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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IV (1869 / 42)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357958006273_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII
Bandzählung:
1892 / 2
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1892

Artikel

Titel:
Ernst v. Brücke.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe IV (1869 / 42)
  • Die kirchlichen Alterthümer des Welfenschatzes.
  • Programm der Musterausstellung der österreichischen Kunstgewerbe 1871.
  • Zur Frage des Frauen-Erwerbes.
  • Der technologische Unterricht in England, Frankreich, Belgien, in der Schweiz und in Deutschland.
  • Fortschritte des Orientalismus in der Kunstindustrie.
  • Zweites Verzeichniss der Mitglieder des Vereines zur Förderung der Kunstgewerbeschule.
  • Vorträge über Anatomie an der Kunstgewerbeschule des Museums.
  • Kleinere Mittheilungen.
    Kleinere Mittheilungen.
  • BIBLIOTHEK.
  • Neue Erwerbungen seit der Herausgabe des Bibliotheks-Kataloges im Monate Mai 1865.

Volltext

382 
Aehnlich wird das Fach an den Industrieschulen zu Angers, 
Douai und Aix (in geringerem Umfange jedoch in Mühlhausen), Lüt- 
tich, Gent, Verviers, Huy, Tournay, Oudenarde, Brüssel, 
Mons, Namur, Antwerpen in den ldcoles industrielles oder profes- 
sionelle betrieben. 
In Lille wird auch ein besonderes Gewicht auf Spinnerei und 
Weberei gelegt. 
Das „Conservatoire des Arts et Metiers" ist jenes Institut, an wel- 
chem der Unterricht in der mechanischen Technologie zur höchsten 
Ausbildung gelangt ist. 
Unter der Direction des General M orin lehren: B e c q er e l ange- 
wandte Physik, T r e s ca Mechanik , Pay e n Gewerbchemie , S alve tat 
Thonwaarentechnik, A l c an Spinnerei und Weberei, P er s o z Färberei 
und Zeugdruck, B u r o t Gewerbestatistik. 
Ich citire nun hier die Bemerkung einer Autorität ersten Ranges, 
des Professors Wagner: „Die Vorträge werden unentgeltlich und für 
Jedermann abgehalten und durch glänzende Versuche, durch Erläute- 
rungen an Modellen und Maschinen, durch Tafelzeichnungen bis zum 
klarsten Verständnisse selbst für den weniger Vorgehildeten illustrirt. 
Die Qualität der meisten Vorträge, wenn wir den exacten deutschen 
Massstab anlegen, entspricht strengen Anforderungen, bei einigen indessen 
macht sich das von oben herab protegirte Nützlichkeitsprincip in auf- 
fallender Weise geltend, und zwar leider auf Kosten der Wissenschaft- 
lichkeit. Die Vorträge über alle Zweige der mechanischen und che- 
mischen Technologie werden nach dem Princip der Arbeitstheilung auf 
wissenschaftlichem Gebiete nur von Fachmännern, die meist ihr Wissen 
und Können auch in der Praxis bethätigt haben und von den betreffen- 
den Industriellen als Autoritäten betrachtet werden, auf das Speciellste 
abgehalten." 
Was die technologischen Sammlungen des Conservatoriums betrifft, 
so kann man dieselben mit vollem Rechte als die vortheilhaftest geord- 
neten und vollständigsten der Welt bezeichnen. Dies ist jedoch so zu 
verstehen, dass diese Sammlung nicht gerade die grösste Anzahl von 
Modellen, Apparaten, Maschinen, Werkzeugen, Instrumenten und techno- 
logischen Rohstoffen, Zwischenstufen und Fabricaten enthält, wohl aber 
Modelle aller epochemachenden Erfindungen und Verbesserungen, so dass 
sie sowohl die historische Entwicklung der gesammten Maschinentechnik, 
als auch die Ausbildung der auf Chemie und Agricultur hasizten Ge- 
werbe in belehrender Weise darstellt. Dieser in historischer Hinsicht 
hohe Werth der Sammlungen findet sich besonders deutlich ausgesprochen 
in den Dampfmotoren und in den Maschinen für Verarbeitung 
textiler Fasern. (Alcam)
	            		
383 Ich gelange nun zur Besprechung der höchsten technischen Lehr- anstalten Frankreichs und Belgiens, an denen indess die mechanische Technologie keine hervorragende Stelle einnimmt. lilcole imp. des ponts et chaussees. Im 2. Jahrgang, welcher, wie die übrigen, nur sechs Monate dauert, lehrt in wöchentlich 3 Stunden Prof. Bresse angewandte Mechanik. E cole speciale du Genie civil an der Universität Gent. Gewerbliche Technologie und Maschinenbau-Technologie lehrt B audi n im 3. Jahrgang in je 1 II, Stunden wöchentlich. An der ebenfalls mit der Universität verbundenen F a b r i k s - Ing e nieu rs ch ule wird Technologie in grösserer Ausdehnung gelehrt. c) Die Schweiz. Die Industrieschulen der Schweiz zerfallen in eine untere und eine obere Abtheilung, jede aus drei Classen bestehend. An der oberen Abtheilung kann der Studirende die kaufmännische, che- mische oder mechanische Richtung einschlagen; wählt er die letztere, so geniesst er einen Unterricht in Mechanik und mechanischer Techno- logie, 6 Stunden wöchentlich, in allen drei Jahrgängen. Die eidgenössische polytechnische Schule in Zürich. An der Bauschule erstes Jahr Technologie der Baumaterialien von Prof. Bolley in einer Stunde wöchentlich. Ebenso in der Ingenieur- schule. In der mechanisch-technischen Schule lehrt Prof. J. H. Kronauer mechanische Technologie in zwei Abschnitten; der erste umfasst die Spinnerei, Weberei, Papierfabrication, der zweite Metall- und Holzverarbeitung und Getreide- und Oelmühlen. Das Ganze wird in 3 wöchentlichen Stunden in einem Jahre vorgetragen. Ausser- dem werden im Sommersemester öfter Besuche in Fabriken gemacht, wozu die Erlaubniss gern ertheilt wird. Der erste Theil ist obligatorisch für Mechaniker und Chemiker, der zweite nur für Mechaniker. Ausser der Gesammt-Technologie sind bis jetzt keine technolo- Qschen Specialcollegien gelesen werden. (Ein einziges Mal wurde von einem Franzosen der Versuch gemacht, hatte aber nicht reussirt.) Im Schuljahre 1867-68 wurde das Fach von 80 Zuhörern besucht. Als Lehrbuch wird den Schülern Kormarth's Handbuch der me- chanischen Technologie empfohlen; allein die Wenigsten kaufen sich das. selbe, weil es zu theuer ist, dagegen wird Kronauefs technologischer Atlas vielfach benützt.

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