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Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 1 und 2)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357221882937_0001
Titel:
Monatszeitschrift XVIII
Bandzählung:
1915 / Heft 1 und 2
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1915

Artikel

Titel:
DER WOLFGANGSALTAR IN KEFERMARKT, EIN WERK RIEMENSCHNEIDERS
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 1 und 2)
  • Einband
  • KUNST UND INDUSTRIE IN ÖSTERREICH VOR HUNDERT JAHREN
  • DIE SAMMLUNG VON PORZELLANFLAKONS DER FRAU CAHN-SPEYER IN WIEN
  • DER WOLFGANGSALTAR IN KEFERMARKT, EIN WERK RIEMENSCHNEIDERS
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

 
DER WOLFGANGSALTAR IN KEFERMARKT, 
EIN WERK RIEMENSCHNEIDERS? Sie VON 
PHILIPP MARIA HALM-MUNCHENSIP 
ER Hochaltar von Kefermarkt, eine der bedeutendsten 
alpenländischen Schöpfungen der Spätgotik, ist 
neuerdings, angebahnt durch die sorgfältige bild- 
nerische Veröffentlichung dieser Zeitschriftf 
wieder mehr in den Mittelpunkt kunstgeschicht- 
lichen Interesses gerückt worden, vielleicht nicht 
zum wenigsten durch die merkwürdigen Taufen, 
die das Werk über sich ergehen lassen mußte. Es 
will keineswegs verkannt werden, daß der Altar, 
bedingt durch seine örtliche Ausnahmsstellung, 
manche Frage in sich trägt, für die sich eine 
Antwort ohne weiteres kaum finden läßt, aber zu einem aus weiter Ferne 
zitierten deus ex machina, heiße er nun Tilmann Riemenschneider oder Veit 
Stoß, war keine Notwendigkeit gegeben, wenigstens nicht für den, der mit 
den örtlich und geschichtlich zunächst liegenden Gebieten und Verhält- 
nissen etwas näher vertraut ist. Allzu fest scheint selbst Hermann Ubell von 
seiner Riemenschneider-These nicht mehr überzeugt zu sein, denn in seiner 
Erwiderung auf meine Ausführungen will er „sich nicht der Einsicht ver- 
schließen, daß die von Lübbecke vorgebrachten Argumente zugunsten 
engerer Beziehungen des Altars zu Veit Stoß sehr erwägenswert seien". 
„Vielleicht", meint er, „hat die damals (1505-1510) in voller Blüte stehende 
Werkstätte des Würzburgers die tüchtigsten Kräfte der eben damals brach 
liegenden und verfemten Werkstätte des Veit Stoß an sich gezogen? Daraus 
wäre ja manches zu erklären." 
Der Ausweg, den Ubell hier einschlägt, erscheint zwar außerordentlich 
einfach und bequem, ist aber aus mancherlei Gründen nicht gangbar. Ganz 
abgesehen davon, daß nach mittelalterlichen Zunftgewohnheiten ein der- 
artiges Ineinanderaufgehen zweier selbständiger, gereifter und in sich 
gefestigter Meister kaum anzunehmen ist, müßte es doch auffallen, daß eine 
derartige Amalgamierung nur in diesem einzigen Fall sich vollzogen haben 
sollte, noch dazu bei einem so weit von dem I-Iauptwirken der beiden frän- 
kischen Meister abgelegenen Werk. Übrigens ist gerade für die von Ubell 
angenommene Entstehungszeit des Altars - 1505 bis 1510 - Veit Stoß, als 
' Kunst und Kunsthandwerk XVI (1913), S. r. Vergleiche hierzu meine Ablehnung Tilmann Riemen- 
schneiders als Meister des Altars in „Kunst und Kunsthandwerk", XVI (1913), S. 376, und Ubells Erwiderung 
ebenda S. 394. Ferner Friedrich Lübhecke, Ein Meisterwerk deutscher Holzakulptur in der „Frankfurter Zeitung", 
Nr. 77, vom 18. März 1913, und Franz Heege, Wer ist der Meister des Kefermnrltter Altars? in der Zeitschrift 
„Christliche Kunstbliitter", Organ des Linzer Diözesan-Kunstvereines LIV (1913), S. 61. - Liibbecke undHeege 
lehnen die Urheberschaft Riemenschneiders am Kefennarkter Altar ab und wollen statt dessen Veit Stoß an 
seine Stelle setzen. Auch diesen beiden Autoren kann ähnlich wie Ubell nicht der Vorwurf erspart bleiben, daß 
sie dem örtlich und zeitlich nächstliegendenVergleichsmaterial aus dem Wege gehen und nur auf unstichhaltige, 
in der gleichen Zeit beruhende allgemein vorkommende Einzelheiten ihre Behauptungen aufbauen.
	        

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