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Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1891 / 10)

Bibliographische Daten

Zeitschrift

Persistenter Identifier:
1355387758001
Titel:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Herausgeber:
Selbstverlag des k. k. Österr. Museum (später Carl Gerold's Sohn)
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie

Zeitschriftenband

Persistenter Identifier:
1357972972047_0001
Titel:
Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI
Bandzählung:
1891 / 10
Dokumenttyp:
Zeitschriftenband
Bestand:
Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
Erscheinungsjahr:
1891

Artikel

Titel:
Kunstgewerbliches aus England.
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Mittheilungen des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie
  • Monatsschrift für Kunst und Gewerbe VI (1891 / 10)
  • Einband
  • Kunstgewerbliches aus England.
  • Die Deutsche Fächerausstellung in Karlsruhe
  • Das Darstellungsgebiet der modernen Grabsculptur.
  • Angelegenheiten des Oesterr. Museums und der mit demselben verbundenen Institute.
  • Litteratur-Bericht.
  • Bibliographie des Kunstgewerbes.
  • Notizen.
  • Einband

Volltext

Jeder Fabrikant die oft mit schweren Opfern erkauften Vortheile und 
Neuerungen bewahren und sie nicht leichtsinnig und zu seinem größten 
Schaden der Concurrenz preisgeben wird. Schreiber dieses, obwohl mit 
den besten Empfehlungen von Seite des k. u. k. österreichisch-ungarischen 
Consulates ausgestattet, verdankt doch die kräftigste Förderung der pri- 
vaten Verwendung eines gebürtigen Oesterreichers, des früher durch 
Jahre in Frankreich lebenden, nunmehr in England auf seinem Besitz- 
thum die Früchte einer erfolgreichen künstlerischen Thätigkeit genießenden 
Malers Musil, der mit größter Liebenswürdigkeit sich sogar der Mühe 
unterzog, persönlich die nöthigen Einführungen vorzunehmen. 
Die edelsten Erzeugnisse der keramischen Cabinetarbeiten Englands 
gehören der Gruppe des Weichporzellans (Knochenporzellan, Porcelaine 
tendre artißcielle) an. Das Material dieser Arbeiten, von denkbar gün- 
stigstem Aussehen, weich und warm in: Ton, einschmeichelnd fast, wie 
es Jedermann gerne bestätigt; von vorzüglichem Schmelz des Glasurüber- 
zuges, dabei geeignet zur Anbringung von Farben und Emaillen, deren 
Leuchtkraft unübertrelflich ist und welche in solcher Vollkommenheit auf 
keinem anderen keramischen Körper hergestellt werden können. Diesen 
Eigenthümlichkeiten entsprechend ist auch die Zierweise der englischen 
Luxusgeschirre eine mannigfach variirende. Farben unter und auf der 
Glasur, pastose, durchsichtige und undurchsichtige Emaillen, Edelmetalle, 
hochpolirt und in matten Tönen und Schattirungen u. s. w. werden in 
den verschiedensten Combinationen zu meist reichern Decor benützt. Der 
stylistischen Behandlung nach kann man wohl die heute geltenden Zier- 
weisen nach drei Richtungen hin auseinanderhalten. Es zeigen sich die 
Formen, welche der englischen Tradition entsprechen, ferner diejenigen, 
welche die moderne französische Kunst nach England verpflanzte, endlich 
jene Gebilde, welche unter dem Einüusse der asiatischen Ornamentik, 
insbesondere der japanischen, entstanden sind. ln entschiedenster Weise 
kommt das zäheste conservative Princip bei den Wedgwoodarbeiten zur 
Geltung, welche, ohne sich von der Bahn der alten Tradition zu ent- 
fernen, sich heute noch als lebensfähig erweisen. 
Modern französischer Einfluss ist es, auf welchen die heute zu den 
beliebtesten zählenden Verzierungsarten der englischen Luxusgeschirre 
zurückzuführen sind; old syrle heißt man im Allgemeinen dies Genre. 
Aus den Zeiten der drei Ludwige Frankreichs des vorigen Jahrhunderts 
sind dabei nur einige schwache Anklänge bemerkbar. Die Einführung 
einzelner keramischer Specialitäten ist auf bestimmte Persönlichkeiten der 
modern-französischen Schule zurückzuführen; so die emailähnlichen Gri- 
saillen aus Min ton's Etablissement, fast ausschließlich figuraler Art, auf 
Solon; die fein-realistischen Blumenmalereien auf Musi 1. Dieser Künstler 
hat es auch verstanden, die Barbotinemalerei seinen Schöpfungen in voll- 
kommenster Weise dienstbar zu machen. Schön zeigt sich bei diesen Ar-
	        

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“Monatsschrift Für Kunst Und Gewerbe VI.” N.p., 1891. Print.
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