MAK Hauspublikationen Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 11 und 12)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357306435828_0001
Titel:
Monatszeitschrift XIX
Bandzählung:
1916 / Heft 11 und 12
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1916

Artikel

Titel:
ZU DEN ANFÄNGEN DER SEIDENBANDWEBEREI IN WIEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 11 und 12)
  • Einband
  • ZU DEN ANFÄNGEN DER SEIDENBANDWEBEREI IN WIEN
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • Werbung
  • Einband

Volltext

größerung der Anlage auf zwanzig Stühle und zum Einkauf der Seide 
zuweisen werde, und daß man ihn nach der Einrichtung der Fabrik nicht 
verstoßen werde, ferner die Schaffung einer Sicherheit bei einem Bankier 
in der Schweiz, dann die Erlaubnis, bei der Übersiedlung nach Wien 
Waren für wenigstens zweitausend Gulden zollfrei einführen zu dürfen. 
Endlich folgt die Forderung, sowohl ihm als seiner Familie und den 
mitkommenden Arbeitern „freyes Exercitium Religionis" zu gewähren. 
Ein großer Teil der hier aufgestellten Punkte ist schon in dem etwas 
früher abgefaßten „Memoriale" an die Kaiserin enthalten. In der Einleitung 
zu diesem Schreiben spricht Känel übrigens seine bestimmte Erwartung 
aus, daß es in den Staaten der Kaiserin, „besonders in der weltberühmten 
Residentz Stadt Wien" tatsächlich möglich sein werde, sowohl Seiden- als 
F lorettbänder herzustellen, „gleich [wie sie] in der Schweitz, England, 
Daenemark, Preußen, Holland und Würtenberg in unbeschreiblicher Menge 
verfertigt und in die österreichischen Landen eingeführt werden"? 
Es finden sich in diesem Schriftstücke dann die bereits gebrachten 
Mitteilungen über den Umfang und die Bedeutung der schweizerischen Band- 
Weberei. Im weiteren wird wieder um die Befreiung von Auflagen angesucht, 
„so wie man selbige in der Schweiz ha "; sodann wird das Verlangen gestellt, 
daß die Kaufleute in Wien und sonst in Österreich verpflichtet würden, die 
von Känel hergestellten Bänder „um billichen preis" zu kaufen, und daß so 
lange nichts eingeführt werden dürfe, als seine Waren nicht verkauft seien. 
Da für die Fabrik „ein sehr geraumer platz und tüchtiges Gebäude" nötig 
sei, mögen ihm diese für zwanzig Jahre unentgeltlich in Wien selbst oder 
in der Umgebung bis zu einer Stunde Entfernung zugewiesen werden." 
Wie wir bereits mitgeteilt haben, hat der Commercien-Rat sich der 
Sache Känels sehr warm angenommen und der Kaiserin die Bewilligung 
der Hauptpunkte vorgeschlagen?" 
' Zitat nach dem Entwurfe. 
"W Über die persönlichen Eigenschaften Kiinels, seine Vermögensverhältnisse und so weiter gibt uns ein 
Schreiben des Freiherrn von Summer-au an den Cornmercial-Rat (aus Freiburg i. Br. vom 25. Mai 1752) oder 
vielmehr ein zugrunde liegender amtlicher Bericht Rheinfeldens vorn x8. Mai des jahres Aufscbluß; es heißt 
da. seine „autTtlhrung sei so lange er sich in Lörach aufhalte, untadlhaft", er arbeite ßeißig, sei friedlich, verstehe 
die Fabrik als gereister Mann vollkommen gut, „führe mit eigner Hand die Cor-respondenz, auch eine doplete 
Buchhaltung". Er habe zwar ,.eine mit Meublen ziemlich wohl eingerichtete Hausbaltung"; an einer größeren 
Barschaft sei aber zu zweifeln, „weillen Er noch ein junger Mann, und sich noch nicht lang in Lörach aufs 
halte. Hingegen habe er eine Tochter von einem wohl Bemitleten Burger aus der Statt Arau geheyrathet" 
und könne von seinem Schwiegervater dereinst „Schöne Mittel" erwarten. Der Wert seiner „Mobilien Stuehl 
und vorrätige Seide" wird, „wenn Er außer Lands keine Passiva habe", auf zuoo fl. geschützt. 
Der Bericht Rheinfeldens lißt uns aber auch erkennen, daß sich Känel in Lörrach nicht sehr zufrieden 
gefühlt haben muß; denn es heißt da, daß er, wenn man ihm die Mittel zur Übersiedlung und zur Mitnahme der 
unentbehrlichen Arbeiter gebe, „auf die Erfüllung der meisten in seiner Supplique . . . . angetragenen beding- 
nusse nicht mehr starckh andr-ingen dürfte. weilen dem weitem Vernehmen nach, ihme der Länger aufenthalt zu 
Lörach gar nicht mehr anständig seyn solle. . . ." 
Die erwähnte Gattin Känels, die in einem weit späteren Berichte als außerordentlich tüchtig, gewisser- 
maßen als die Seele des Unternehmens, geschildert wird, muß uns noch wiederholt beschäftigen. Wir werden 
auch Känel selbst noch näher kennen lernen. 
"m r. landesfürstlichen Schutz nebst freiem Quartier für sich und seine Leute, 
a. freie Religionsübung, wie die Niederläger genießen (Känel war Augshurgischen Bekenntnisses. Vgl. 
Schreiben des Commercien-Rats vorn 20. November 176a), 

	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARCXML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer

Artikel

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitschriftenband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Artikel

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

“Monatszeitschrift XIX.” N.p., 1916. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment