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Monatszeitschrift XIV (1911 / Heft 6 und 7)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1355919550239_0001
Titel:
Monatszeitschrift XIV
Bandzählung:
1911 / Heft 6 und 7
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1911

Artikel

Titel:
STUDIEN ÜBER GOLDSCHMIEDEKUNST IN DER SAMMLUNG FIGDOR-WIEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XIV (1911 / Heft 6 und 7)
  • Einband
  • Tafel
  • STUDIEN ÜBER GOLDSCHMIEDEKUNST IN DER SAMMLUNG FIGDOR-WIEN
  • ZUR AUSSTELLUNG DER PLAKETTENSAMMLUNG ALFRED WALCHERS VON MOLTHEIN
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

zenz an die alten, der Natur entlehnten Vorbilder immer wieder durchschlägt. 
Es ist nämlich festzuhalten, daß die Urzalmstocher in der Fauna und Flora 
zu suchen sind, und erst in später Zeit Artefakte werden. Wie man das aus 
der Kunstform heraussieht, bezeugen es auch zuweilen die Namen; der Zahn- 
stocher heißt zum Beispiel im Griechischen xcipcpog, im Russischen cozxomolnca, 
in beiden Fällen sind es Worte, die eigentlich „Strohhalm" bedeuten. 
 
Figur 94. Nat. Gr. Zahn- Figur 95. Nat. Gr. Zahnstocher aus Goldemnil, Figur 96. Verkleinert. Zahnstocher 
slocher aus Goldemail, XVI. jahrhundert (Sammlung Figdor) aus Silber, XVlLjahrh. (Sammlung 
um 1600 (SammLFigdor) Figdor). lm Text nicht erwähnt 
Die alte traditionelle Verbindung von Zahnstocher und Ohrlöffel zeigt 
uns ein anderes emailliertes und mit Edelsteinen besetztes Stück, das un- 
gemein reizvoll komponiert ist, und bei welchem ohne Zwang eine zoo- 
morphische Bildung liebenswürdigen, humorvollen Charakters Platz ge- 
griffen hat. Der Schwanz der schillernden Eidechse ist zum Ohrlöffel, 
die Zunge zum Zahnstocher geworden. Wir bilden es auf unserer Farben- 
tafel I von der Vorderseite und hier in Figur 95 von der Rückseite ab. 
Wir haben Neigung, es wegen seiner Grazie nach Frankreich zu ver- 
legen, aber es scheint sich zu ergeben, daß Frankreich wenig Teil hat an 
der Ausbildung dieser Kleingeräte. Es sei deshalb betont, daß es aus sieben- 
bürgischem Besitz stammt, und wir dürfen selbst einen so allgemeinen Hin- 
weis nicht unbeachtet lassen, da er vielleicht einmal später dazu beitragen 
kann, eine heimatlose Goldemaille zu lokalisieren. 
Schon die ältesten Zeiten haben nicht nur, wie wir eingangs gesagt 
haben, den Zahnstocher mit dem Ohrlöffel verbunden, sondern sie haben 
ihn auch mit einer Reihe verwandter Kleingeräte auf einem Ringe vereinigt. 
Die Renaissance geht darin weiter, sie schließt diese Einzelteile zu einem 
mehrteiligen Gerät zusammen, etwa in der Art der modernen Universal- 
messer, und fügt noch eine Jagdpfeife hinzu. Gerade diese Bereicherung des 
schlichten Geräts haben sich die Entwerfer der Renaissance angelegen sein 
lassen, und es ist ihnen schließlich gelungen, ihre Entwürfe durch Wieder- 
holung und Veränderung zu kleinen Wunderwerken auszufeilen. 
4G
	        

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“Monatszeitschrift XIV.” N.p., 1911. Print.
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