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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1871 / 75)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357788881299_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI
Bandzählung:
1871 / 75
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1871

Artikel

Titel:
Tiroler Marmor.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1871 / 75)
  • Die Kunstzustände in Oesterreich und die Wiener Weltausstellung.
  • Der illustrirte Katalog der Ornamentstichsammlung des Oesterr. Museums.
  • Fachschule für Porcellanindustrie.
  • Tiroler Marmor.
  • Zur Chemie der Thonwaaren.
  • Verzeichniss der Photographien, herausgegeben vom Oesterr. Museum.
  • Literarisch-artistische Publicationen des Oesterr. Museums.
  • Kleinere Mittheilungen.

Volltext

(Das Orgnnimtionsntutut der Schule wäre einverständlich von dem k. k. Lundes-' 
achnlrnthe, der Hanclels- und Gawerbeknmmer und den Industriellen du Kreises zu ver- 
einbarem-Znr Dnrcbllihnxng des Projectea hätte sich die Handelskammer mit den Herren 
Industriellen in's Einvernehmen an neuem") 
Bei der Abstimmung werden die vom 00mm gestellten Anträge unverändert an- 
genommen. 
Tiroler Marmor. 
Herr L. Sussmann-Hellhorn in Berlin, Correspondent des Oesterr. Museums, 
hat kürzlich der Direction folgende interessante Mittheilnngeu gemacht, welche einen 
durch das Museum schon wiederholt in Anregung gebrachten Gegenstand betreßen. 
(Siehe die Jdittheilungen" Nr. 33 und 43.) 
„Ich verarbeite seit einer Reihe von Jahren den Tiroler ltlarmor, der in grossen 
gewaltigen Massen im Thale von Laas und Martell. an der Jennwand etc. gebrochen wird, 
von dem Sie gewiss oft gehört haben, und den Sie gewiss schon in Wien im Museum 
ausgestellt haben. Ich habe mehrere Bildhauer in Berlin, unter diesen Afiinger und Begas, 
zur Arbeit in diesem wunderschönen Material bewogen, und bekomme jetzt wieder eine 
ganze Waggunladung. Dieser Marmor ist das recht eigentliche für die deutschen Bild- 
hauer geschaffene Material, da er billiger, bequemer und leichter erreichbar ist als der von 
Carrara, und ansserdern eine höchst wichtige Eigenschaft vor letzterem voraus hat. Er 
ist nämlich wetterbeetündig. Ich habe in Tirol ganz scharf erhaltene Grabsteine vom 
Jahre 1552 gefunden. Wären diese in Carrara-Marmor ausgeführt, so würden sie längst 
verwittert sein. 
Wie es scheint, unterschätzt man aber diese Marmorlager in Oesterreich sehr. Sie 
sind meiner Ansicht nach bestimmt, den Marmor von Carrara vollständig iu Deutsch- 
land zu verdrängen. Mehrere Jahre besitzt sie jetzt der Bildhauer Johann Steinhäuser, Sohn 
des bekannten Bildhauers in Rom; er hat nach vielerlei Plackereien und Widerwärtig- 
keiten aller Art es endlich dahin gebracht, dass er eine Marmorschneidemühle und Schlei- 
ferci dort eingerichtet hat; er macht Tischplatten, Fussböden, Kamine etc. etc. Man muss 
ihm aber zn Hiilfe kommen, wenn aus der Suche das werden soll, was wirklich darin 
steckt, nämlich ein Segen und eine Erwerbsquelle fiir das ganze obere Tirol. 
Ich glaube, dass Sie hierzu viel thun können durch Errichtung einer Zeichen 
und Modellirschule in Lans. Steinhäuser hat sich zwei oder drei Jungen angelernt 
die schon ganz brav sind, aber er kann das nicht allein machen. Erst eine vom Staat 
oder mit Hiilfe der Gemeinde errichtete Schule gibt dieser Sache auch in den Augen 
der Einwohner diejenige Wiihtigkeit, die ihr zukommt. Nun ist noch dazu eine Handhabe 
da. In diesem Jahre war ich im Monat Juli wieder dort. Ich kam auch nach Glurns, 
oberhalb Laas gelegen, und traf dort mit dem dort ansässigen Arzte Dr. Z . . . . .r zu- 
sammen. Derselbe crzlihlte mir, dass vor einigen Jahren ein Geistlicher aus Brixen dem 
Orte Glnml ein Vermächtnis: von 1000 oder 20H] Gulden hinterlassen habe, um von den 
Zinsen dort eine Zeichen schule zu errichten. Bis jetzt ist dies unausgefiihrt geblieben. 
Es ist wirklich kein triftiger Grund vorhanden, weshalb die Tiroler, die wahrlich Ta- 
lent genug haben, nicht eben so gut in Marmor arbeiten sollen als die Carraresen, und 
warum Meran oder Boxen mit den so günstig gelegenen Communicationen nicht ein gresser 
Stapelplatz für Marrnorarbciten jeder Art, Architektur und Figuren} werden soll. Wenn 
wir diese Brüche hätten, so würde kein Stiiek Carrara-Marmor verarbeitet, aber so sind 
leider alle Anstrengungen, weissen Marmor zu finden, bis jetzt ganz vergeblich gewesen." 
zur Chemie der Thonwaaren. 
Vorhsg des Prof. Dr. Hlasiwetz, gehalten im Oesterr. Museum am 3. Denbr. 1870. 
(Schluss) 
_Vergoldungen und künstlerisch kostspielige Decoration wären auf 
diesem ziemlich werthlosen Material übel angebracht, das jetzt nur mit- 
telst des Druckverfahrens oder einfacher Malerei verziert zu werden 
pflegt. Lüstrefarben sind nicht selten. 
Indessen gibt es auch beim Steingut oder der Fayence verschiedene
	        

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