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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IX (1894 / 1)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357898368878_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IX
Bandzählung:
1894 / 1
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1894

Artikel

Titel:
Die Glasmalerei auf der Weltausstellung in Chicago.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IX (1894 / 1)
  • Einband
  • Nachrichten über das Kunstleben am Wiener Hofe im 17. und 18. Jahrhundert.
  • Die Glasmalerei auf der Weltausstellung in Chicago.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

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fünfmal drei amerikanische Fuß groß. Ein Rococorahmen umschließt ein 
von unten nach oben braun bis gelb verlaufendes Feld. Das Ornament 
ist in opaleskern Glas gehalten, weiß mit gelb, der Grund grün. Letzterer 
besteht aus dreieckig geschnittenen Stücken mit kleinen, rothen Steinchen 
an den Verbindungsstellen. Nach japanischen Vorbildern hängt im Fond 
ein Blüthenzweig von oben herab, die Blumen in verschiedenem Roth, 
die Blätter gelbgrün bis dunkelblaugrün. 
Ein zweites Panel hat lichten Rahmen und besteht durchwegs aus 
geschliffenen Stücken, lichtes Ornament auf dunkelviolettem, opaleskern 
Glasgrund. Die Ornamentform ist dem Charakter des geschliffenen Glases 
gemäß in ganz willkürlicher Weise gehalten. Ueberhaupt wäre es ver- 
gebliche Mühe, bei ornamentalen Fenstern, die in Amerika hergestellt 
worden sind, Stilreinheit oder Stileinheit zu suchen. 
Ein anderes großes, ornamentales Fenster ist ganz weiß gehalten 
und nur die Bleilinien darinnen geben die Zeichnung an. - Ein großes 
Figurenfenster - Johannes von Nepomuk tröstet die Armen - ist, was 
den figuralen Vorwurf betrifft, nicht im Garten von Wells Glass Co. 
gewachsen; bezüglich der übrigen Zuthaten - eine große Gebirgsland- 
schaft in opaleskem Glas, das halbe Fenster ausfüllend - will ich dies 
nicht behaupten, dafür sind sie aber auch nicht viel werth. Ferner sind 
noch ausgestellt: Ein großes viertheiliges Fenster: Christus erscheint 
nach der Auferstehung seinen Aposteln - very vcrowdedn -; vier 
Fenster mit den Einzelüguren der vier Evangelisten, im Unterflügel je 
das zugehörende Symbol enthaltend, und ein Rundbogenfenster, der gute 
Hirt; nur die Fleischtheile, Köpfe und Hände, sind gemalt, alles andere, 
auch die Draperien, lediglich in opalescirenden Gläsern. Sehr hübsch 
nimmt sich ein Ornamentfenster aus, das gelbe Umrahmung, ganz dunkel- 
blauen Grund mit Steinchen als Sternen, und in der Mitte als Haupt- 
darstellung ein mit einer Krone verziertes Kreuz zeigt, letzteres ganz 
aus geschlilfenen Steinen gebildet. Von der Kreuzung geht ein Strahlen- 
kranz aus geschlißenen zugespitzten gelben Glasstücken aus. Der Effect 
ist ein gewaltiger. 
Besser durchgeführt und theilweise künstlerisch vollendet sind kleinere 
Arbeiten: Königin Louise von PreuBen nach dem bekannten Bilde von 
Richter, ein Jäger, eine Landschaft u. s. w., Alles auf weißem Glase 
direct gemalt ohne Verbleiung. Es ist überhaupt bei allen amerikanischen 
Fenstern nicht ein Kopf, der nicht genau so behandelt wäre wie eine 
Oelmalerei. Wangen und Lippen rosa, Augen blau, Haare braun oder 
goldgelb, ganz nach der Art, wie z. B. im Dom zu Regensburg oder in 
der Münchener Aukirche, deren Fenster bekanntlich aus der ehemaligen 
Münchener königlichen Glasmalerei stammen. 
W. Raith in Philadelphia ist der Einzige, der das opaleslte Glas 
in bescheidenerem Maße verwendet. Seine Ausstellungsobiecte sind hübsch 
in Technik und Farbenwahl, bei profanen und religiösen Motiven.
	        

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