VER SACRl/E] Für V. S. gez. v. Jos. Engelhart. EINEM UNMODERNEN. EPISTEL. Ja du, mit deiner Bildnerkunst, Du greifst hinein in des Vergangnen Dunst, Du schliesst die Hand: da steckt schon einer drinnen, Ein Kerl von Stahl, mit heldenhaften Sinnen! Du stellst ihn vor uns hin, wie du ihn g’rad’ erwischt; Da ist nichts für die Jetztzeit aufgefrischt, Er flucht und spuckt und liebt und hasst und betet, Wie ihn die Zeit und seine Lust geknetet, Wie ihn das Leben, nicht die Kunst ersann! Der Bursch’ hat seine eignen Hosen an. Und wollt' er uns, den Lesern, nicht behagen, Er war’ im Stand, noch aus dem Buch nach uns zu schlagen. Und immer, eh’ ich dich gekannt, Eh' eine milde Freundschaft uns verband, Dacht' ich: Wie glücklich muss der sein, Der solche prächtige Menschen sucht und findet, Mit Tinte sie berauscht, in Verse bindet, Sie in Romane zwingt und Reimerei'n, Der sich, indem er immer rückwärts blickt,