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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1892 / 3)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357959181453_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII
Bandzählung:
1892 / 3
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1892

Artikel

Titel:
Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1892 / 3)
  • Einband
  • Ueber Freiheit und Gesetzmässigkeit der kirchlichen Kunstformen.
  • Ueber den Einfluss der Naturliebe auf die Entwickelung des Florentiner Reliefornamentes im 15. Jahrh.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notiz.
  • Einband

Volltext

Wir sehen in diesem Denkmal den Gipfel und die Krone der orna- 
mentalen Plastik, wie sie sich im 15. Jahrhundert herausgebildet. ln den 
wirkungsvollen Contrasten zwischen Licht und Schatten, welche er durch 
starke Unterhöhlung einzelner Theile herbeiführt. in der edlen Linien- 
führung, in der wohlerwogenen Vertheilung der Massen und Ausfüllung 
des Raumes, endlich in dem schönen Verhältnisse von Hoch- und Flach- 
relief bekundet Sansovino eine unübertroffene Meisterschaft. 
Schon sein blos um 14 Jahre jüngerer Fachgenosse Benedetto da 
Rovezzano, der ähnliche Aufträge auszuführen hatte wie Sansovino, zeigt 
in seiner Decoration eine Sucht nach neuen Motiven, die ihn hie und da 
auf Abwege verlockt. Auch er bevorzugt, wie Sansovino, das Hochrelief, 
sucht aber auch den zarten Bildungen der Frührenaissance durch kräf- 
tige Darstellungsweise erhöhte Wirkung zu verleihen und mischt, feinere 
Empfindung verletzend, allerlei Gegenstände, wie Schwerter, Bücher, 
Pokale, Leuchter, Körbe, Fackeln und andere, meist symbolische Gegen- 
stände in fast freier, unsymmetrischer Vertheilung in sein Ornament. 
Ja, er scheut sich nicht, gelegentlich einen ganzen Bogenfries mit anein- 
andergereihten Todtenschädeln und gekreuzten Knochen zu verzieren. - 
Immerhin bietet Rovezzano in seinen besten Werken, wie in seinem Altar 
des Dionysius in S. Trinita zu Florenz ganz Vorzügliches. ln den deco- 
rativen Cotnpositionen seiner Zeitgenossen und Nachfolger nehmen aber 
animalische und fratzenhafte Bildungen, die sogenannten Grottesken, 
immer mehr überhand. An Stelle des lebensvollen vegetabilischen Ranken- 
werkes treten übertriebene Formen, der Schüler will den Meister, das 
spätere Werk das vorangegangene überbieten. Virtuosität ersetzt das 
frische Empfinden, die Barocke meldet sich mit leiser, aber dennoch 
vernehmbarer Stimme, und es versiegt der Jungbrunnen künstlerischer 
Phantasie, die Liebe zur Natur. 
Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit 
demselben verbundenen Institute. 
Spezial-Ausstellung von farbigen Kupferstlohen. Se. Ma- 
jestät der Kaiser hat am 9. v. M. die Ausstellung mit Allerhöchst 
Seinem Besuche ausgezeichnet. Se. Majestät erschien um u Uhr Vor- 
mittags im Museum und wurde von dem Director Hofrath v. Falke 
und dem Vice-Director Regierungsrath Buch er empfangen und in die 
Ausstellung geleitet. Bibliothekar-Scriptor Ritter, welcher den Katalog 
redigirt und die Aufstellung der Bilder geleitet hat, wurde hier dem 
Kaiser vorgestellt. Se. Majestät verweilte über drei Viertelstunden in der 
Ausstellung und besichtigte dieselbe mit lebhaftem Interesse. 
Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Ludwig Victor hat die Ausstellung 
am 7., Ihre k. u. k. Hoheiten die Erzherzogin Maria Theresia und 
Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este haben dieselbe am 
8. v. M, mit Ihrem Besuche beehrt. Am letztgenannten Tage hat auch 
Se. kgl. Hoheit Prinz Philipp von Coburg die Ausstellung besucht.
	        

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