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Orientalisierende Gläser

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC02510931
Titel:
Orientalisierende Gläser
Signatur:
Glas I 313
Erscheinungsort:
Wien
Herausgeber:
Selbstverlag Dr. Waltraud Neuwirth
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
MAK-Hauskataloge
Erscheinungsjahr:
1981
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
J. & L. Lobmeyr und Meyr´s Neffe auf den Weltausstellungen Wien 1873 und Paris 1878
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Kapitel

Titel:
Jacob Falke: Die Wiener Weltausstellung und die Kunstindustrie: IV. Das Glas (Gewerbehefte 1873, S. 161-163)
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Orientalisierende Gläser
  • Einband
  • Anmerkungen
  • Deckblatt
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhalt
  • Leerseite
  • Vorwort
  • Veröffentlichungen
  • Die Glasindustrie in Österreich um 1870
  • Die Glasraffinerie
  • Leerseite
  • Annalen der Firma J. & L. Lobmeyr 1823-1900
  • Becher aus der Serie "Aquamarin" von Girard & Rehlender, Entwurf 1876
  • Detail eines Tellers aus der Serie "Aquamarin" von Girard & Rehlender, Entwurf 1877
  • Detail einer Doppelhenkelvase (Nr. 8250) aus der Serie "Aquamarin" von Girard & Rehlender, Entwurf 1876
  • Krug (Nr. 8254) aus der Serie "Aquamarin" von Girard & Rehlender, Entwurf 1876
  • Ludwig Lobmeyr und das österreichische Museum für Kunst und Industrie
  • Ausschnitt aus Blatt C der Serie "Vasen etc. aus weissem Beinglase mit orientalischer flacher Malerei
  • Vase aus Blatt C der Serie "Vasen etc. aus hell aquamarinblauem Glase, ... um 1873
  • Detail einer Vase aus Blatt A der Serie "Vasen etc. aus weissem Beinglase mit persischer (flacher) Malerei, ornamentiert von Prof. Theirich", um 1872/73
  • Vase aus Blatt C der Serie " Vasen etc. mit orientalischen Emaildekorationen ..."
  • Doppelhenkelvase im "arabischen" Stil (Nr. 7884), Entwurf datiert 1876
  • J. & L. Lobmeyr und Meyr´s Neffe auf den Weltausstellungen Wien 1873 und Paris 1878
  • Weltausstellung Wien 1873
  • Vase (Nr. 7887), "arabisch decoriert", Entwurf Machytka & Schmoranz (1877)
  • Doppelhenkelvase im "arabischen" Stil, um 1877/78
  • Detail eines Teller (Nr. 3897) aus der "maurischen Collection" (Entwurf sign. Machytka & Schmoranz, datiert 1878)
  • Becher (Nr. 3871) im "arabischen" Stil (Entwurf von Machytka & Schmoranz, datiert 1878)
  • Doppelhenkelvase (Nr. 7882) im "arabischen" Stil, Entwurf 1878
  • Vase (Nr. 7882) "arabisch decoriert" (Entwurf Machytka & Schmoranz, datiert 1878))
  • Weltausstellung Paris 1878
  • Vase (Nr. 9095) "persisch decoriert" (Entwurf von Machytka & Schmoranz, datiert 1876)
  • Detail eines Tellers (Nr. 5524) im "arabischen Stil" (Entwurf von Machytka & Schmoranz, datiert 1879)
  • Flasche (Nr. 3868) "arabisch decoriert" (Entwurf von Machytka & Schmoranz, datiert 1878)
  • Jacob Falke: Die Wiener Weltausstellung und die Kunstindustrie: IV. Das Glas (Gewerbehefte 1873, S. 161-163)
  • Philippe Josephe Brocard, Moscheeampel
  • Moscheeampel, Kopie
  • Vase aus Blatt C der "Türkischen Serie aus durchscheinendem schwarzbraunem Glase ..."
  • Krug (Nr. 6603) aus der "türkischen Serie", Entwurf 1884
  • Orientalisierende Gläser von Lobmeyr
  • Datierung
  • Schale (Nr. 9235) aus Blatt A der "Serie im arabischen Styl aus Krystallglas mit transparenten Emailfarben ..."
  • Becher nach einem syrischen Vorbild
  • Stengelglas
  • Vorbilder
  • Krug (Nr. 4240) aus Blatt B der "Alhambra-Serie ..."
  • Krug (Nr. 4240) aus der "Alhambra-Serie", vergoldeter Schnitt
  • Opakes, halbopakes und transparentes Farbenglas
  • Vase (Nr. 3900 b) von Blatt B der Serie "Gefässe in persischem Style ..."
  • Vase (Nr. 3900 b), in "persischem Style" (Entwurf Girard & Rehlender 1878)
  • Vase (Nr. 3876) aus der "spanisch-maurischen Serie", um 1885
  • Vase (Nr. 3884) von Blatt D der "Spanisch-maurischen Serie aus gelblichem, halbopakem Glase ..."
  • Orientalisierende Malerei mit Emailfarben
  • Detail einer Schale (Nr. 3912) "in persischem Style"
  • Ferdinand Schmutzer (1870 Wien - 1928 Wien)
  • Urkunde für Ludwig Lobmeyr als ordentliches Mitglied des Orientalischen Museums
  • Becher, russisch
  • Ph. J. Brocard: Flasche
  • Ph. J. Brocard: Aufsatz
  • Vase, Fachschule Steinschönau
  • Entwerfer und Zeichner
  • Valentin Teirich
  • Girard & Rehlender
  • Josef Salb
  • Josef Storck
  • Zeitgenössische Texte
  • Jacob Falke: Der Orient auf der Pariser Ausstellung
  • Jakob Falke: Das Alhambra-Ornament
  • Emil Adam: Über Glasfarben
  • Namens-, Orts- und Sachregister
  • Leerseite
  • Einband

Volltext

rothen oder matten Decorationen werden durch eine Art lithographischen und typo 
graphischen Druck hergestellt und sind in mancherlei Weise zur Vrerzierung im Hause 
verwendbar, es ist aber die Frage, ob ihr Verfahren nicht durch eine neue amerika 
nische Erfindung alsbald antiquirt sein wird. Diese Erfindung, das Sandgebläse, leistet 
dasselbe schnell, genau und tief, indem eine Maschine Sand gegen die Tafel blaset und 
sie dadurch nach bestimmter Zeichnung ausschleift. Die Sache ist neu und über 
raschend; wie weit sie die alten Methoden ersetzen kann und wird, muß sich erst 
zeigen. Die Maschine arbeitet auf der Ausstellung. 
Allen diesen verschiedenen Glasarbeiten, den böhmischen wie den englischen, und 
was ihnen in Art und Decoration folgt, stellt sich das italienische oder speziell das vene- 
tianische Glas, dessen Hauptfabriken sich jetzt wie von Alters her auf der Insel Murano 
befinden, als eine andere Art mit voller Eigenthümlichkeit gegenüber. Die venetia- 
nischen Fabriken vertreten das geblasene Glas gegenüber dem geschliffenen Glas der 
übrigen Welt, womit freilich nicht gesagt sein soll, daß das eine Glas nicht geschliffen, 
das andere nicht geblasen wird, sondern ihr Kunststil beruht auf der consequenten 
Durchbildung der einen oder der andern Technik, in Verbindung mit der Beschaffenheit 
des Materials. Das venetianische Material ist unendlich leichter und die Technik erfor 
dert von Seiten des Arbeiters eine außerordentlich geschickte Hand und ein formver 
ständiges Auge, da er, man möchte sagen, mehr nach der Idee als nach der Schablone 
arbeitet. Das Gelingen liegt buchstäblich in seiner Hand. 
Die alten venetianischen Glasarbeiten, insbesondere die reizenden, edelgeformten, oft 
unendlich einfachen Trinkgläser sind jedem Kunstfreunde und Sammler bekannt; sie 
sind es auch, welche den Anstoß zu der gegenwärtigen Art des venetianischen Glases 
gegeben haben. Der ganze heutige Kunstzweig, wie wir ihn in seiner Eigenart, in 
seinem Reichthum und seiner Vielseitigkeit auf der Wiener Ausstellung sehen, ist 
durch Nachahmung entstanden, aber heute ist dieser Standpunkt der Nachahmung 
weit überschritten, und das nordalpinische Glas ist es bereits, welches in seiner Form 
den Einfluß des modernen Muraneser verspüren läßt. 
Wir müssen hier, wie wir es schon wiederholt gethan haben, das Verdienst des Mannes 
anerkennen, der den ersten Anstoß gegeben hat und noch heute stets auf Erweiterung 
seines Kunstzweiges bedacht ist, des Dr. Salviati. Der Anfang zur Wiedererneuerung 
geschah mit der Restauration der mittelalterlichen Glasmosaiken an den Wänden und 
in den Kuppeln von San Marco, aus welcher Restauration sich heute ein Decorations- 
zweig entwickelt hat, der in Kirchen und anderen Bauten (besonders in England) 
bereits eine großartige Verwendung findet. Die Ausstellung von Salviati & Co. zeigt 
seine Technik, seine Schönheit wie seine Vielseitigkeit. Sodann ging es an die Wieder 
erweckung aller der Glasgegenstände, welche zum häuslichen Gebrauche für Tisch 
und Tafel, sowie zur Beleuchtung dienen, und zwar nicht bloß in Bezug auf jene 
leichten, eleganten und edlen Formen, förderen Gefühl und Verständnis erst Auge und 
Hand des Arbeiters erzogen werden mußten, sondern auch aller der verschiedenar 
tigen Technik, die in dem alten Millefiori, in dem netzartigen Filigranglas, in der Nachah 
mung der Edelsteine und Halbedelsteine enthalten ist. Die Ausstellung zeigt, in wie 
reichem Maße das alles gelungen ist. Dabei hat es sich denn freilich auch ereignet, daß 
die wachsende Geschicklichkeit zu überkünstlichen Gebilden geführt hat, die mit der 
Schönheit nicht mehr vereinbar sind. Dies gilt zum Theil auch von den Lüstres und den 
Spiegeln oder vielmehr den Spiegelrahmen. Die alten venetianischen Giaskünstler 
vom sechzehnten und noch vom siebzehnten Jahrhundert zeigen mit ihren geschwun 
genen Armen, ihren in die Höhe schießenden Blumen, wie alles andere Geräth dieselbe 
Eleganz der Bildung, dieselbe Schönheit der Linien und der Verhältnisse, welche zu 
Grunde gingen, als von der Mode die Krystallüstres eingeführt wurden. Wir finden diese 
Vorzüge auch heute wieder, nur oftmals mit Ueberladung gepaart, welche sie nicht zur 
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Neuwirth, Waltraud. Orientalisierende Gläser. Wien: Selbstverlag Dr. Waltraud Neuwirth, 1981. Print.
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