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Monatszeitschrift IX (1906 / Heft 10)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1354586731656_0001
Titel:
Monatszeitschrift IX
Bandzählung:
1906 / Heft 10
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1906

Artikel

Titel:
CHINESISCHE STOFFE AUF EINEM ITALIENISCHEN BILDE DES XV. JAHRHUNDERTES
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift IX (1906 / Heft 10)
  • Einband
  • VASA MURRINA UND VASA DIATRETA
  • ZUR ENTWICKLUNG DES BIEDERMEIERSTILS
  • KÜNSTLERISCHE NOTENTITEL
  • CHINESISCHE STOFFE AUF EINEM ITALIENISCHEN BILDE DES XV. JAHRHUNDERTES
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

u:- 
CHINESISCHE STOFFE AUF EINEM ITALIENI- 
SCHEN BILDE DES XV. JAHRHUNDERTES Sie 
VON MORITZ DREGER-WIEN Sie 
 N der barocken Kirche St.Alessandro zu Brescia 
 ist über einem Seitenaltare hinter goldgestick- 
tem Seidenvorhange verborgen ein Gemälde 
aufgestellt, dessen weitvorspringender goldener 
Rahmen allein schon eine ganz andere Ent- 
stehungszeit verrät als der jetzt bestehende 
Prachtbau. Wir bilden hier die beiden Haupt- 
teile des Altarwerkes mit der Verkündigung 
Mariä ab; in der Predella sind noch fünf ver- 
schiedene Szenen aus der Marienlegende dar- 
gestellt, alles in einer Art, die auf den ersten 
Blick einigermaßen an die Richtung des Fra Angelico da Fiesole gemahnt 
und in der Tat hat man das ganze Werk auch lange diesem Künstler zuge- 
schrieben; heute darf es mit Morelli und Frizzoni wohl als ein Werk des 
Jacopo Bellini, des Vaters Gentiles und Giovannis, oder wenigstens als 
eine diesem Künstler nahestehende Arbeit angesehen werden." Für die Frage, 
die uns hier beschäftigen soll, ist die Erforschung des Meisters übrigens eine 
weniger wichtige; auch die Feststellung des engeren Entstehungsgebietes ist 
hier ziemlich belanglos. In anderem Hinblicke wäre es ja gewiß sehr fesselnd, 
beiden Fragen nachzugehen, um so mehr als wir es hier mit einem Werke 
zu tun haben, das uns in mancher Beziehung „gotischer" anrnutet als viele 
vergleichbare, selbst ältere, Werke der italienischen Kunst. Für unsere 
Frage mag es aber genügen, die wohl unzweifelhafte Tatsache festzustellen, 
daß wir hier eine (ober-)italienische Arbeit aus der mittleren Zeit des XV. Jahr- 
hundertes vor uns haben. Es soll nämlich gleich gesagt sein, daß wir uns 
hier nur mit den in der Hauptdarstellung wiedergegebenen Gewandstoffen 
beschäftigen wollen. 
Der Grund der beiden Stoffe ist golden; die Muster scheinen schwarz 
eingezeichnet zu sein, doch tritt das Rot des Maluntergrundes in dem 
Schwarz vielfach stark hervor. Vielleicht war bei dem Gewande des Erz- 
engels die Zeichnung auch immer rotbraun; bei dem Alter des Werkes, dem 
hohen Standorte, der schlechten Beleuchtung und der Verglasung des Bildes 
ist das jetzt schwer zu erkennen. Da der Goldgrund aber sehr gut erhalten 
ist, kann man über die Musterung selbst nicht im Zweifel sein; auch scheint 
diese Musterung bei jedem der beiden Stoffe nur einfarbig gegeben zu 
" Vgl. Morelli „Della pittura italiana. Le Gallerie Borghese e Doria Pamphili . . ." (Mailand, 1897.) 
Seite 270, Anmerkung 2, und Gustavo Frizzoni „Giovanni Morelli e la critica moderna" (Archivio storico del- 
l'arte 1897, Seite B3). Übrigens hatte schon Crowe und Covalcaselle („Geschichte der italienischen Malerei" 
Leipzig, 1876, VI. Band, Seite B4) die Urheberschaft Fra Angeliccfs als zweifelhaft angesehen. An Venedig 
erinnert auch schon das geschnitzte Rahmenwerk. - Ich benütze hier die Gelegenheit, Herrn Privatdozenten 
Dr. H. j. Hermann, Kustos am kunsthistorischen Hofrnuseum, der mich auf den Aufsatz Frizzonis aufmerksam 
machte, meinen ergebenslen Dank auszusprechen. 

	        

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