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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1891 / 8)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357970211135_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI
Bandzählung:
1891 / 8
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1891

Artikel

Titel:
Die Landesausstellung in Prag.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1891 / 8)
  • Einband
  • Die Landesausstellung in Prag.
  • Le Brun und das französische Kunstgewerbe.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notiz.
  • Einband

Volltext

W143? ,. 
Gefäße des Beifalls würdig. Die große Colleclion auf der Prager Aus- 
stellung hat leider die entgegengesetzte Richtung eingeschlagen. Die Ge- 
genstände nach ihrer Art sind mannigfacher, dagegen die Formen will- 
kürlicher und die sonst sehr ernste Färbung leidet unter dem vielen 
polirten Golde. 
Weitaus reicher ist das böhmische Glas vertreten, und doch nicht 
vollständig weder nach den Firmen, noch nach der Art. Dennoch bietet 
es vielfach Interesse, da es ja fortwährend Neues zu bringen pflegt. 
Besser, als wir sie je gesehen, hat die l-Iarrach'sche Fabrik in Neuwelt 
ausgestellt, sehr mannigfach in den Arten, sowohl in farbigem wie in 
Krystallglas, feiner und maßvoller und darum besser in den Formen, 
in denen sie bisher nicht glücklich war, maßvoller auch in der Farbe, 
in der sie ihre Stärke besaß und in der sie gewöhnlich übertrieb. Feines 
Trinkgeräth für den Tischjzebrauch finden wir heute überall, bei Meyer's 
Neffen in Adolf, bei Stölzle's Söhnen, bei Joseph Inwolf. Es ist immer 
Ei" Vergnügen zu sehen, wie dieser edle Zweig der Kunstindustrie, die 
edelste Spezialität in Glas, zur Ausbildung und zur Verbreitung ge- 
kommen ist. Wer auf einige Jahrzehnte zurückdenkt, der wird auch an 
dem Krystallglas auf der Prager Ausstellung großes Vergnügen em- 
pfinden. Neben der eigentlichen böhmischen Art des gravirten, mit schönen 
Ornamenten verzierten und in zierlich gegliederten Formen gehaltenen 
Glases macht man aber auch die Bemerkung, daß die Nachahmung der 
specifisch englischen Art, nämlich des diamantirten oder brillantirten, in 
Krystallformen geschliffenen Glases sich ausbreitet. In dieser Art muss 
aber das böhmische Glas nach seiner Beschaffenheit hinter dem wirkungs- 
volleren englischen Glase zurückstehen, wie wir das zum Oefteren aus- 
führlich auseinandergesetzt haben. Wir wollen das nicht grade eine 
falsche oder verfehlte Richtung nennen, denn in dem Lichterspiel der 
brillantirten Oberfläche ist ja auch bei dem böhmischen Glase noch Reiz 
und Wirkung genug vorhanden, verkehrt aber ist ein Verfahren bei 
Inwolf, große Krystallvasen mit Bronzehenkeln zu versehen und mit Photo- 
graphien zu schmücken, und noch verkehrter bis zur Widersinnigkeit, 
Sitzmöbel aus Krystallglas zu machen, wie man in der Ausstellung dieser 
Firma sehen kann. Schon 1873 auf der Wiener Weltausstellung wurde 
eine Venetianer Fabrik mit solchem Versuche - ausgelacht. Wir werden 
niemals unsere Wohnzimmer mit Glassesseln ausstatten. wohl aber sehr 
gerne mit den glasumrahmten Spiegeln, welche die Kinskfsche _Fabrik 
in Burgstein, eine alte gute Art fortsetzend, in gewählter schöner Col- 
lection zur Ausstellung gebracht hat. 
Zu den Spezialitäten der böhmischen Industrie gehört auch die Ver- 
Wendung der im Lande gefundenen Edelsteine und Halbedelsteine, für 
welche eine eigene Fachschule in Turnau geschaffen worden. Dieser 
Zweig der Industrie ist auf der Ausstellung reich und interessant ver- 
treten. Nicht blos die Turnauer Schule zeigt ihre Art, ihren Unterricht
	        

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