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Monatszeitschrift XXII (1919 / Heft 3, 4 und 5)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357547552939_0001
Titel:
Monatszeitschrift XXII
Bandzählung:
1919 / Heft 3, 4 und 5
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1919

Artikel

Titel:
JOHANN GOTTFRIED SCHADOW UND DIE BERLINER PORZELLANMANUFAKTUR
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XXII (1919 / Heft 3, 4 und 5)
  • Einband
  • JOHANN GOTTFRIED SCHADOW UND DIE BERLINER PORZELLANMANUFAKTUR
  • DIE NEUAUFSTELLUNG DER SAMMLUNG DER KLEINPLASTIK IM ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • DASPORZELLAN MIT DER MARKE ,,BISCHOFSMÜTZE''
  • EIN SKIZZENBUCH DES ANDREA BRUSTOLON IM MUSEO CIVICO ZU BELLUNO
  • DIE DROHENDE VERARMUNG DER WIENER KUNSTSAMMLUNGEN
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

 
Abb. 47. j. G. Schadow: Vorlage für die Be- 
malung von Pfeifenköpfen (Nr. xo),Bleisufx, 1800, 
Höhe xg, Breite n Zentimeter (Bibliothek der 
Berliner Porzellanmanufaktur) 
Natur selbst so angewiesen habe, und dem 
es unmöglich falle, auf eine andere Art 
einher zu treten. Die Kunst bewirkte hier 
die vorteilhafteste Täuschung der Zu- 
schauer im höchsten Grade. Madame 
Vigano ließ zwar mehr Schalkhaftigkeit 
und angenehme Laune, mehr gefälligen 
Muthwillen in ihrem Tanz und in ihrem 
Gebehrdenspiel hindurchblicken; zeigte 
aber übrigens dieselbe Leichtigkeit, die- 
selbe täuschende Natürlichkeit ihrer Be- 
wegungen. Sie hat es sich in ihrem Tanz 
in einem hohen Grade eigen gemacht, 
die Natur darzustellen. Bald spielte sie 
die Verliebte, streckte ihre Arme liebe- 
voll ihrem Buhlen entgegen, ließ ein 
holdesLächeln ihren Mund umschweben, 
und aus dem einen Auge schalkhaften 
Muthwillen, aus dem andern feuriges 
Schmachten blinzeln; bald lag Sehnsucht 
in ihren Blicken, trübte sanfte Schwer- 
muth ihr Auge. Und der Übergang von 
der einen dieser Situationen in die andere 
war stets so allmählig, so der Natur ange- 
messen, daß man darauf hätte schwören 
sollen, daß alles das in ihrer Seele wirklich vorgehe, was der Körper darstellte. 
Hierzu kam nun noch eine wahrhaft reizende Form des Konturs. das herr- 
lichste Ebenmaß der Glieder. Was Wunder also, daß sie allgemeinen Beifall 
erhielt, daß man ihr zum erstenmahl in diesem Opernhaus applaudirte, und daß 
sie tausend Herzen zu sich hinriß. Urtheilen Sie weiter hierüber nach folgen- 
dem artigen Gedicht, von einem mir bis jetzt noch unbekannten Verfasser: 
Sanft als spielt der West mit Myrtenblüte 
Oder gaukelt um der Rose Saum, 
Schwebt sie hin, ein Bild der Lieb' und Güte, 
Und ihr Fuß berührt die Erde kaum. 
So, nur so entstieg einst Aphrodite 
Wunderbar der blauen Fluten Schaum. 
Leis' als hätte sie des Zephyrs Schwingen, 
Hüpft ihr Fuß voll Muthwill hier und dort, 
Und in tausend ungesehhen Schlingen 
Trägt sie alle Männerherzen fort; 
Herzen, die sich hier nicht gerne iingen, 
Sitzen wahrlich nicht am rechten Ort.
	        

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