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Monatszeitschrift XIV (1911 / Heft 1)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1355811300127_0001
Titel:
Monatszeitschrift XIV
Bandzählung:
1911 / Heft 1
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1911

Artikel

Titel:
NORDBÖHMISCHE ÜBERFANGGLÄSER DER BIEDERMEIERZEIT
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XIV (1911 / Heft 1)
  • Einband
  • Tafel
  • NORDBÖHMISCHE ÜBERFANGGLÄSER DER BIEDERMEIERZEIT
  • LISELUND AUF MÖEN
  • AMERIKANISCHE KUNSTAUSSTELLUNGEN DER SAISON 1909-1910
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

-7 
schaftliche sind normal aus der Außenwandung, zwei Enten im Hinter- 
grunde dagegen aus der inneren Wandung des Glases herausgeschliffen. 
Der Graveur hat, unterstützt durch die große Stärke des Glases, durch diesen 
Kunstgriff eine ganz ausgezeichnete Perspektive erzielt. jäger mit Vorsteh- 
hunden (Abb. 30), Parforcejäger, einzelne jagdbare Tiere, besonders Hoch- 
wild sind weitere beliebte Vorwürfe (Abb. 31); bei Pokalen und größeren 
Gläsern Hirschrudel, bei besonderer Betonung des landschaftlichen Teiles 
(Abb. z8 und Abb. 32). In vielen Fällen liegt eine Benutzung Ridingerscher 
Blätter vor, unter denen sein „Prächtiger Hirsch" und sein „Flüchtiger 
Hirsch" am meisten kopiert wurden. Das Reich der wilden Tiere ist durch 
Elefanten, Bären, Affen, Tiger und Löwen vertreten (Abb. 33). Die Vorliebe für 
solche Darstellungen erklärt sich mit dem Interesse der großen Bevölkerung 
für alles Seltene, mit ihrer Schaulust an Menagerien, herumziehenden Bären- 
treibern und fahrenden Leuten mit Exoten. Es war ja die Zeit, in welcher 
der ganze Ort alles liegen ließ und zusammenlief, wenn ein Savoyarde mit 
seinen dressierten Affen erschien oder Kunstreiter ihre Bude aufschlugen. 
Daher wurde auch das Zirkuspferd 
ein beliebter Stoff (Abb. 34 und 35). 
Aber nicht genug damit, daß die 
Schaulust des Käufers mit diesem 
einen „geschliefenen Bilde" befriedigt 
wurde, kamen die Glaskugler auf den 
Gedanken, aus der Rückwandung 
des Glases fünf bis sieben Kugel- 
segmente herauszuschleifen und so 
dem Beschauer die Möglichkeit zu 
bieten, das Bild ebenso oft in sehr 
verkleinertem Maßstab betrachten zu 
können. Diese Minuziation ist äußerst 
bezeichnend für das Kunstgewerbe 
des Biedermeier, welches es liebte, 
alles möglichst zierlich zu gestalten 
und überall das höchste Maß der 
Verkleinerung zu erzielen. Setzen wir 
nun in der Reihe der Motive für 
gravierte Gläser fort. Der stets wach- 
sende und speziell in jener Zeit auf- 
fallend zunehmende Besuch der böh- 
mischen Bäder brachte den Glashütten 
neue bedeutende Absatzquellen, den 
Glasschneidern ein neues Feld der 
Betätigung. Gläser rnit einer Reihe 
von Detailansichten der einzelnen 
 
Abb. 44. Pokalglas mit halt-durchsichtigem Überfang 
in „Rose Dubarry", Goldbemalung und dem Wappen 
Badeorte wurden nun massenhaft Kinsky
	        

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“Monatszeitschrift XIV.” N.p., 1911. Print.
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