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Monatszeitschrift XI (1908 / Heft 5)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1354971447296_0001
Titel:
Monatszeitschrift XI
Bandzählung:
1908 / Heft 5
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1908

Artikel

Titel:
KLEINE NACHRICHTEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XI (1908 / Heft 5)
  • Einband
  • DIE GARTENKUNST
  • WIENER PORZELLAN
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

.01, 
dienen. Von Runge hatte die Ausstellung nichts, wohl aber von Schwind eine Reihe großer, 
äußerst lustiger Karikaturen aus weißem Papier, die er für die Kinder seiner zeitweiligen 
Hausleute, Familie Dr. v. Gerl, gemacht hat. Die liebenswürdige Schwarzkunst Paul Konewkas 
ist uns allen aus jungen Jahren geläufig. Auch von seinem Lehrer C. Fröhlich hatte die 
Ausstellung manches. Ganze Friese gibt es, von Diefenbach („Per aspera ad astra") in 
Wien gemacht und lange in Baden zu sehen gewesen, dann vom Königsberger Radierer 
Heinrich Wolff, für ein Kinderzimmer bestellt, vor allem aber erinnere ich an jenen 
Prachtfries von schwarzen Figuren auf Goldgrund vom Krakauer Meister Mehoffer, der, 
einst im Wettbewerb für den Säulensaal des Parlamentsgebäudes gemacht, erst kürzlich 
in der Ausstellung der „Sztukaß (I-Iagenbund) zu sehen gewesen. Irn modernen Wien 
haben namentlich die köstlichen Musikerkarikaturen des Dr. Otto Böhler mit Recht viele 
Freunde gefunden. Die Serie: Gustav Mahler als Dirigent, dann Anton Bruclrner im 
Himmel, die Richard Wagner-Szenen und dergleichen haben gewiß ihren Dauerwert. 
Neuestens hat Marianne Roller die Goldglassilhouette wieder aufgenommen. Warum nicht? 
Zu allem andern Altwien, für das jetzt Neuwien schwärmt, paßt auch diese Niedlichkeit. 
KLEINE NACHRICHTEN Sie 
IGURALE HOLZPLASTIK AUS WIENER PRIVATBESITZ". Die 
Plastik hat im öffentlichen wie im privaten Sarnmelwesen von jeher eine weit 
bescheidenere Rolle gespielt als die Malerei. Auf diesen Umstand dürhe es auch zurück- 
zuführen sein, daß ihre kunstwissenschaftliche Verarbeitung, abgesehen von der Antike 
und der italienischen Renaissance, viel dürftiger ausgefallen ist. Ganz besonders gilt 
dies von der Holzplastik und dem Gebiet, wo dieselbe als geläuiigstes künstlerisches Aus- 
drucksmittel vom Mittelalter bis zur Spätrenaissance auftritt, Oberdeutschland vom Süd- 
abhang der Alpen bis nördlich des Mains. Das verhältnismäßig ungeheuer reiche 
Material systematisch zu verarbeiten, sind nur bei den süddeutschen l-lauptmeistern 
Ansätze gemacht worden. Erst im letzten Jahrzehnt wendet sich die Kunstwissenschaft, 
und ihr folgend heute mit fast fieberhaftem Eifer, die Sammeltätigkeit diesem reichen 
Arbeitsgebiet zu. Hand in Hand mit der Forschung und Sammlung muß nach den 
modernen Ansprüchen die Kundgabe des Denkmälermaterials an weitere Kreise gehen, 
die durch die moderne photomechanische Technik ja auch wesentlich erleichtert wird. 
Da war es eine überaus glückliche Idee des als ausgezeichneten Museumsleiters bekannten 
Herausgebers und der in solchen Publikationen längst bewährten Verlagsiirrna, die Schätze 
des Heimatlandes aus der Holzplastik in einem vornehm ausgestatteten Sammelwerk 
zugänglich zu machen. 
Der Gedanke, im ersten vorliegenden Band des Werkes den Wiener Privatbesitz 
an Holzskulpturen vorzuführen, lag nach dem Vorgang von Friedländers Werk über 
die Berliner Plastik nahe. Es sind die Sammlungen Figdor, Engen von Miller zu Aich- 
holz, Hans Schwarz und die des Grafen l-Ianns Wilczek, die mit ihren herrlichen 
Schätzen vor Augen treten. Auf den siebzig zum allergrößten Teil ausgezeichnet aus- 
gefallenen Lichtdrucktafeln tritt uns eine wahre Überfülle plastischer Werke, zum größten 
Teil der Forschung wenig oder gar nicht bekannter Schnitzereien entgegen. Zugegeben, 
daß in dieser auf dem ersten Blick fast verwirrenden Menge auch einiges Mittelgut mit 
untergeschlüph ist, im ganzen darf Wien mit Stolz auf Sammlungen blicken, wo Finder- 
glück und feines Verständnis hervorragender Sammler einen solchen Reichtum aus- 
erlesener alter Kunst in wenigen Händen zu vereinen wußte. Der überwiegenden Mehrzahl 
nach gehören die dargestellten Werke der heimischen, das heißt der oberdeutschen Kunst 
des XV. und XVI. Jahrhunderts an. Dem Charakter der in Frage kommenden Privat- 
" Figurale Holzplastik, ausgewählt und herausgegeben vonjulius Leisching. I. Band, Wiener Privatbesitz. 
Wien 1908, Kunstverlag Anton Schroll ä Co. Fol. 8 Seiten und 7o Tafeln. Preis 50 Mark.
	        

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“Monatszeitschrift XI.” N.p., 1908. Print.
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