Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:: 1355387758001

Titel:: Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Herausgeber:: Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Bestand:: Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:: 1357972972047_0001

Titel:: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI

Bandzählung:: 1891 / 10

Dokumenttyp:: Zeitschriftenband

Bestand:: Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Erscheinungsjahr:: 1891

Artikel

Titel:: Kunstgewerbliches aus England.

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Strukturtyp:: Artikel

MITTHEILUN GEN K. K. OESTERREICH. MUSEUMS KUNST UND INDUSTRIE. M0natschr1:fflfäflzlglstgewerbe. Herausgegeben und redigirt durch die Direction des k. k. Oesterr. Museums. lm Comrnissionsverlag von Carl Gerolnfs Sohn in Wien. Abonnementspreis per Jahr H. 4.- Nr. 70. (313). WIEN, October l89l. N.F. VI. Jahrg. Inlult: Knnstgewerblichaa aus England. Von Hans Machl. - Die deutsche Fächerausstellung in Karls- ruhe. Von B. Buchen - Das Darstellnngsgebie: der modernen Grabsculptur. Von Karl Masner. (Forts.)- Angelegenheiten des Oeslerr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute. - Lineraturhericht. - Bibliognphie den Kunugewerbes. - Notizen. Kunstgewerbliches aus England. Von Hans Mac hr. Die Eigenarten, welche die Südhälfte des britischenlnselreiches zur Schau trägt; die Verhältnisse, welche durch Bodenbeschaffenheit und Klima hervorgerufen werden, müssen die forschenden Besucher, auch wenn sich diese nur speciell mit den Fragen des Kunstgewerbes befassen, vor Allem zu Betrachtungen herausfordern. Die stets gemäßigte Temperatur, die Sättigung der Luft durch die Dünste des nahen Meeres, die Fruchtbarkeit des Bodens und der Reich- thum desselben an Kohle und Eisen, Eigenschaften, welche das Land naturgemäß zu einem blühenden, üppig frischen Garten und zu einer Schatzkammer der Nation zu machen im Stande sind - sie sind es auch, welche von Haus aus den Erzeugnissen des Kunstfleißes, den von den Forderungen des Schönheitssinnes beeinflussten Schöpfungen Englands den unverkennbaren Stempel aufdrücken. Die von der Natur gebotenen Vortheile weiß der eminent prak- tische Engländer auf's Höchste zu steigern. Kein Wunder, dass die eng- lische Gartenkunst Schöpfungen paradiesischer Schönheit aufweist; kein Wunder auch, dass in dem an Bausteinen und Werkhölzern nicht allzu- reichen Lande der Backsteinbau und die mit demselben in Verbindung stehenden decorativen Künste alle jene Vervollkommnung erreicht haben, welche ihre dominirende Stellung begründen. Das sweet hume mit allem Behaglichen auszustatten, ößentliche Bauten und Anlagen wlirdevoll und Jahrg. 189i. 14

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