Unser Ehrenpräsident bei der Arbeit. Gez. v. Rudolf Bacher. E s war einer dieser grauen Spätherbstabende, als ich die Alserstrasse hinanschritt, der Skodagasse zu. ich turne mich immer um eine ganze Strecke junger, wenn ich diese Gasse betrete. Ich bin wieder Student und lauere aus meinem Hoflensterchen in den Billardsaal meines berühm ten Professors Skoda hinüber, und freue mich heimtüc isc * wenn einer der gestrengen Spitalkönige sich so recht in die Kegel verläuft. Damals war es, dass Skoda den Herrn IN ach- bar holen liess, damit er ihm seinen Billardsaal abmale, hübsch sauber in Aquarell, als sogenanntes „Interieur“. Der Herr Nachbar aber hiess Rudolf Alt und war schon damals ein riesengrosser Maler, obgleich die Wiener es gar nicht ahnten. Und er wohnte schon damals seit Jahrzehnten in demselben Hause Nr. 18, wo die Skodagasse das hübsche Knie nach links macht; nur dass die Gasse damals noch Reitergasse hiess, von wegen der benachbarten Cavallene. Aber er hatte sie auch schon bewohnt, als man sie noch Kaserngasse nannte, denn sie hat bereits dreimal ihren