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Monatszeitschrift XXIV (1921 / Heft 7, 8, 9 und 10)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1351679243468
Titel:
Kunst und Kunsthandwerk
Herausgeber:
Artaria & Co.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357619772111_0001
Titel:
Monatszeitschrift XXIV
Bandzählung:
1921 / Heft 7, 8, 9 und 10
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Kunst und Kunsthandwerk
Erscheinungsjahr:
1921

Artikel

Titel:
KLEINE NACHRICHTEN
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kunst und Kunsthandwerk
  • Monatszeitschrift XXIV (1921 / Heft 7, 8, 9 und 10)
  • Einband
  • ZUR ÄLTESTEN GESCHICHTE DER INNSBRUCKER HOFBURG
  • EIN PORTRÄT DES WIENER HOFGOLDSCHMIEDES JOACHIM GERLACH
  • AUSSTELLUNG OSTASIATISCHER KUNSTWERKE IM ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • AUS DEM WIENER KUNSTLEBEN
  • KLEINE NACHRICHTEN
  • MITTEILUNGEN AUS DEM ÖSTERREICHISCHEN MUSEUM
  • LITERATUR DES KUNSTGEWERBES
  • Werbung
  • Einband

Volltext

Zeit der Wertzerstörung, der Verschleppung von Kunstgut, der Umgruppierung der Gesell- 
schaft ist besondere Wachsamkeit geboten, um das Bedrohte, wo und wann immer es 
möglich ist, zu retten. Die Tagung sollte als eine Erinnerung an diese wichtigen Aufgaben 
dienen, als ein Kontakt zwischen den Faktoren, die in den Bundesländern in gleichem Sinne 
wirken sollen. Sie führte zu lebhafter Aussprache und Beratung gemeinsamer Maßnahmen 
und konnte als Beweis dafür gelten, daß die Verpflichtungsgefühle nicht erloschen sind, 
welche unsere Kulturträger an die Kulturwerte und ihre Erhaltung binden. Wenn heute auch 
die Schwierigkeiten enorm gewachsen sind, welche solcher Tätigkeit entgegenstehen, so 
sind auch wieder die dringlichen Notwendigkeiten nur um so zahlreicher geworden. 
Eine kleine Schaustellung in den Räumen der Niederösterreichischen Verbandszentrale, 
Severingasse 9, bot den Freunden der Tagung einen Ausschnitt aus baulich und land- 
schaftlich wertvollen Gebieten Wiens und Niederösterreichs in Bild und Graphik. Helene 
Perger, Rudolf Pichler, julius Smolik, Hartwig Fische] boten vorwiegend Aquarelle inter- 
essanter Platz- und Straßenbilder, während Em. Schaffran und Max Walter typische Land- 
schaftscharaktere zeigten. Während gewisse Veduten und Ausschnitte bestimmter und viel- 
besprochener „Sehenswürdigkeiten" immer wieder Gegenstand der Darstellung bilden und 
in Schaustellungen regelmäßig wiederkehren, fehlt es doch an einer guten Darstellung und 
systematischen Aufsammlung von Darstellungen jener untergehenden Welt von Schön- 
heiten, dle zusammenhängend das Bild der Heimat aufbewahren. 
A. Lichtwark hat in Hamburg „die Bilder aus Hamburg" in der Kunsthalle besonders 
herausgehoben und manchen Auftrag an Künstler durchgesetzt, welcher das Ziel des 
„Heimatbildes" anstrebte. In solchem Sinne hat auch die Gemeinde Wien manches Wert- 
volle begonnen -- besonders als Rudolf Alt noch lebte. In Wien fehlt aber die konsequente 
Betonung und Schaustellung, der dauernde Kontakt mit künstlerischen Kräften. 
Die Heimat in weiterem Sinne bleibt unberücksichtigt. Und doch wäre Wien und 
wäre Österreich mit seinen zahlreichen altertümlichen Städten, Städtchen und Dörfern wie 
prädestiniert für eine lokale Aufsammlung von Bildern aus der Heimat, die künstlerischen 
mit historischem und erziehlichem Wert in treiflicher Weise vereinigen könnte und dem 
Heimatschutz so wertvolle Hilfe böte. 
KLEINE NACHRICHTEN 50- 
NÜRNBERGER ZINN. Mit einer inneren Schwungkraft ohnegleichen hat Erwin 
Hintze seinem vor kurzem erschienenen Buche über die sächsischen Zinngießer in den 
letzten Monaten zunächst ein Tafelwerk über die Erzeugnisse des Altnürnberger Zinngießer- 
handwerks", dann als dessen Ergänzung ein Buch über die Marken, Lebensdaten und 
Arbeiten der Nürnberger Meister bis zum Jahre 1866 "" folgen lassen. Diese Leistung ist um 
so erstaunlicher, wenn man die Schwierigkeiten bedenkt, die sich heute umfangreichen 
wissenschaftlichen VeröEentlichungen entgegenstellen und wenn eine genaue Prüfung der 
Bücher ergibt, daB es sich dabei nicht um rasch fertige, vielleicht schillernde, aber überall 
an der Oberfläche bleibende, bestenfalls die bisherige Forschung geschickt nutzende Arbeiten, 
die man wohl auch „Verlegerwerke" nennen könnte, handelt, sondern um tiefgründige, 
auf jahrzehntelangen, entsagungsvollen Vorstudien beruhende Wissenschaft. Hintze hat mit 
seinen Büchern unsere bisherige Kenntnis von den Zinngießern und ihren Werken, zumal 
den nürnbergischen, auf eine völlig neue, durchaus zuverlässige Grundlage gestellt und 
mit seiner eindringlichen Kennerschaft die künftig einzuhaltenden oder einzuschlagenden 
Wege gewiesen. Das sei ihm in dieser immer bedrohlicher werdenden Zeit des Scheins 
' Nürnberger Zinn. Von Erwin Hintze. Mit 84 Tafeln und z Texrabbildungen. Verlag von Klinkhardl und 
Bierrnann in Leipzig, rgzi. 
'" Die deutschen Zinngießer und ihre Marken. Band II: Nürnberger Zinngießer. Herausgegeben von 
Erwin Hintze. Mit 34x Abbildungen von Zinnmarken. Verlag von Karl W. l-lieraemann in Leipzig, xgzx.
	        

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“Monatszeitschrift XXIV.” N.p., 1921. Print.
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