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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1892 / 10)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357965268548_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII
Bandzählung:
1892 / 10
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1892

Artikel

Titel:
Zur Geschichte des altägyptischen Schmuckes.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VII (1892 / 10)
  • Einband
  • Zur Geschichte des altägyptischen Schmuckes.
  • Ein Besuch bei Theophilus.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

Ei 
Vor Allem waren es die Könige und ihr Hof, die bei aller Treue" 
gegen alte Sitten und traditionelle Formen einen allmälig steigenden 
Luxus begünstigt hatten. Der königliche Ornat, anfänglich so bescheiden, 
hat sich nicht unwesentlich bereichert und gibt uns das vollständigste 
Gesnmmtbild dessen, was die Aegypter jener Zeit unter der Entwickelung 
des größten Aufwandes und der höchsten Pracht verstanden. 
Von jeher war der Pharao der Einzige, welcher, abgesehen von der 
Perrücke, eine Kopfbedeckung trug. Sie war von verschiedener Form; 
_die älteste uns bekannte ist das einfache Kopftuch, jene in schiefen Falten 
herabfallende Umhüllung des Hauptes, welche schon der große Sphinx 
von Gizeh trägt, der Klaft, den vorne die heilige Uräusschlange ziert, 
die sich drohend aufrichtet ober dem Scheitel. Keine der späteren Kopf- 
bedeckungen der Könige, so complicirt sie auch sein mögen, übertrifft 
diese älteste an monumentaler Wirkung. Das Antlitz erscheint wie von 
großen gleichsam architektonischen Flächen eingefasst und es entsteht ein 
Contrast zwischen dem wechselvollen Formenspiele des Gesichtes und der 
ruhig einfachen Umrahmung, der es um so lebendiger und wirkungsvoller 
erscheinen lässt. Kein Wechsel der Mode vermochte den Klaft zu besei- 
tigen; was auch die eben übliche Kopftracht gewesen sein mag, die hohe 
Kunst behält ihn bei bis in die spätesten Zeiten und wendet ihn an, so 
oft es gilt, den König in voller monumentaler Würde darzustellen. 
Neben dieser Kopfbedeckung des Pharao gab es noch andere, unter 
welchen die beiden Kronen, die des Südens und die des Nordens, die 
wichtigsten sind. Sie weisen auf die ursprüngliche Zweirheilung des 
Landes hin, die vermuthlich unter der ersten mernphitischen Dynastie 
ihr Ende gefunden. Die Krone des Südens, die weiße genannt, ist eine 
hohe, kegelförmige Mütze, die des Nordens, die rothe, gleicht einem 
Schelfel, von dem rückwärts eine lange Spitze steif emporragt, während 
ein spiralisch endigender Draht nach vorne zu im spitzen Winkel absteht. 
Jede dieser Kronen schmückt überdies die Uräusschlange. Seit der Ver- 
einigung des Nord- und Südreiches trägt der König auch beide Kronen 
gleichzeitig, die als Doppelkrone ineinander gesteckt erscheinen und den 
Namen nPSChentu führen. - 
Nicht selten sieht man ferner das Haupt des Königs mit dem Kriegs- 
helm bedeckt und auch hier erscheint die symbolische Schlange über der 
Stirne, ebenso wie sie an dem eleganten Stirnbande nicht fehlen darf, 
das in späterer Zeit Pharaonen, sowie Mitglieder des königlichen Hauses 
schmückt. - Tritt der König als Gott auf, so ziert sein Haupt ein wunder- 
licher Aufbau aus Hörnern, Federn und sonstigen Symbolen der betref- 
fenden Gottheit, eine cornplicirte Zusammenstellung der mannigfachsten 
Formen, ein förmliches Gebäude, das namentlich im Neuen Reiche sich 
höchst phantastisch ausgestaltet. Zu einem derartigen Schmuck des 
Hauptes trägt der König ein langes, enges Gewand, ähnlich dem der 
Frauen, um die Hüften legt sich ein prächtiger Gürtel und in die Hand
	        

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