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Monatszeitschrift X (1907 / Heft 4)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1354784528375_0001
Titel:
Monatszeitschrift X
Bandzählung:
1907 / Heft 4
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1907

Artikel

Titel:
DAS SCHLAFZIMMER
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift X (1907 / Heft 4)
  • Einband
  • Tafel
  • ENGLISCHE ARBEITERDÖRFER. I. BOURNVILLE
  • DAS SCHLAFZIMMER
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • Werbung
  • Einband

Volltext

 
Bett in Schiifsgesxalt, von Percier, nach Bajot 
Die südlich der Alpen unter dem Einfiuß hoher Kirchenfürsten und selb- 
ständiger Despoten kleinerer Staatsgebilde begünstigte Kunstverjüngung hat 
einen viel innigeren Anschluß an die klassische Welt und einen viel mäch- 
tigeren Ausdruck einer aristokratisch gearteten Kunstpflege gefunden. 
Hier ist auch die Intimität des Schlafraums, welche der Norden trotz 
aller formalen Wandlungen behält und pflegt, fast ohne Boden, während die 
großen Fest- und Staatsräume die kühnste und prächtigste Durchbildung 
erfahren. 
Sprechenden Ausdruck geben für diesen Gegensatz dieWerke der hollän- 
dischen und deutschen Maler der Renaissance, welche die malerischen Reize 
des Wohnraums entdeckten und die einfachsten Vorgänge des täglichen 
Lebens im Zusammenhang mit der künstlerisch hochstehenden bürgerlichen 
Wohnungskultur mit Liebe und feiner Empfindung für Licht- und Farben- 
probleme schildern. Die italienischen Maler der Renaissancezeit wenden dort, 
wo sie nicht religiöse Gegenstände behandeln, ihr Augenmerk vorwiegend dem 
Prunk hötischer Feste, dem Glanz fürstlichen Haushalts zu. 
Als durch die kriegerischen Erschütterungen und Umwälzungen der 
Reformationszeit die Kunstblüte des europäischen Nordens vernichtet wurde, 
gelangte dort zum zweiten Male der Einfluß romanischer Kunstpflege zur 
Macht und diesmal in weit kräftigerer Form. Gefördert durch das erneute 
Aufblühen der kirchlichen Macht Roms und die Konzentrierung der politischen 
Macht in den Händen großer Staatslenker, entwickelt sich eine merkwürdige, 
großzügige Kunstperiode, die starke formale Unabhängigkeit von den Gesetzen 
der Vergangenheit bekundet. Die Kunst der Barockzeit hat den prunkvollsten 
Ausdruck eines despotischen Willens geschaffen, der, über den Kleinen und 
wenig Bemittelten hinwegschreitend, stets auf glänzende Repräsentation. 
gerichtet war. 
Die Schlafräume der Großen werden zu Prunksälen, das Bett zu einem 
Paradestück vonmonumentalen Dimensionen und glänzenderAusschmückung. 
Die berühmtesten und imponierendsten Leistungen dieser Zeit weist Frank- 
32
	        

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“Monatszeitschrift X.” N.p., 1907. Print.
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