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Monatszeitschrift XVII (1914 / Heft 3)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357204563843_0001
Titel:
Monatszeitschrift XVII
Bandzählung:
1914 / Heft 3
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1914

Artikel

Titel:
KLEINE NACHRICHTEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XVII (1914 / Heft 3)
  • Einband
  • DIE SILBERPALA IN DER KIRCHE SAN SALVATORE IN VENEDIG
  • AMERIKANISCHE KUNSTAUSSTELLUNGEN
  • MEISSNER PORZELLAN IN DER EREMITAGE ZU ST. PETERSBURGS
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • Werbung
  • Einband

Volltext

wärtig in Württemberg einer intensiven Pflege erfreuen, wertvolle und höchst instruktive 
Spezialsammlungen aufzuweisen hat. Unter der Leitung des erfahrenen und rastlos tätigen 
gegenwärtigen Direktors Dr. Gustav Pazaurek geht es ohne Zweifel einer schönen Zukunft 
entgegen. 
Einem kurzen Überblick über diese wichtigsten ölfentlichen Kunststätten der Residenz 
schließen sich kurze, das Wesen und-den künstlerischen Charakter der einzelnen Künstler 
hervorhebende Besprechungen an, die von trefflichen Reproduktionen ihrer bedeutendsten 
Leistungen begleitet sind. Da finden wir zunächst die zum Teil bereits genannten Maler 
Friedrich Keller, den genialen Darsteller kraftvoller Bewegung in derb realistischen 
Formen, und Robert Haug, der, so wie Keller aus den ärmsten Volksschichten hervor- 
gegangen, unter den schwierigsten Verhältnissen zu hervorragender Meisterschaft gediehen 
ist. Ferner Christian Speyer den trefflichen Darsteller prächtig bewegter Pferdeleiber. 
Landenberger, den feinen Beobachter des Licht- und Farbenspieles auf der OberHäche 
des menschlichen Körpers, den leider zu früh dahingegangenen talentvollen Hermann 
Pleurer und den feinsinnigen Porträtisten Robert Weise. Ferner wird mit Recht der 
Aufenthalt des Grafen Kalckreuth in Stuttgart von 189g bis r9o7 als ein wichtiges Ereignis 
im Kunstleben der Stadt hervorgehoben und sein von realistischer Wahrheitsliebe durch- 
drungenes Schaffen den im allgemeinen nach Idealisierung strebenden schwäbischen 
Künstlern entgegengehalten. Im weiteren begegnen wir Carlos Grethe, dem der Kampf des 
Menschen mit dem Meere seine malerischen Motive vermittelt, Adolf Hölzel, den entschie- 
denen Vertreter der Durchdringung objektiver Realistik mit subjektiver-n Kunstempfinden, 
den methodischen Denker unter den schwäbischen Künstlern, der unbeirrt von jeglicher 
Tradition seine eigenen Wege geht, endlich den stets liebenswürdigen und ungewöhnlich 
vielseitigen Schmoll von Eisenwerth. 
Damit sind natürlich noch lange nicht alle Maler genannt, die in dem Werke verdiente 
Würdigung finden. Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit den außerhalb der schwäbischen 
Heimat tätigen Künstlern wie Heinrich Zügel, Keller, Reutlingen, Schönleben und andern. 
Die Schilderung der modernen schwäbischen Bildhauerei beginnt mit Donndorf und 
einigen anderen ältern Künstlern, um bald bei einem der begabtesten unter den modernen, 
bei l-Iabich, länger zu verweilen. Eingehende Würdigung erfahren sodann Ulfert janssen 
sowohl hinsichtlich seiner monumentalen - architektonischen - wie auch seiner Porträt- 
plastik und der nach Stuttgart übersiedelte Wiener Robert Pötzelberger, woran sich die 
Besprechung einer ansehnlichen Zahl weiterer talentvoller Meister anschließt. 
Den Schluß des sehr anregend geschriebenen und trotz der zahlreichen Mitarbeiter- 
schaft einheitlich und formell abgerundet auftretenden Werkes bildet die Besprechung der 
Architektur und des Kunstgewerbes. Eisenlohr, Lambert und Stahl, Th. Fischer, Bonatz 
und andere zählen unter den Baukünstlern zu den führenden Namen, während im Kunst- 
gewerbe namentlich die an der Schule wirkenden Kräfte in erster Linie stehen. 
J. Folnesics 
ANAUER FAYENCE. Während die meisten deutschen Porzellanmanufakturen 
bereits eingehende monographische Darstellungen in Prachtwerken erfahren haben, 
blieben die Fayencen bisher meist auf kleine und kleinste Zeitschriftenartikel beschränkt. 
Die Fülle der gerade in letzter Zeit veröffentlichten Fayencemiszellen und die sprich- 
wörtlich gewordene allmonatliche Entdeckung einer neuen Manufaktur hat unsere 
Scherbenwissenschah, ich will nicht sagen in Mißkredit gebracht, aber doch ein gewisses 
Unlustgefühl ausgelöst, wie es sich überall da einzustellen pflegt, wo das Wort multum non 
multa Geltung verlangt. Gerade wer als Brinckmann-Schüler weiß, daß die Beschäftigung 
mit der Keramik nicht in die Sackgasse des Spezialistentums führt, sondern eine wahrhafte 
Propädeutik für die naturwissenschaftlichen Methoden der Kunstwissenschaft der Zukunft 
bietet, wird wünschen, daß auf dem großen Gebiet der Fayencenkunde, das in weiten Strecken 
schon aufgelockert ist, nun endlich auch die moderne Tiefbautechnik in Übung kommt. Zehs
	        

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