Nr. 4 INTERNATIONALE SAMMLER-ZEITUNG Seite 4 1 An unsere p. t. Bezieher in Deutschland! Wir ersuchen unsere p. t. Bezieher in Deutschland das Abonnement pro 1938 bei ihrem nächster» Postamt erneuern zu wollen. Die Verwaltung- der „Internationalen Sammler-Zeitt ng“ Nachlaß Annemarie Weßler. Die 151. Kunstauktion, die Albert Ken de in Wien vom 17. bis 19. Februar durchführt, verbin det mit dem kostbaren Nachlaß des Erl. Annemarie Wetzl er (Wien) wertvollen Wiener und auswärti gen Kunstbesitz. ger), Constan'.in T r o yo n (Französisches Weideland) , Willem van der Velde (Seeschlacht zwischen abend ländischen Seefahrern und Türken), Elorent Wil lems (Die Vorleserin) und Bieter Wo u wer man (Hall vor einem Markelenderzelt) finden. Unter den An erster Stelle wären die Gemälde alter und neuerer Meister zu nennen, unter denen wir pracht volle Arbeiten von Jan Mas sys (Susanne und die beiden Alten), Frederic de Mouche ron (Roman - Fig. 11. Beethoven, monogr. mit A. S. und !.. tische Landschaft), Franz Post (Südliche Landschaft) Rosa di Tivoli (Tierstück, Rinder. Ziegen und Schafe in Landschaft), Hans Schonten (DerPflü- Gemälden neuerer Meister begegnen wir einem Haupt werk von Canon (Allegorie der Wahrheit, siehe- Figur 10), ferner Arbeiten von Jacob Alt (Ansicht von Innsbruck), Franz Eibl (zwei Por träts eines Ehepaares), Thomas En der (Blick auf Florenz und Bück in einen Schloßhol), Josef Kriehuber (Porträt einer jungen Frau in weißem Kleide mit rosa Band und Masche), Richard Moser (Elisabethbrücke in Wien, Markt in Egger), Stra ß- gschwandtner (Soldatenszene). Ein ausgezeich netes Porträt Beethovens ist nur mit einem aus den Buchstaben \. S. und L. gebildeten Monogramm be zeichne: (siehe die Abbildung Fig. 11), Unter den .Möbeln sind zwei Fouis XVI. Gar nituren, die ehedem im Besitze des Erzherzogs Fried rich in Wien waren. Aus der Sammlung des ver ewigten Thronfolgers Franz Ferdinand stammt eine große japanische Holzplatte, auf der die Land schaft von Mivdschima dargestellt ist. Sehr reichhaltig ist die Abteilung „Sch m uck“. Da sind unter anderen ein Paar Brillantboutons, zirka 1,6 Karat in Silber Grappenlassung und mit Gold unterteil, die mit 900 Sch. ausgerufen werden, eine Gold Emailuhr mit Chatelaine (signiert Bregunt a Paris (Paris um 1780), eine Goldene Taube „Heili ger Geist 1 ', Augsburger Beschauzeichen t8ii, 450 g, 840 fein (Ausrufspreis 2000 S), ein großer Phantasieanhänger mit sechsteiligem, dicht mit Bril-