BA/yndWO ..Ö5TEHHE1CI n$<HE-MVZKn7N^WixigP HER\7^ ßtEBEEy: éZÉfâjjjjÈ YERLSXVEK.THJEDiyp^ ER^fST I IVE^CH. mGs MIT- \vWM^Cv^WWvWg^ f t/{pHWNci$K/N St: SCHRIFTLblTOO: _ J^RtHrTEKT PROFESSOR EI(DmVD FELLNER-FELDECcCt. wiEVra^TRoßv^SE w. Die „BAU- UND WOHNUNGSKUNST“ („ÖSTERREICHISCHE BAUZEITUNG'' vereinigt mit de ', PORTAUSGABE erscheint alle vierzehn Tage in zwei Ausgaben: a) LUXUSAUSGABE auf Kunstdruckpapier und b) EXPORT AUSGABE auf Illustrationsdruckpapier, welche ständig und turnusweise an sämtliche Interessenten des Inlandes und haup jene des Auslandes kostenfrei versendet wird. Ae .-.r~n Der BEZUGSPREIS für 24 Hefte (ein Jahr) der EXPORTAUSGABE der „BAU- UND WO ™UNGSKUNST- ist ffir ÖSTER REICH und die SUKZESSIONSSTAATEN (mit Ausnahme der Tschecho-Slowakei) 100 Kronen; für die TSCHECHO^LO^ WAKEI 50 tschechische Kronen (Zahlstelle: Haasenstein & Vogler A.-G„ P ra S’ F . er( l lnan f ov frtr 4 1’ ttrrtge AUSLAND REICH 50 Mark (Zahlstelle: Haasenstein & Vogler A.-G„ Berlin 35, Potsdamerstraßez^; AUSLAND 50 Franken bezw. 50 Schilling (Zahlstelle: Haasenstein & Vogler A.-G., Zürich L, Bahnhofstratie 5»). BESTELLUNGEN für ABONNEMENTS und INSERATE sind zu senden an den Verlag der „BAU- UND WOHNUNGS- KUNST“ in WIEN, III/i, Strohgasse 10. Konto bei der Verkehrsbank Wien, Filiale Stubenring / Konto bei der Deutschösterreichischen Postsparkassa Nr. i8 4 .954. Nachdruck sämtlicher Beiträge und Illustrationen einschließlich der Inserate ohne Bewilligung der Schriftleitung verboten. Nachdruck samtlicne c | pyright I920 by FRIEDRICH ERNST HÜBSCH VERLAG in Wien. HEFT 15 XXXVII. JAHRGANG WIEN, MITTE OKTOBER 1920 DIE DEUTSCHEN WERKSTÄTTEN DRESDEN. E INEN sehr lesenswerten Artikel E. Haenels über die Dresden-Hellerauer Werkstätten bringt die Monatsschrift für freie und angewandte Kunst „Die Kunst“ (Verlag F. Bruckmann-A.-G., München) in ihrem 12. Hefte vom September 1. J., dem wir nach folgende Ausführungen entnehmen: Allmählich besinnen wir uns und dürfen fra gen: wo stünden wir heute, wenn die vergan genen sechs Jahre auszu löschen wären? Oder um die Lage noch deutlicher herauszuarbeiten: wenn die Entwicklung, die vor etwa einem Menschenalter einsetzte, in diesen Jah ren der berauschenden und erschütternden Über spannung und Zerstörung aller Kräfte richtig weiter gerollt wäre? Hat es einen Sinn, jetzt eine Bilanz zu ziehen? Der eine wagt es und findet dies: Die ganze Reform, das heißt die Be wegung, die, von England und Belgien befruchtet, zuerst die Fläche, das Ge rät, den Schmuck ergriff, dann zur Individualisie rung des Innenraumes, zum Wohnhaus, zur Stra ßengestaltung, zum Städt e bau fortschritt, trug die Kennzeichen verstandes mäßigen Ursprungs. Nicht yj '.Speisezimmer, das Handwerk, wo die tiefsten Quellen aufbrechen, trat zuerst in ihren Kreis, sondern das Atelier, ja der Schreibtisch erhob sich zur Herrschaft. Alles kreiste, in Sehnsucht und Reflexion, um das leuch tende Phantom des Stils. Die Einsichtigen mochten winken und warnen; Künstler und Publikum fanden sich in einträchtiger B egeisterung vor den Wer- ken, die der Form eine neue Seele oder wenigstens ein neues Gewand schenk ten. Wir wollen den hun dertfach durchgefühlten, zerfaserten und wieder angesponhenen Faden nicht wieder abroll en. Genug: in das unge heure Netz unserer welt wirtschaftlichen Expan sion war das deutsche Kunstgewerbe unlösbar eingebunden. Der trieb haft aufschießende Form wille, der in den neun ziger Jahren in unseren Ausstellungen, unseren W erkstätten glühte, konn te kein ewiges Leben ha ben. Was an seinen Ge schöpfen überspannt oder gespreizt, polternd oder an spruchsvoll war, hat das Ausland eher empfunden alswir, — undoftlautoder leise abgelehnt! Die Klä rung zu erleben, war für die Teilnehmenden eine