an, so können wir, von jedem gleich stark angezogen, keinen fest in die Augen fassen. Wir werden zum Schielen ge= zwungen, oder unsere Augen irren von einem Punkte zum andern, ohne Ruhe zu finden. Das hierdurch im Auge des Beschauers erzeugte Missbehagen wirkt störend: ©©© © GLEICHMÄSSIGKEITEN IM BILDE SIND ZU VERMEIDEN. ©©© © Dies ist einer der wichtigsten Grundsätze, welcher sich auf verschiedene Weise als wertvoll ergeben wird. Die meisten begangenen Fehler lassen sich auf diesen Satz zu= rückführen; er ist daher stets im Auge zu behalten und bildet die Grundlage für die meisten folgenden Sätze und Beispiele. ©© © Vergrössern wir einen der zwei Punkte ein wenig, so wird das Auge mehr auf den grösseren Flecken hingeleitet werden, ohne dass aber da= durch das Missbehagen vollständig aufgehoben wird. ©© © Erst wenn wir einen der zwei Punkte derart vergrössern, dass wir ihn nach oben und den nächsten Seiten der Umgrenzungs= linien hin mit diesen in Verbindung bringen, wird die erwähnte Unruhe für das Auge auf= gehoben. Unser Auge wird nun vornehmlich auf den klei= neren Punkt hingezogen und nicht so sehr auf die, wenn auch bedeutend grössere seitliche dunkle Masse. Diese wird, da sie sich mit der Umrahmung verbindet, nur mit einzelnen Theilen an den Gegensatz grenzen, während der kleinere Fleck von demselben fast allseitig umgeben ist. Wir folgern daraus: ©©© 249