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Monatszeitschrift IV (1901 / Heft 8)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1353140520859_0001
Titel:
Monatszeitschrift IV
Bandzählung:
1901 / Heft 8
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1901

Artikel

Titel:
MODERNE ENGLISCHE BAUKUNST
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift IV (1901 / Heft 8)
  • Einband
  • Tafel
  • MODERNE ENGLISCHE BAUKUNST
  • DAS DECORATIVE ELEMENT IN DER MALEREI
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTHEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • Werbung
  • Einband

Volltext

MODERNE ENGLISCHE BAUKUNSTSIP VON 
MAX SCHMID-AACHEN S0- 
IN Gemälde kann im Salon verborgen bleiben, 
ein Buch uneröffnet in einem Fach der Bibliothek, 
eine Zeichnung oder ein Stich in der Mappe; aber 
ein Haus steht immer vor aller Augen und muss 
den Vorübergehenden durch seine Mängel be- 
leidigen oder durch seine Vorzüge erfreuen. Mit 
diesen Worten verweist William Morris auf die 
fundamentale Bedeutung der Baukunst für die 
Bildung des Geschmackes im Volke. 
Aber man darf nicht vergessen, dass die 
Wirksamkeit der Baukunst anderseits ausserordentlich eng begrenzt ist. 
Bücher und Bilder, Zeichnungen und Stiche, Möbel und Geräth, ja ganze 
Einrichtungen sind nicht an den Ort ihrer Entstehung gebunden. Sie können 
wandern, sie wirken in die Ferne und können schnell in Nachbarstädten, ja 
in Nachbarländern anregen und befruchten. So haben die Gemälde der Prä- 
raffaeliten, so hat das englische Kunsthandwerk längst auf dem Continent 
Fuss gefasst, den modernen Bestrebungen anderer Länder vielfach als 
Geburtshelfer gedient. Von der nicht minder reichen und fruchtbringenden 
Entwicklung englischer Baukunst aber hat man fast nur im engeren 
Kreise der Architekten Kenntnis, und Norman Shaw, Sedding, Ernest George 
sind manchem unbekannt, der sich schämen würde, mit Rossetti, Burne- 
Jones oder William Morris nicht völlig vertraut zu sein. 
Es ist eben viel schwerer, die Bekanntschaft jener Architekten zu 
machen, als die der Maler und Handwerkskünstler. Aus den Abbildungen und 
Beschreibungen englischer Fachblätter begreift man nur schwer die Vorzüge 
ihrer Bauten. Und selbst wer an Ort und Stelle danach Umschau hält, wird 
nur unter sachkundigster Führung und mit grossem Zeitaufwand aus der 
überwältigenden Masse nichtssagender Nutzbauten die künstlerischen 
Schöpfungen herausfinden. 
Der vornehme Engländer vermeidet das Auffallende. Er baut nicht an 
den I-Iauptstrassen und er baut nicht blendende Facaden. Das gilt aber auch 
von der wirklich guten englischen Monumentalkunst. Die schönsten 
englischen Kirchen, Bibliotheken, Gerichtsgebäude und andere stehen nicht 
auf den Hauptplätzen der Städte, sondern abseits, oft in kleinen Land- 
Städtchen. 
Sie wirken nicht durch thurmreiche überladene Fronten, sondern 
durch stimmungsvolle Innenausstattung. So würde die moderne englische 
Baukunst wohl noch auf lange Zeit nur den Fachleuten bekannt, der Menge 
der Kunstfreunde aber eine terra incognita geblieben sein, hätte nicht 
neuerdings H. Muthesius durch ein gross angelegtes Tafelwerk sie uns 
44 

	        

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