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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1871 / 75)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357788881299_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI
Bandzählung:
1871 / 75
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1871

Artikel

Titel:
Die Kunstzustände in Oesterreich und die Wiener Weltausstellung.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1871 / 75)
  • Die Kunstzustände in Oesterreich und die Wiener Weltausstellung.
  • Der illustrirte Katalog der Ornamentstichsammlung des Oesterr. Museums.
  • Fachschule für Porcellanindustrie.
  • Tiroler Marmor.
  • Zur Chemie der Thonwaaren.
  • Verzeichniss der Photographien, herausgegeben vom Oesterr. Museum.
  • Literarisch-artistische Publicationen des Oesterr. Museums.
  • Kleinere Mittheilungen.

Volltext

7752372 
Kunstwerken Wiens ersichtlich sind, wurzelt in den Künstlerkreisen selhst: 
es entspricht unserer modernen Renaissance auf dem Gebiete der Archi- 
tektur und des mit derselben eng verbundenen Kunstgewerbes leider 
keine Wiedergeburt in der Malerei, in der Sculptur. Was unsere Ge- 
maldeausstellungen als Blüthe moderner Malerei aufiveisen, Werke des 
Genrds und der Landschaft, kann sich, so trefflich es von anderen Ge- 
sichtspunkten ist, mit dem Aufschwung unserer Baukunst nicht messen. 
Uns fehlen Maler, welche die Menschengestalt so vollendet wie die Meister 
des 16. Jahrhunderts in ihrer Gewalt haben, wir brauchen Maler, welche 
den grossen historischen Styl, der nicht Costiimmulcrei ist, pilegen und 
diese Maler können nur aus einer Schule hervorgehen. Noch schlimmer 
steht es mit derascnlptur, in der Naturalisten und die romantische Rich- 
tung durch ein arges Durcheinander der plastischen Kunst Schaden bringen, 
von Seite des Publicums aber kein Herz, kein Verstündniss entgegen- 
gebracht wird. Die jüngere Generation macht eine Ausnahme; sie strebt 
das Bessere an. Die grossen ötfentlichen Bauten, welche in jüngster 
Zeit schon in Wien in Angriff zu nehmen sind, werden hoffentlich Ma- 
lerei und Sculptur aus der traurigen Rolle von hlossen Lückenhüssern 
der Architektur auf die Stufe selbständiger, freier und ehenhürtiger 
Schwestern derselben erheben. Auch in der Schule sind Reformen 
nöthig; wir bedürfen eines systematischen Vorlagebuches, wir müssen 
den Unterricht der Mädchen zu Verwerthung der Frauenarbeit regeln 
und den kunsthistorischen Unterricht an den Schulen nicht in Verbindung 
mit dem Zeichner, sondern mit dem Gcschichtsstudinm durchführen. 
Jene Museen und Kunstschulen in den Provinzen, deren Wirkungskreis 
ein kleinerer, deren Antheil an den allgemeinen Interessen daher ein 
beschränkterer war, müssen herangezogen werden an das Ganze und 
durch wissenschaftlichen sowie künstlerischen Verkehr mit Wien ver- 
llunden werden. 
Mit unseren Kräften allein aber wird solches nicht gelingen, wenn 
die allgemeinen Verhältnisse und die von der Staatsgewalt ausgehenden 
Massregeln nicht der Gedanke der Zusammengehörigkeit der Künstler und 
Industriellen in allen Provinzen durchdringt und ein einheitliches Wirken 
hiednrch geweckt wird. Wir dürfen die gegenwärtige politische Zerfahren- 
heit nicht in die Weltausstellung liineintragen und müssten ferner auch 
das schlimmste gewärtigen, wenn Qesterreich dem Auslands gegenüber 
als ein in sich gebrochenes, selbst auf national-ökonomischem Gebiete 
nicht mehr einiges Staatsgehäude "erscheinen würde, während Russland, 
Italien, das deutsche Reich, England, Nordamerika in geschlossenen und 
compacten Massen auftreten werden. 
Um würdig auf der Ausstellung vertreten zu sein, muss dasjenige, 
was wir wirklich zu leisten im Stande sind, vollständig und möglichst 
gut erscheinen. Nur zwanzig Monate mehr sind zur Arbeit gegönnt, da
	        

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