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Monatszeitschrift XIV (1911 / Heft 1)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1355811300127_0001
Titel:
Monatszeitschrift XIV
Bandzählung:
1911 / Heft 1
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1911

Artikel

Titel:
NORDBÖHMISCHE ÜBERFANGGLÄSER DER BIEDERMEIERZEIT
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XIV (1911 / Heft 1)
  • Einband
  • Tafel
  • NORDBÖHMISCHE ÜBERFANGGLÄSER DER BIEDERMEIERZEIT
  • LISELUND AUF MÖEN
  • AMERIKANISCHE KUNSTAUSSTELLUNGEN DER SAISON 1909-1910
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

NORDBÖHMISCHE ÜBERFANGGLÄSER DER 
BIEDERMEIERZEIT 50' VON ALFRED WAL- 
CHER VON MOLTHEIN-WIEN 50' 
NTER den Erzeugnissen der Glashütten und 
Glasraffinerien des Kontinents bilden die Über- 
fanggläser, welche Böhmen in der ersten Hälfte 
des vorigen Jahrhunderts herstellte, eine sowohl 
technisch wie historisch bemerkenswerte Gruppe: 
technisch, weil sie in solcher Vollkommenheit 
von keiner Konkurrenzindustrie erreicht wurden, 
historisch, da sie einer Stilepoche angehören, 
die nach dem Ausklingen des Klassizismus in 
keinem Lande so prononciert zum Ausdruck kam 
wie gerade in Österreich. Die Geschichte der Staaten äußert sich in den 
Folgen auch in der Kunstanschauung ihrer Völker. Nach dem großen Frei- 
heitskampf der Deutschen und dem Niederringen französischer Herrschaft 
begann langsam das Abstreifen des uns aufgedrungenen streng militärischen 
Stiles. Es folgte eine bürgerliche Kunstperiode. Man sollte den Biedermeier- 
stil am richtigsten einen Stil des deutschen Mittelstandes nennen, der ihn 
zuerst favorisierte und am meisten pflegte - im Gegensatz zum Hof und zu 
einem Teile des hohen Adels. Beide haben, teils eingeschüchtert, teils faszi- 
niert vom französischen Einfluß, den Erinnerungen an das Sklaventum der 
Deutschen dadurch Vorschub geleistet, daß sie dem französischen Ge- 
schmack in allem und jedem folgten und das Deutschtum durch Pflege der 
französischen Sprache beinahe negierten. Österreich war also im Mittelpunkt 
des großen Kampfes gestanden, sein Volk und speziell der Mittelstand hatten 
die größten Opfer hierfür gebracht und so wurde es auch das Zentrum der 
neuen Anschauung über Gesetze und Formen der Kunst. Die Schwerfälligkeit 
der großen Staatsaktionen hatte allerdings auch hier ihre Rückwirkung, die 
in einem auffallenden Unvermögen, der großen Kunst, der Architektur und 
Plastik gerecht zu werden, zum Ausdruck kam. Wir besitzen ja hierfür kaum 
ein nennenswertes Denkmal auf deutschem Boden. Aber Kleinlichkeit und 
Exaktheit, die das damalige politische Leben und das der einzelnen Familie 
charakterisieren und in dieser das Baslertum geboren haben, waren auf dem 
Gebiete der Malerei und des Kunstgewerbes von bedeutenden Erfolgen 
begleitet. Waldmüller wurde gerade durch sorgfältige Beobachtung der Natur 
und des Menschen zum größten Künstler seiner Zeit. Das Intime spielt im 
Nachempire, in der Zeit des Biedermeier und des Vormärzes, dieser im 
Großen kleinen, im Kleinen großen Perioden die Hauptrolle. S0 finden wir 
denn eine auffallende Freude gerade an der Anfertigung kleiner, umständ- 
licher und mühevoller Arbeiten vor. Die Exaktheit der möbeltischlerischen 
Ausführungen kann als Muster hingestellt werden. Mahagoni, Palisander und 

	        

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