MAK Hauspublikationen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Monatszeitschrift II (1899 / Heft 5)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1352168781296_0001
Titel:
Monatszeitschrift II
Bandzählung:
1899 / Heft 5
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1899

Artikel

Titel:
AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift II (1899 / Heft 5)
  • Einband
  • Tafel
  • ARTHUR VOLKMANN
  • DAS STIFT ST. FLORIAN (IV)
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • MITTHEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITTERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

1.94 
und das Somrnerrefectorium, so sehen wir einen Zug von Grossartig- 
keit gepaart mit heiterer Anmuth durch das Ganze gehen, welcher 
den Beschauer mit innigem Behagen erfüllt. Prandauers Geist war 
allen Anforderungen irdischer Grösse in den Ausdrucksformen der Bau- 
kunst gewachsen. Auch die dienenden Künste, Sculptur und Malerei, 
wusste er für den Eindruck des Vornehmen Uefflich zu verwenden, 
wie die Ausstattung der Säle und des Treppenhauses bezeugt. Er 
hat die italienischen und französischen Bauformen nicht matt und 
ängstlich copirt, sondern in ihren Geist sich liebend versenkt und sie 
an dem rechten Platze und in den richtigen Verhältnissen mit Geschick 
wiedergegeben. Was er aber im Gebiete der kirchlichen Architektur 
zu leisten vermochte, zeigt die herrliche Melker Stiftskirche, eine der 
schönsten, welche in der Periode des Barockbaues in Europa errichtet 
wurden. Gerade diese Kirche ist ein leuchtendes Zeugnis dafür, dass 
Prandauer die Gabe selbständiger Denkungsart hatte und wo es die 
Umstände gestatteten oder forderten, aus dem Borne eigenen Geistes 
und Erfindens schöpfte. Einer der besten Kenner des Barockbaues 
in der Gegenwart schliesst sein Urtheil über unseren Baumeister mit 
den Worten: „Prandauers Name verdient neben dem Schliiters und 
Pöppelmanns, aber auch neben Gerhart, Thomasius, Leibniz und 
Sebastian Bach in das Ehrenbuch deutscher Nation eingezeichnet zu 
werden." 
AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN 50 
VON LUDWIG HEVESI-WIENSW 
OBERT RUSS. In der Galerie Miethke hat eine Ausstellung von Bildern 
und Studien des Wiener Landschaftsmalers Robert Russ stattgefunden, 
die dann zur Versteigerung gelangten. Der gut illustrirte Katalog wies an 
250 Nummern auf. Meistens waren es Arbeiten der letzten Jahre, doch soll 
Einzelnes bis in die Zeit des Zimmermann-Schülers zurückgereicht haben. Die 
Blüte Russ' fällt unstreitig in die Makart-Zeit. Die starke malerische Strömung 
jener Jahre hob ihn, man möchte sagen, über sich hinaus. Im Makart-Kreise 
herrschte ein Ehrgeiz, sich und andere zu übertreffen. Man experimentirte Fir 
sein Leben gern und jedes neue Bild sah nach etwas Anderem aus. Die 
Figurenmaler zogen natürlich von Makart selbst an; man denke an Leopold 
Müllers grossen „Markt zu Tantah" und Einzelnes von Huber. Die Landschafter 
aber gingen auf malerisch-technische Abenteuer aus. Ihr drittes Wort war 
„Zufäl1igkeiten". Schindler ging damals durch drei oder vier Manieren. Robert 
Russ hatte einen jugendlichen Drang ins Grosse, Starke, der sich freilich bald 
verlor, denn er ist im Grunde ein Zierlicher, zeichnerisch Spintisirender, ein 
Verwandter Hugo Charlemonts. In jenem jungen Schwung gelang ihm aber doch 
eine mächtige decorative Wirkung, wie die seines grossen „Heidelberger
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARCXML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer

Artikel

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitschriftenband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Artikel

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

“Monatszeitschrift II.” N.p., 1899. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment