen, Bustelli, um 1760, K 800.000. Nr. 436 Hund, ohne Marke, um 1770, Mod. Auliczek, K 100.000. Nr. 437 Tiergruppe, Auliczek, K ,950.000. Nr. 438 Kaffeeservice, um 1780, K 880.000. Nr. 439 Kleiner Deckeltopf, um 1810, eingedr. Schildmarke, bezeichnet Auer pi K. L., K 240.000. ‘ (Schluß folgt.) Ein Sfücfi vom fPariüenon-EFries in EiDien. ln einem Relieffragment in derEstensischen Sammlung (Neue Burg), das seinerzeit vom Erzherzog Franz F e r d i n a n d nach Wien gebracht und bisher für einen griechischen Grabmalrest gehalten wurde, hat der Kustos des Kunsthistorischen Museums Dr. Fritz E i ch 1 e r ein Stück des Parthenon-Frieses nachgewiesen, des berühmten, Phidias selbstzugeschriebenen Haupt werkes der hellenischen Knnstblüte im fünften, vor christlichen Jahrhundert. Der Fries ist vor mehr als hundert Jahren von Lord E1 g i n aus Athen nach London überführt worden, um die erhalten gebliebenen Teile der türkischen Zerstörungswut zu entziehen, von der sie damals an ihrem ursprünglichen Standorte, dem Tempel der jungfräulichen Athene (Athene Parthenos) auf der Akropolis, bedroht waren. Sie befinden sich seither als „Eigin marbles“ im Britischen Museum; in Athen und am Parthenon selbst sind nur kleine Reste verblieben. Der Fries stellt den Festzug der Panathenäen, des Hauptfestes zu Ehren der Schlitzgöttin Athens, dar. Das neuentdeckte Stück enthält die bärtigen Köpfe von zwei im Festzuge einherschreitenden athenischen Bürgern, deren einer sich den rückwärtigen Teilnehmern des Zuges zuwendet. Die Arbeit weist den edlen Stil der Phidias-Zeit auf. Der wissenschaftliche Nachweis für die kunstgeschichtlich bedeutungsvolle Entdeckung erfolgt in dem’ eben ausgegebenen Heft des Jahrbuches der kunsthistorischen Sammlungen _in Wien und gründet sich, abgesehen von dem Stil, der dem Finder den Weg wies, auf eine Zeichnung aus dem Jahre 1674, als dieser Friesteil noch an Ort und Stelle war, ferner auf die Maße und auf einige bautechnische Einzelheiten. Der kostbare Fund ist jetzt von Zutaten, die solange die wahre Natur des Reliefs verhüllten, befreit, in jenem Raum der Estensischen Sammlung ausgestellt, in dem sich bereits das schon längst bekannte Bruchstück aus den Reitergruppen des Frieses befindet.