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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1871 / 69)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357786202581_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI
Bandzählung:
1871 / 69
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1871

Artikel

Titel:
Kleinere Mittheilungen.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1871 / 69)
  • Ueber den Zustand der Spitzenfabrication im böhmischen Erzgebirge.
  • Die Mosaicistenschule im Petersburg.
  • Ausstellungsangelegenheiten.
  • Bücher-Revue.
  • Kleinere Mittheilungen.

Volltext

grosse goldene Medaille zuerkannt und überdies die Ehrenlegion verliehen 
wurde. Diesen Erfolg dankte er zum nicht geringen eile, seinem 
Grundsatz, mit den Franzosen wohl zu rivalisiren in der vollkommenen 
Technik, in der Vorzügliehkeit des Gnsses, der Ciselirung n. s. w., aber 
nicht ihr Nachahmer nu werden. Er setzte vielmehr seinen Stolz darein, 
nie nach fremden Mustern oder Modellen zu arbeiten. Was er auf] den 
Markt brachte, hatten einheimische Künstler gezeichnet und es ist be- 
kannt, dass die ausgezeichnetsten Wiener Architekten für seine Fabrik 
häufig beschäftigt gewesen sind. 
Von selbst versteht sich. dass es auch bei anderen Gelegenheiten 
nicht an Auszeichnungen für seine Arbeiten ebrach. Er war Ritter des 
Franz-Jose h-Ordens, nachdem er früher schon das goldene Verdienst- 
kreuz erh ten hatte, und besass Medaillen aller Grösseu von den Aus- 
stellungen in Wien, London, München u. a. O. Und die nicht minder 
werthvolle Anerkennung in Gestalt von grossen Aufträgen aus allen 
Theilen Europzüs und jenseits des Oceans her blieb ebensowenig aus. 
Die Gründung des Oesterreichischen Museums wurde von Hollenbach 
nicht so freudig begrüsst wie von den meisten Industriellen, welche sonst 
die Genossen seiner Bestrebungen waren. Der eminente Praktiker, der 
Alles, was er war, durch sich selbst geworden, durch eigene Kraft erreicht 
hatte, schien etwas wie Bevormundung durch die Theorie zu fürchten. 
Wie .er als sein Bestreben bezeichnete, die deutsche Kunstindustrie ,auf 
eigene Füsse zu stellen", so liebte er es auch persönlich auf eigenen 
Füsseu zu stehen, aber sich auch nicht verdrängen zu lassen von dem 
Platze, auf welchem er einmal Posto gefasst hatte. Und dass er der 
Mann war, seinen Platz auszufüllen und zu behaupten, das sah man dieser 
echten Bürgergestalt, dem fest gezeichneten Kopfe auf gedrungenem 
Körper wohl an. 
Aber er hatte nicht so bald erkannt, dass in dem neuen Institute 
dieselben Principien, nach welchen er mehr oder weniger instinctiv seit 
einem Vierteljahrhundert vorgegangen War, auch die leitenden waren für 
das neue Institut, nur unter höherem Gesichtspunkte und in allgemeinercr 
Anwendung. als er sich diesem rückhaltslos anscbloss und dessen Bestre- 
bungen thatlrräftig förderte. So gehörte er zu den thätigsten Mitgliedern 
der Gesellschaft zur Förderung der Kunst ewerbeschule und nahm leb- 
haften Antheil an den Vorbereitungen für ie Anstellung österreichischer 
Kuustgewerbe, mit welcher das neue Museumsgebäude eröffnet werden 
soll und auf welcher die Firma. Hcllenbach auch nach des Gründers 
Tode ihres Namens würdig vertreten sein wird. 
Doch nicht blos die österreichische Industrie hatte Ursache, den am 
22. März d. J. nach wiederholtem Schlaganfalle erfolgten Tode Hollenbachs 
zu betrauern. Auch die evangelische Gemeinde Wiens verlor in ihm 
ein Mitglied, welches sich der Gemeindeinteressen von jeher, neuerer 
Zeit als Presbyter, lebhaft angenommen hatte, und der städtische achte 
Bezirk einen tüchtigen Vertreter. Üeber der neuen hatte er indessen 
auch die alte Heimat nicht vergessen, vielmehr rühmt die Stadt Ansbach 
seine Fürsorge Gir das dortige gewerbliche Unterrichtswesen und dankte 
sie ihm durch Verleihung des Ebrenbürgerrechtes. (W. Z.) 
Selbstverlag des knis. kiin. Oesterrcichischen Museums. 
Druck von Csrl Gerold's Sohn in Wien.
	        

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