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Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 10)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357274865843_0001
Titel:
Monatszeitschrift XVIII
Bandzählung:
1915 / Heft 10
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1915

Artikel

Titel:
AUSGEWÄHLTE WERKE DER KLEINPLASTIK IM LINZER MUSEUM
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 10)
  • Einband
  • AUSGEWÄHLTE WERKE DER KLEINPLASTIK IM LINZER MUSEUM
  • WIENER ARBEITEN IN RUSSISCHEN MUSEEN
  • EINE FOLGE VON NÜRNBERGER PLAKETTEN MIT PASSIONSDARSTELLUNGEN AUS DEM DÜRER-KREISE
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

durch Elhafen angenommen wird (vergleiche den Artikel von Christian 
Scherer in Thieme-Beckers Künstler-Lexikon). Vier Lindenholzreliefs im 
Wiener Hofmuseum, etwas größer als die Linzer Reliefs, mit Szenen aus dem 
Zuge Karls V. gegen Tunis, sind gleichfalls stilistisch mit unseren Dar- 
stellungen aus dem Leben Karls V. verwandt. Auch bei ihnen erinnert 
julius von Schlosser an den Stil von Colins Reliefbildern von 1566 am Max- 
Grabe in Innsbruck. 
Sicher noch dem XVI. Jahrhundert gehört die Buchsstatuette jesu als 
Schmerzensmann an, die den Heiland dornengekrönt und mit gerungenen 
Händen auf einer rasigen Bodenerhöhung sitzend zeigt (Höhe 16 Zentimeter). 
Die peinlich genaue Wiedergabe der Einzelheiten desim Kontrapostbewegten 
Körpers und vor allem die subtile Behandlung des Bartes machen den 
deutschen Ursprung der Arbeit sicher (Abb. 16). Sie wurde 1836 von einem 
regulierten Chorherrn von St. Florian dem Museum gespendet, gehörte also 
ursprünglich einer jener privaten Kunstsammlungen 
geistlicher Herren der Biedermeierzeit an, die Eduard 
Mörike in seinem „Besuch in der Kartause" so anmutig 
geschildert hat: 
„Nach dem Kaffee schloß unser wohlgelaunter Wirt 
Sein Raritätenkästchen auf, Bildschnitzerefn 
Enthaltend, alte Münzen, Gemmen und so fort, 
Geweihtes und Profanes ohne Unterschied: 
Ein heiliger Sebastian in Elfenbein, 
Desgleichen Sankt Laurentius mit seinem Rost 
Verschmähten nicht als Nachbarin Andromeda, 
Nackt an den Fels geschmiedet, trefflich schön inBuchs." 
Viel freier und malerischer ist die Behandlung des 
Buchsreliefs mit der „Pietäß, das der Landrat Anton 
Ritter von Spaun, der Freund Schwinds und der eigent- 
liche Begründer des Linzer Museums, 1836 diesem ge- 
spendet hat (Abb. 17). Die obere Hälfte der Darstellung, 
die Gebärde Mariens, die zu sagen scheint: dies ist 
alles, was mir von ihm geblieben ist, hängt noch 
mit Michelangelos berühmter Komposition zusammen, 
während das Motiv des Heruntergleitens des Leichnams 
vomSchoße der Mutter jenerweitverbreiteten Pietäkom- 
position wesentlich ist, über die Kurt Rathe in den 
„Graphischen Künsten" (1914, Beilage, Seite 10) jüngst 
geschrieben hat. Auch in dem strengeren Beibehalten 
der Dreieckskomposition steht das Linzer Buchsrelief 
dem älteren Vorbilde näher, während der links ein- 
Abb. . 
HeiligerSebastnigmLinden- gefügte Engel, der die durchbohrte Rechte Christi dem 
holz, bemalt (von einem ' ' ' -- - 
barocken um" Hausab Beschauer Mitleid heischend entgegenhalt, eine charak- 
tärchen) teristische Zutat des Barockstils ist. Auch der Hinter-
	        

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