MAK Hauspublikationen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Monatszeitschrift IX (1906 / Heft 2)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1354516735015_0001
Titel:
Monatszeitschrift IX
Bandzählung:
1906 / Heft 2
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1906

Artikel

Titel:
KLEINE NACHRICHTEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift IX (1906 / Heft 2)
  • Einband
  • DAS FRÜHMITTELALTERLICHE KUNSTGEWERBE AUF DER LÜTTICHER WELTAUSSTELLUNG 1905
  • FACHKURSE FÜR LEHRPERSONEN KUNSTGEWERBLICHER UNTERRICHTSANSTALTEN IN VILLACH 1905
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

 
ZHELFIUTI 
Aus denVillacher Fachkursen l 905. Bucbzeichenßnt- 
wurf von Hans Stigger (Kurs Professor v. Lariscb) 
Seitenplatten befinden sich ebensoviele schmä- 
lere Platten von weißem, spiegelhell poliertem 
Silber und eine große Platte dieser Art bildet 
den Deckel. Unter der blanken Politur pulsiert 
das Leben des Hammerschlages, dessen leises 
Martele durch die ganzen schimmernden Flä- 
chen vibriert. Der Gegensatz der beiden so ent- 
schiedenen Metalltöne ist ungemein günstig 
und von stärkster metallmäßig dekorativer Wir- 
kung. Vorn am Deckel dienen drei australische 
Türkise als Griif beim Aufklappen des Deckels. 
Um diesen her aber läuh in gepunzter Unzial- 
schrift die Inschrift: „Seiner k. u. k. Aposto- 
lischen Majestät in dankbarer Erinnerung an 
den Allerhöchsten Besuch in Pilsen in tiefster 
Ehrfurcht gewidmet von den Skodawerken in 
Pilsen, 9. September 1905." Gefüttert ist die 
Kassette mit einem schwarzgelben Stoff, der 
aus eigens erfundenen und gewebten Borten 
(gewissermaßen im Portepeestil) zusammen- 
genäht ist. In solchen Stoff sind auch die 
Photographien eingeschlagen und mit Borten 
zusammengeschnallt, so daß sie als Block 
herausgehoben werden. Die ganze Durchführung der Arbeit ist von minutiöser Genauig- 
keit und der Gesamteindruck derselben ebenso vornehm als neu. 
KLEINE 
 
BERLINER KUNSTCHRONIK. Von Rene Lalique, dem edlen Schmuckkünstler, 
waren neue Arbeiten bei Keller und Reiner ausgestellt. Sie hatten die starke 
Phantasiefülle, das feinnervige Naturgefühl, die erlesene technische Gestaltung, die man 
an Lalique gewöhnt ist, aber dabei erschien als etwas Neues und Fruchtbares, daß er mehr 
als früher an die Gegenwartserscheinung der Frau, an die Weltkinder unserer Tage denkt. 
Vordem war es, als schüfe er am liebsten für Geschöpfe leidenschaftlicher Einbildungs- 
kraft, für erträumte Frauen, für Gestalten aus trunkenen Bildern und Dichtungen, für die 
Visionen Moreaus, Flauberts, Baudelaires. Jetzt denkt er auch an die Mondänen und ihre 
zierlicheren Köpfchen. 
Gerade für die Köpfe sorgte diesmal sein schmückender Sinn und den Brünetten 
vor allen schmeichelt die Koloristik dieser Haargeschmeide, der Reifen, Bekrönungen, 
Zierkämme. 
Ein solcher Haarreif trägt als Rand einen Kranz verschlungenen Blütengezweigs, aus 
silbrigem Perlmutter geschnitten, und sein bleicher Schimmer hebt sich ab von einem violetten 
Halbkreis viereckig geschliffener Amethyste. 
Ein anderer Haarreif ist an seinem Bug von weißem Fliedergerank überrieselt, das 
unendlich zart aus Mondsteinen geschnitten ist. Dann sieht man Orchideen als Bekrönung 
eines Frisurreifes. Jene, Cattleyen genannte Art ist gewählt, die mit ihren langen schlank 
gespannten Flügeln märchenhaften Libellen gleichen. Aus Elfenbein sind diese Blumen 
und ihre Lippenbildung mit dem gekräuselten Rand ist voll zärtlichem Natur-Nachgefühl. 
Unbeschreibliche Delikatessen hat die Tönung. Wie ein Hauch, wie schimmernde, 
farbige Überschattung wirkt sie. Der eine Kelch orange überlaufen, der andere lila. Die
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARCXML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer

Artikel

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitschriftenband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Artikel

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

“Monatszeitschrift IX.” N.p., 1906. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment