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Monatszeitschrift I (1898 / Heft 8)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1351841996703_0001
Titel:
Monatszeitschrift I
Bandzählung:
1898 / Heft 8
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1898

Artikel

Titel:
KLEINE NACHRICHTEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift I (1898 / Heft 8)
  • Einband
  • TIROLER ERKER
  • ALTORIENTALISCHE GLÄSER
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTHEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITTERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

KLEINE NACHRICHTEN Sie 
ZUR GESCHICHTE DER JAPANISCHEN TOPFERKUNST. Im 
XIV. Bande (1897) des „jahrbuches der Hamburgischen Wissenschaftlichen 
Anstalten" hat Dr. Justus Brinckmann unter dem Titel „Kenzan, Beiträge zur 
Geschichte der japanischen Töpferkuns " eine ausführliche Studie veröffentlicht, 
welche sich durch ihren reichen Anregungsgehalt auszeichnet und in mehr als 
einer Hinsicht Beachtung verdient. Kenzan war ein japanischer Töpfer, der in 
der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts wirkte, und dessen zahlreiche 
und mannigfaltige, meist mit seinem Namen bezeichnete Kunsterzeugnisse zu 
einem grossen Theil, Dank der Bemühungen des Verfassers dieser Schrift, im 
Harnburgischen Museum für Kunst und Gewerbe haben vereinigt werden können. 
Nimmt der Künstler auch nicht eine so hervorragende Stellung innerhalb der 
japanischen Kunstentwicklung ein, wie sein älterer Bruder Korin, der als 
Lackmaler und Zeichner durch die aussergewöhnliche Kraft und Kühnheit 
seiner Entwürfe glänzte, so ist er umsomehr geeignet, als Vertreter der 
Bestrebungen, die die japanische Kunst während dieser ihrer letzten Blütezeit 
überhaupt verfolgte, betrachtet zu werden. Dass einem japanischen Künstler die 
Ehre einer Monographie, und zwar von deutscher Seite zutheil wird - bisher 
waren nur ein paar Maler, Hokusai und Utamaro, in solcher Weise und zwar 
durch Franzosen und Engländer ausgezeichnet worden -, ist bezeichnend für 
die Wertschätzung, deren sich bei uns - wiederum in erster Linie Dank den 
Bemühungen Brinckmanns - die Kunst des fernen Ostens zu erfreuen beginnt. 
Die Zeit, da man für die buntbemalten feinen Satsuma-Fayencen, für die so 
überaus scharfen modernen Cloisonne-Emails, für die gewöhnlichen Lackmalereien 
und die zierlich glatten Schnitzereien der Japaner über Gebür schwärmte, dürfte 
freilich ihrem Ende entgegengehen. Für das aber, was die japanische Kunst nicht 
als Marktware - eine solche wurde stets nur für den europäischen Bedarf 
hergestellt - sondern an selbständigen künstlerischen Leistungen hervor- 
gebracht hat, steigert sich stetig unser Verständnis. 
In den Arbeiten Kenzans tritt nun besonders deutlich hervor, wie der 
japanische Künstler stets von dem wirklichen Bedürfnis ausgeht, vor allem 
damach trachtet, den Gebrauchsgegenstand zweckmässig zu gestalten und ihm 
dann diejenige künstlerische Form und Ausschmückung verleiht, die dem Zweck 
angemessen ist und derEingebung seiner augenblicklichenLaune entspricht. Blosse 
Zierstücke kennt er gar nicht. Die Stücke, die Kenzan arbeitete, meist nur kleinen 
Umfanges, aber in jedem einzelnen Fall ganz individuell durchgebildet, waren 
zum grössten Theil für jene Theeceremonien bestimmt, die von dem gebildeten 
Japaner ein paarmal jährlich im Kreise einer kleinen Schaar ästhetisch und 
litterarisch gebildeter Freunde abgehalten zu werden pflegten und in denen die 
einzelnen hiefür verwendeten Geräthe bald wegen ihrer historischen Bedeutung, 
bald wegen ihres eigenartigen Kunstwertes den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit 
und der Unterhaltung zu bilden pilegten. Bald handelte es sich dabei um eine 
Schale von vertiefter Form, woraus der Thee getrunken wurde, bald um eine 
cylindrische kleine Dose zur Aufbewahrung des Theepulvers, bald um ein iiache 
Dose für das Räucherwerk, die der Künstler aus sorgfältig ausgewähltem, ja nicht 
zu feinem Thon formte, mit einer leicht hingeworfenen, sei es derb, sei es zart 
behandelten Malerei ornamentalen oder landschaftlichen Inhaltes zierte, die stets
	        

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